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http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,803618,00.html
USA stoppen Drohnenkrieg in Pakistan
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Gemeinsam mit 15 pakistanischen Botschaftern beschloss die Regierung jetzt, die Zusammenarbeit mit den USA bei der Anti-Terror-Bekämpfung zu überdenken. Die für die Nato in Afghanistan wichtigen Versorgungswege in Pakistan sind seit dem Vorfall gesperrt, die USA mussten zudem am Wochenende einen Luftwaffenstützpunkt im südwestpakistanischen Balutschistan räumen, von wo bislang Drohnen starteten.
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Pakistans Militär hat seinen Soldaten in der betroffenen Region außerdem die Erlaubnis erteilt, ab sofort Drohnen abzuschießen. Das dürfte der Hauptgrund für den Stopp der Luftangriffe sein, vermuten Beobachter. Washington hat zuletzt Drohnen in Iran und auf den Seychellen durch Abstürze verloren. Es wäre "alles andere als erfreulich", wenn man jetzt auch noch ein Fluggerät in Pakistan verliere, sagt ein US-Diplomat. Zudem wolle man sicherstellen, dass Pakistan die Nachschubwege für die Nato in Afghanistan "möglichst bald" wieder freigebe.
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In einem streng geheimen Bericht eines amerikanischen Militärgeheimdienstes hieß es schon Ende September 2011, dass die pakistanische Armee die Grenzlinie zwischen Afghanistan und dem eigenen Territorium mit zusätzlichen Radaranlagen, die den Himmel speziell nach Fluggeräten in niedriger Höhe wie Hubschrauber absuchen, und größeren Flugabwehrgeschützen vom Kaliber 155 ausgerüstet habe. Wo diese technischen Gerätschaften nicht zum Einsatz kämen, habe das Militär Posten mit Beobachtern in den Bergen stationiert.
Zum einen, so die Analyse des Dienstes, wollten die Pakistaner damit mögliche Operationen von Spezialeinheiten der Amerikaner verhindern. Ebenso aber warnt der Bericht nach Informationen von SPIEGEL ONLINE, dass die Aufrüstung an der Grenze "die Entdeckungsmöglichkeit, speziell von niedrig fliegenden Fluggeräten wie Helikoptern und Drohnen" steigern werde.
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USA stoppen Drohnenkrieg in Pakistan
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Gemeinsam mit 15 pakistanischen Botschaftern beschloss die Regierung jetzt, die Zusammenarbeit mit den USA bei der Anti-Terror-Bekämpfung zu überdenken. Die für die Nato in Afghanistan wichtigen Versorgungswege in Pakistan sind seit dem Vorfall gesperrt, die USA mussten zudem am Wochenende einen Luftwaffenstützpunkt im südwestpakistanischen Balutschistan räumen, von wo bislang Drohnen starteten.
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Pakistans Militär hat seinen Soldaten in der betroffenen Region außerdem die Erlaubnis erteilt, ab sofort Drohnen abzuschießen. Das dürfte der Hauptgrund für den Stopp der Luftangriffe sein, vermuten Beobachter. Washington hat zuletzt Drohnen in Iran und auf den Seychellen durch Abstürze verloren. Es wäre "alles andere als erfreulich", wenn man jetzt auch noch ein Fluggerät in Pakistan verliere, sagt ein US-Diplomat. Zudem wolle man sicherstellen, dass Pakistan die Nachschubwege für die Nato in Afghanistan "möglichst bald" wieder freigebe.
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In einem streng geheimen Bericht eines amerikanischen Militärgeheimdienstes hieß es schon Ende September 2011, dass die pakistanische Armee die Grenzlinie zwischen Afghanistan und dem eigenen Territorium mit zusätzlichen Radaranlagen, die den Himmel speziell nach Fluggeräten in niedriger Höhe wie Hubschrauber absuchen, und größeren Flugabwehrgeschützen vom Kaliber 155 ausgerüstet habe. Wo diese technischen Gerätschaften nicht zum Einsatz kämen, habe das Militär Posten mit Beobachtern in den Bergen stationiert.
Zum einen, so die Analyse des Dienstes, wollten die Pakistaner damit mögliche Operationen von Spezialeinheiten der Amerikaner verhindern. Ebenso aber warnt der Bericht nach Informationen von SPIEGEL ONLINE, dass die Aufrüstung an der Grenze "die Entdeckungsmöglichkeit, speziell von niedrig fliegenden Fluggeräten wie Helikoptern und Drohnen" steigern werde.
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