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MOSKAU, 30. Dezember (RIA Nowosti). Über die Hälfte der russischen Flugzeuge und Hubschrauber werden ab 1. Januar 2006 nicht fliegen dürfen. An diesem Tag tritt das Verbot des Transportministeriums für Flüge von Luftfahrzeugen in Kraft, die nicht mit einem automatischen Unfallfunkfeuer ausgestattet sind, schreibt die Zeitschrift "Kompanija".
Nach Meinung von Experten kann das dazu führen, dass kleine Fluggesellschaften, die nur einige wenige Flugzeuge haben, den Markt verlassen können. "Das war die letzte Frist. Obwohl sich einige westliche und russische Fluggesellschaften an uns gewandt haben, wollen wir nicht diese Frist verlängern", sagte Transportminister Igor Lewitin.
Ein Flugzeug braucht zwei Funkfeuer mit einem Wert von 20 000 bis 30 000 US-Dollar. Im Ergebnis wurde das Cospas-Sarsat-System Anfang 2005 lediglich ungefähr an 100 Flugzeugen installiert. Das Transportministerium musste Zugeständnisse machen und Fluggesellschaften noch ein Jahr Aufschub gewähren. Aber auch 2005 konnten die Fluggesellschaften der gestellten Aufgabe nicht gerecht werden: Von 2477 Flugzeugen und Hubschraubern wurde das Funkfeuer insgesamt an 965 Maschinen (39 Prozent) installiert.
Wie im russischen Transportministerium mitgeteilt wurde, ist die Ausrüstung der wichtigsten Langstreckenflugzeuge - Tu-154, Tu-134, Il-86 und An-24 - abgeschlossen. Nach Worten Lew Koschljakow, stellvertretender Aeroflot-Generaldirektor, hat die nationale Fluggesellschaft zurzeit ein Programm für die Neuausrüstung ihrer Flugzeuge abgeschlossen.
Während die Situation mit dem Flugzeugpark nur gemäßigte Befürchtungen auslöst, so ist der Mangel an Hubschraubern Anfang 2006 unvermeidlich. Von 673 Hubschraubern Mi-8, die heute eingesetzt werden, sind nur 96 mit einem Funkfeuer versehen. Von 27 Hubschraubern Mi-26T haben nur sieben Maschinen ein Funkfeuer. Und das ist der Haupttyp der Luftfahrzeuge, die beim Bau von Rohrleitungen, Erdöl- und Erdgastürmen eingesetzt werden.
Im Pressedienst von Gaspromavia (sie gehört zu zehn größten russischen Fluggesellschaften) teilte man mit, dass der gesamte Park, inklusive 44 Hubschrauber Mi-8 neu ausgerüstet wurde. Eine Ausnahme ist nur der Hubschrauber Ka-26, für den das Herstellerwerk die Konstruktionsunterlagen noch nicht vorbereitet hat.
Bei UTAir, die den größten Hubschrauberpark in Russland hat, wollte man die Situation mit der Neuausrüstung der Technik nicht kommentieren. Indessen stehen allein dieser Fluggesellschaft 142 Hubschrauber Mi-8 und Mi-26T zur Verfügung.
http://de.rian.ru/society/20051230/42796728.html
Nach Meinung von Experten kann das dazu führen, dass kleine Fluggesellschaften, die nur einige wenige Flugzeuge haben, den Markt verlassen können. "Das war die letzte Frist. Obwohl sich einige westliche und russische Fluggesellschaften an uns gewandt haben, wollen wir nicht diese Frist verlängern", sagte Transportminister Igor Lewitin.
Ein Flugzeug braucht zwei Funkfeuer mit einem Wert von 20 000 bis 30 000 US-Dollar. Im Ergebnis wurde das Cospas-Sarsat-System Anfang 2005 lediglich ungefähr an 100 Flugzeugen installiert. Das Transportministerium musste Zugeständnisse machen und Fluggesellschaften noch ein Jahr Aufschub gewähren. Aber auch 2005 konnten die Fluggesellschaften der gestellten Aufgabe nicht gerecht werden: Von 2477 Flugzeugen und Hubschraubern wurde das Funkfeuer insgesamt an 965 Maschinen (39 Prozent) installiert.
Wie im russischen Transportministerium mitgeteilt wurde, ist die Ausrüstung der wichtigsten Langstreckenflugzeuge - Tu-154, Tu-134, Il-86 und An-24 - abgeschlossen. Nach Worten Lew Koschljakow, stellvertretender Aeroflot-Generaldirektor, hat die nationale Fluggesellschaft zurzeit ein Programm für die Neuausrüstung ihrer Flugzeuge abgeschlossen.
Während die Situation mit dem Flugzeugpark nur gemäßigte Befürchtungen auslöst, so ist der Mangel an Hubschraubern Anfang 2006 unvermeidlich. Von 673 Hubschraubern Mi-8, die heute eingesetzt werden, sind nur 96 mit einem Funkfeuer versehen. Von 27 Hubschraubern Mi-26T haben nur sieben Maschinen ein Funkfeuer. Und das ist der Haupttyp der Luftfahrzeuge, die beim Bau von Rohrleitungen, Erdöl- und Erdgastürmen eingesetzt werden.
Im Pressedienst von Gaspromavia (sie gehört zu zehn größten russischen Fluggesellschaften) teilte man mit, dass der gesamte Park, inklusive 44 Hubschrauber Mi-8 neu ausgerüstet wurde. Eine Ausnahme ist nur der Hubschrauber Ka-26, für den das Herstellerwerk die Konstruktionsunterlagen noch nicht vorbereitet hat.
Bei UTAir, die den größten Hubschrauberpark in Russland hat, wollte man die Situation mit der Neuausrüstung der Technik nicht kommentieren. Indessen stehen allein dieser Fluggesellschaft 142 Hubschrauber Mi-8 und Mi-26T zur Verfügung.
http://de.rian.ru/society/20051230/42796728.html