Neue Waffen für Russlands Armee

[Nachbrenner]

@ Schorsch-
nicht persönlich nehmen das ich mich an dieser " äußerst lehrreichen Fachdiskussion " nicht beteilige- ich lese belustig mit und denke mir meine Teile...... ABER nun doch persönlich- das Zitat was Du mir zuschreibst kommt doch eigentlich von DüsenjägerWarst vielleicht etwas aufgeregt und hast Dich verklickert
bestens, der Jan

 

[Düsenjäger]

Nun, wir hoffen mal, dass die Russen nicht noch die gleichen Feinde wie in den 80ern vor Augen haben. Weiterhin waren diese Einsätze eigentlich immer nuklear, und das ist ja nicht so en vogue.
Das Problem der Russen: während die USA mit der B-52 eine Plattform haben, fehlt diese bei den Russen. Die Tu-95 ist halt nicht ganz so leistungsfähig und adaptiv. Die Tu-160 in ihrer Rolle als Cruise Missile Träger ist ja leichter Overkill. Weiterhin ist die Leistung dann sogar schlechter als die der B-52: Long Range Cruise Machzahl ist M.75, langsamer als bei der B-52.




Darin sitzen, hilft das weiter? Die Qualitäts- und Zuverlässigkeitsprobleme sind aus vielen Programmen überliefert, russische Fertigungslinien habe ich auf Bildern manche gesehen.

Na das sagt alles über Erfahrungswerte....Diskussionsbedarf gedeckt.

 

[Flusirainer]

russische Fertigungslinien habe ich auf Bildern manche gesehen.

Naja, wenn man sich mal diverse Dokus auf N24 über den Bau des Apache oder der Instandzetzung von M1 Panzern anschaut.
Da sieht es zwar in den Hallen etwas aufgeräumter und sauberer aus, aber rein fertigungstechnisch wirkt das alles auch noch auf dem Stand der 50er und 60er Jahre.

Und das dann jemand, der nur Instrumente ins Panel einschraubt gleich den Status eines Supermannes zugesprochen bekommt, weil man nur mit solchen Fähigkeiten diesen höchst komplizierten Job ausüben kann und darf, macht das Ganze auch nicht besser.

 

[Rhönlerche]

Inhaltlich diskutieren ist nicht so Eure Stärke? Wie wäre es denn mal ohne persönliche Attacken? Oder darf man grundsätzlich nichts "gegen" östliche Sachen sagen?

 

[AndreM1965]

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-05/russland-produktion-ueberschallbomber

50x TU-160 und dazu 70x PAK-FA T50.
Schöne Wunschliste, mal sehen was und ob da überhaupt was davon kommt.
Gerüchte das neue TU-160 gebaut werden sollen gab es ja schon lange. Und die paar Stück die man hat sind mMn etwas wenig auf Dauer.
Frag mich nur ob damit dann dieses PAK-DA Bomberprojekt erledigt ist.

Ist es überhaupt noch notwendig, Langstreckenbomber in großer Stückzahl einzusetzen?

Sicher, er ist relativ schnell einsatzbereit und kann das Ziel in kurzer Zeit erreichen. Allerdings ist er auch sehr verwundbar, denn es ist sicherlich möglich, ihn schon mit Beginn der Startphase an zu verfolgen.
Da gibt es effizientere Möglichkeiten für einen Marschflugkörper.

 

[Rhönlerche]

Überschall-Schwenkflügel ist mittlerweile ein Konzept von Vorgestern.
Man würde heute auch nicht nochmal 50 B-1 neu bauen.

 

[oldyankee]

Inhaltlich diskutieren ist nicht so Eure Stärke? Wie wäre es denn mal ohne persönliche Attacken? Oder darf man grundsätzlich nichts "gegen" östliche Sachen sagen?

..............darf man schon - wenn's zumindest sachlich fundiert ist. Allerdings scheint hier bei einigen Leuten noch der Spruch: "Iwan feilt alles aus einem Stück." tief verwurzelt zu sein - und das in vollkommen falschem Sinne. Denn eigentlich stand der dafür, daß "russische Technik" solide und meist auch im Groben "unkaputtbar" war. Wenn sich das auch sicher im Zuge der "Filigraniesierung" der Technik weltweit geändert hat, bleibt doch immer noch zu vermerken, daß nicht allein "östliche" Technik an Mängeln leidet. Man bedenke jüngste Ereignisse in Spanien..............

 

[Düsenjäger]

Inhaltlich diskutieren ist nicht so Eure Stärke? Wie wäre es denn mal ohne persönliche Attacken? Oder darf man grundsätzlich nichts "gegen" östliche Sachen sagen?

Natürlich kann man gegen östliche Sachen was sagen. Auch mir sind genügend Schwachpunkte bekannt. Aber muss das immer in dieser herablassenden Art sein ? Ich verneige mich vor jedem Flugzeugbauer weltweit und Flugzeuge wie die Tu-160 sind trotz einiger Schwachstellen ingenieurtechnische Meisterleistungen. Das muss man erstmal hinbekommen einschließlich Produktionsabläufen, Fertigungstechnologien, Erprobung, operationellen Einsatz. Solche Flugzeuge bekommen heutzutage wohl nur wenige hin, "Zweifinger-Joe" könnte sie an einer Hand abzählen.

 

[ManfredB]

Weil es unhöflich ist, wie im Kalten Krieg seine Nachbarn mit nuklearen Scheinangriffen zu behelligen.

'Unhöflich" klingt gut, hihi ...
Die wenigsten werden wissen, daß ähnliche Einsätze in früherer Zeit des öfteren 'direkt vor unserer Haustür' auf Ziele in Westdeutschland praktiziert wurden. Ich habe Hugo Mambour vor einiger Zeit mal eine Kartenskizze dazu zur Verfügung gestellt (Einsatz TU-16 über CSR/DDR):
http://www.16va.be/page_itineraire_tartu.html
Man beachte auch die zugehörige verlinkte KMZ-Datei.

Insofern sind die in der Presse 'dramatisierten' ähnlichen Einsätze z.B. über Nord- und Ostsee nicht wirklich etwas Neues. Nur hat sich die Medienlandschaft heute drastisch geändert und derartige 'Aktivitäten' von Ost und West werden sowohl von Ost als auch von West gleichermassen 'benutzt'.

Über den Sinn/Unsinn derartiger Muskelspiele beider Seiten kann man trefflich diskutieren/streiten, ich persönlich hake das als "Show of Force"-Geplänkel ab ...

 

[Monitor]

Weil es unhöflich ist, wie im Kalten Krieg seine Nachbarn mit nuklearen Scheinangriffen zu behelligen.

Scheinangriffe ist schon gut.

Herrlich, wie es unsere Qualitätsmedien immer wieder schaffen, die Ohne-Transponder-Flüge der Tu-95 / Tu-160 hochzupuschen, dagegen die Einsätze von B-1 im scharfen Schuß vollkommen auszublenden. Irak 2003, trotz definitiver UNO-Verweigerung.


Von den täglichen Drohneneinsätzen redet ja schon keiner mehr. Jede Hochzeitsgesellschaft ist gut beraten, sich vorher mit dem örtlichen US-Kommandeur eng abzustimmen.

 

[imation]

Die russische Marine soll bis spätestens 2027 einen aussichtsreichen Flugzeugträger erhalten, wie der Verwaltungschef Schiffsbau der russischen Seestreitkräfte, Wladimir Trjapitschnikow, am Samstag dem Rundfunksender Echo Moskwy sagte.

Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/militar/20150530/302560312.html#ixzz3bcoyI6WF

Na mal sehen.

 

[Monitor]

http://de.sputniknews.com/militar/20150520/302403815.html

Dieser sei nötig, wenn man ein Dampfkatapult bauen wolle. ...

Wäre ein Novum im russischen Flugzeugträgerbau.


Mal im Klartext: Null Erfahrungen beim Bau solcher Anlagen und Flugzeuge. Im Gegensatz zu den Amerikanern.

 

[AndreM1965]

'Unhöflich" klingt gut, hihi ...
Die wenigsten werden wissen, daß ähnliche Einsätze in früherer Zeit des öfteren 'direkt vor unserer Haustür' auf Ziele in Westdeutschland praktiziert wurden. .................................

Unter anderem wurde das auch von den Unterwasserstreitkräften praktiziert, Scheinangriffe zu praktizieren. Sei es auf große Verbände, Landziele etc.

 

[lowdeepandhard]

Scheinangriffe ist schon gut.

Herrlich, wie es unsere Qualitätsmedien immer wieder schaffen, die Ohne-Transponder-Flüge der Tu-95 / Tu-160 hochzupuschen, dagegen die Einsätze von B-1 im scharfen Schuß vollkommen auszublenden. Irak 2003, trotz definitiver UNO-Verweigerung.


Von den täglichen Drohneneinsätzen redet ja schon keiner mehr. Jede Hochzeitsgesellschaft ist gut beraten, sich vorher mit dem örtlichen US-Kommandeur eng abzustimmen.

Mit diesen polemischen, undifferenzierten Spitzen disqualifizierst du dich immer wieder wunderbar selbst. Es ging hier um nukleare Angriffsprofile und nicht um das Schmeißen von Eisenbomben in "anderen" Konflikten. Haben die Russen in Tschetschenien oder den diversen anderen Spielwiesen hinterm Ural nicht auch Backfire eingesetzt? Die B-1B sind im Übrigen denuklearisiert und werden nur noch in der konventionellen Rolle geflogen - die Abschreckungsrolle haben nur noch die B-2 sowie B-52H (von denen meines Wissens nach auch nicht alle).

Davon ab gab es damals wie heute gerade in Deutschland massivste Kritik am US-Engagement im Irak, aber das passt halt nicht ins ideologisch gehärtete Bild rein.

 

[Monitor]

Mit diesen polemischen, undifferenzierten Spitzen disqualifizierst du dich immer wieder wunderbar selbst. Es ging hier um nukleare Angriffsprofile und nicht um das Schmeißen von Eisenbomben in "anderen" Konflikten. Haben die Russen in Tschetschenien oder den diversen anderen Spielwiesen hinterm Ural nicht auch Backfire eingesetzt? Die B-1B sind im Übrigen denuklearisiert und werden nur noch in der konventionellen Rolle geflogen - die Abschreckungsrolle haben nur noch die B-2 sowie B-52H (von denen meines Wissens nach auch nicht alle).

Davon ab gab es damals wie heute gerade in Deutschland massivste Kritik am US-Engagement im Irak, aber das passt halt nicht ins ideologisch gehärtete Bild rein.

Ich geh mal davon aus, genausowenig wie Du uns bis jetzt die in #559 "bestimmte, auch auf dem Radar identifizierbare Flugmanöver" keines von diesen Flugmanövern nennen konntest, genausowenig wirst Du uns konkret eine Spielwiese hinterm Ural nennen können, wo Backfire eingesetzt wurden.

 

[lowdeepandhard]

Da du meine PN zum Thema Flugmanöver offenbar bewusst ignorierst, geht es dir ganz offensichtlich ohnehin nur ums Polemisieren und Demonstrieren des eigenen Horizonts (der, frei nach Einstein, eher ein Standpunkt zu sein scheint).

Gemäß der englischen Wikipedia zumindest wurden Backfire in Afghanistan, Tschetschenien und auch gegen Georgien eingesetzt.

 

[Monitor]

Da du meine PN zum Thema Flugmanöver offenbar bewusst ignorierst, geht es dir ganz offensichtlich ohnehin nur ums Polemisieren und Demonstrieren des eigenen Horizonts (der, frei nach Einstein, eher ein Standpunkt zu sein scheint).

Gemäß der englischen Wikipedia zumindest wurden Backfire in Afghanistan, Tschetschenien und auch gegen Georgien eingesetzt.

Na gut, von Japan aus gesehen, liegt Georgien hinter dem Ural.

Rußland ist groß, da kann man schon mal durcheinander kommen.

Der Krieg in Georgien wurde allerdings von einem jungen aufstrebenden Politpraktikanten ausgelöst, mit solider Ausbildung in USA und EU.

 

[lowdeepandhard]

Na gut, von Japan aus gesehen, liegt Georgien hinter dem Ural.

Rußland ist groß, da kann man schon mal durcheinander kommen.

Der Krieg in Georgien wurde allerdings von einem jungen aufstrebenden Politpraktikanten ausgelöst, mit solider Ausbildung in USA und EU.

Ja ne, ist klar. Das ist vielleicht deine Lesart - und da sind wir wieder bei der Sache mit dem Horizont.

Dass du dich ansonsten auf sprachliche bzw. in diesem Falle geographische Spitzfindigkeiten konzentrierst, spricht im Übrigen Bände. Vom Thema sind wir ebenfalls wieder weit weg.

 

[Flusirainer]

Der Krieg in Georgien wurde allerdings von einem jungen aufstrebenden Politpraktikanten ausgelöst,

Und ist aktuell in der Ukraine zum Gouverneur der Region Odessa ernannt worden. Bekam kurz zuvor noch die ukrainische Staatsbügerschaft verpasst.

Schöne Demokratie, in der sich die Regierung ihre Politiker, genauso wie ein Fußballverein seine Spieler, zusammen kauft.

 

[AE]

Könnte die Dauerstänkerei mal aufhören? Das Niveau ist unterirdisch. Ich sehe dank lowdeepandhard und Co das nächste Thema zu. Bitte sucht euch ein Politikforum, dort können Russlandfreunde und Russlandhasser aufeinander losgehen.