Original geschrieben von Ritter
Wer des russischen mächtig ist, kann hier eine richtige Biographie lesen (ich nicht)[/URL]
Ich hab vesucht nah wie möglich an das Original zu halten und die Seite so wie sie ist übersetzt, hat mich auch eine ganze Zigaretenschachtel gekostet:D , wer schuldet mir jetzt ne Flasche Weindbrabd?
Savelij Nosov war am 23 Oktober 1923 im Dorf Obuchvo, Kreis Salesovskij im Altai in der Familie eines Beamtes geboren. 1936 zog mit den Eltern nach Chabarovsk, wo er 10 Klassen Mittelschule abschliss. Der Traum vom Himmel brachte ihn in ein Aeroklub, deren Ausbildung er abschliss.
Im Dezember 1940 wurde Nosov in die Rote Armee eingezogen. Danach machte er die komplette Ausbildung in der Militärflugschule Stadt Birsk, die 1943 beendete.
Im Mai 1943 wurde er an die Front, ins 150-e Garde- Jägerregiment geschickt. Zur besten Kampftechnik Nosovs ist die „Stirnatake“ (Frontalangriff) geworden, wo in wenigen Augenblicken nur gut berechnete Dreistigkeit und das Geschick des Piloten alles entschieden haben. In der Biographie von Savelij Vasiljevitsch gab es 15 solche Angriffe und er hatte nicht ein einziges Mal weggezogen. Von der ersten Kampftaufe bis zum ersten Sieg in der Luft sind kaum zwei Wochen vergangen. Am 6 Juli 1943 im Kampf über Belgorod, schickte Sergeant Nosov die erste „Messer“ (Messerschmitt) zur Erde.
Im 150-en Garde- Flugjäger Regiment haben Piloten der Sondergruppe „Metsch“ (Schwert) operiert.
Sie tauchten plötzlich auf und attackierten geschickt und präzise feindliche Flugzeuge. In der „Handschrift“ jeder Maschine spürte man hohes Geschick und bewusste Dreistigkeit der Piloten.
Diese Gruppe tauchte an der Stelle auf, wo es am schwierigsten und äußerst nötig war.
Gegründet im Juli 1943, auf Initiative von dem Kommandeur der 3-en Garde- Flugkorpus General Ivan Dmitrijevitsch Pogorelov, bestand die Gruppe Metsch aus besten Piloten des Verbandes.
Damit kann man die besten Ergebnisse erklären, mit denen diese Piloten Luftkämpfe durchführt haben, egal einzel- oder Gruppenkämpfe. Die Gruppe der Asse bestand zuerst aus 16 Jagdflugzeuge Jak-1.
Im Juni 1943 wurde das 150-e GIAP (Garde Jagd Flugregiment) eins der ersten in der Sovjet VVS
auf die neue Jak-3 umgerüstet. Die Flugzeuge der Gruppe Metsch hatten eine charakteristische Bemalung – Spinner des Propellers und der fordere Teil des Rumpfes bis zur Kanzel waren rot.
Savelij Nosov kam in die Gruppe Metsch im Sommer 1944, er hatte schon eine solide Kampferfahrung – mit dem anderen Werdegang würde man einfach nicht aufgenommen. Zu dieser Zeit konnte er schon drei Abschusse zählen.
In diesen zwei Jahren, hatte er als Frontpilot alles erlebt, was ein Frontpilot erleben sollte. Sein Kampfweg ging durch die himmlische und irdische Strassen der Voronesch-, Steppen-, 2-er Ukrainischen Fronten, er nahm teil in den Belgorod – Charkov’s, Korsun – Schevtschenko’s, Kirovograg’s Operationen, kämpfte über Budapest, Bratislava und Wien. Die Krönung seines Kampfglückes fiel auf den 8-en und 9-en Dezember 1944: an jedem dieser Tage schoss Savelij je zwei FW-190. Im Verlauf des Krieges wurde er selbst kein einziges mal abgeschossen oder verwundet.
Zur Mitte April 1945 Kommandeur Gliedes (Zweno) 150-es Garde- Flugjägerregiments (13-e Garde- Flugjägerdivision, 3-er Garde- Flugjägerkorpus, 5-e Luftarmee, 2-e Ukrainische Front),
Garde- Leutnant S.V. Nosov hatte 101 Kampfeinsätze, durchführt 31 Luftkämpfe, schoss 15 persönlich und 1 feindliches Flugzeuge in der Gruppe ab.
Den letzten Fronteinsatz flog Nosov am 8 Mai 1945. An diesem Tag eskortierten vier Jäger einen Aufklärer. Während des Fluges haben Piloten per Funk die Nachricht über das Ende des Krieges bekommen. Mit einer „Kerze“ haben die Jak’s dem lang erwarteten Sieg salutiert. Und den letzten Sieg hatte S.V. Nosov am Ende April 1945 im Himmel über der Stadt Brno erlangen. Insgesamt im Verlauf des Krieges vollbrach er 149 Kampfeinsätze, 38 Luftkämpfe, schoss 16 persönlich und 1 feindliches Flugzeuge in der Gruppe ab. Die meisten, 11 – Jäger, darunter 6 FW-190...
(zum Modell: im Bild oben rechts, es sind 20 Sternchen aufgetragen, die die Abschusse aufzählen. In Wirklichkeit sollte es nur 17 sein! Wenn man den offiziellen Quellen Glauben schenken kann)
Für die Teilnahme am Siegesmarsch (Siegesparade) delegierte 150-es Gerde- Flugregiment einen seinen besten Piloten. Savelij Nosov marschierte im Bataillon, das von dem Kamanin angeführt wurde, über das Pflaster des Roten Platzes, dessen Himmel er so selbstlos verteidigte.
Nach dem Krieg blieb Savelij Vasiljevitsch Nosov in der Armee, führte seinen Dienst in der Luftwaffe weiter. Am 15 Mai 1946 bekam der kühne Pilot den hohen Rang des Helden der Sowjetunion. Noch lange Zeit übergab Savelij Vasiljevitsch seine reiche Kenntnisse an die jungen Piloten weiter. Er war Hauptlotse (Schturman) der 10-en Garde- Flugdivision, Hauptlotse in der Pilotenschule in Tschernigov. 1956 schloss Militär – Luftakademie ab, heute WWA (Höchste Militär Akademie) namens J.A. Gagarin. Er war Stellvertretender Kommandeur der höchster Militär – Flugschule in Borisoglebsk. Neun Flugzeugtypen meisterte Savelij Nosov, verbrach im Himmel über 2000 Stunden.
Für den Mut und Kühnheit, gezeigten in den Kämpfen, für die selbstlose Arbeit in der Friedenszeit ist Savelij Vasiljevitsch Nosov mit den Leninsorden (Orden Lenina), Roten Fahne (Krasnogo Znameni 2 mal), Vaterländisches Krieges (Otetschestvennoj Vojni) 1-en und 2-en Grades, Roten Stern (Krasnoj Zwesdi 2 mal), Ruhmes 3-en Grades(Slavi), „Für den Dienst dem Vaterland in den Streitkräften UdSSR (za sluschbu Rodine v Vooruschonnich Silach SSSR) und Medialen ausgezeichnet.
Seit dem 1978 ist der Garde- Oberst S.V. Nosov im Ruhestand. Er lebt in Krasnodar, arbeitet in einem Flugzeug- Reparaturwerk. Auf der Fassade seines Hauses in Krasnodar ist eine Memorialtafel befestigt, auf der steht: „In diesem Hause lebt der Held der Sowjetunion Nosov Savelij Vasiljevitsch“.