Für unsere Aufgaben braucht man weder T1 und schon gar nicht T2, denn dafür braucht man gar keinen EF.
Dafür hätten Gebrauchte (F-16, whatever) auch gereicht.
Denn bei Österreichs Flugstundenpotential wären die quasi im Zeitraffer gealtert.
Dafür keine lustigen 15 Stück, sondern 30-40 und damit auch gleich die damals schon überalteten 105er gleich mitersetzen.
Gebrauchte F-16?
Ich kann es schon nicht mehr hören!
Jetzt fehlt nur noch einer der meint, dass der Harrier der richtige Abfangjäger für Österreich gewesen wäre, da der auch ohne Flugplätze starten und landen kann! (Alles mehrfach gehört)
Was glaubst du eigentlich, wie lange 25-30 Jahre alte, abgeflogene F-16, die Jahre lang in der Sonne von Arizona gegrillt wurden, in der Öffentlichkeit Akzeptanz finden würden, wenn man eine ähnliche Absturzrate wie die Italiener mit ihren F-16 hätte?
Nach dem ersten Absturz würden sich die Medien überschlagen, warum man nicht gleich ein neues Flugzeug gekauft hat. Herr und Frau Österreicher würden am nächsten Tag ins gleiche Horn blasen wie die Krone und der ORF!
Dann der zweite Absturz...
...und die Frage warum gebrauchte Abfangjäger?
Spätestens nach dem dritten Absturz, würde sich auch der letzte Österreicher fragen warum haben wir keine neuen Flugzeuge sondern diese Schrottflieger gekauft?!!!
Wobei ja der Eurofighter, von unserer gut besoldeten Parteipresse, diesen Namen auch ohne Absturz verliehen bekommen hat!
Und der Gedanke auch die Saab 105, mit einem neuen Flugzeug mit zu ersetzen, war ja mit dem Gedanken 24 Einsitzer und 6 Doppelsitzer zu kaufen vorhanden! Aber 30 Stück hätte ein blauer Verteidigungsminister nicht einmal bei einem Sonderangebot von Saab und auch nicht mit gebrauchten Jets politisch und medial durchgebracht! ... und zum besseren Verständnis 30-40 Stück wie du schreibst sind Stückzahlen die beim österreichischen Bundesheer maximal beim Ankauf von Klopapier Beachtung finden, aber nie und nimmer bei Flugzeugen. Auch damals nicht!
Nur unterschätzt man hier den Steuerzahler, der den Spaß brennen darf.
Wenn es eine seriöse, objektive Berichterstattung in den Medien gegeben hätte, wäre auch der Steuerzahler bereit für eine Luftraumüberwachung mit Eurofighter zu bezahlen. Aber bei dieser medialen Hinrichtung (die von der Politik mit teils schwachsinnigen und blöden Aussagen unterstützt und angeheizt wurde) darf man sich nicht wundern, dass die Situation derzeit so ist wie sie ist!!
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass meiner Meinung nach der Eurofighter die beste Lösung für Österreich war. Egal wie und warum diese Entscheidung zustande gekommen ist. Es war richtig 24 Eurofighter zu bestellen. Richtig war auch, in der heutigen Zeit, die Reduktion von 24 T1 auf 18 T2!
Der große Fehler bei dieser Beschaffung ist erst mit dem Vergleich von Darabos mit EADS zustande gekommen. Denn bis dahin hätte Österreich die billigsten T2 bekommen - wie vor ein paar Jahren auf airpower.at vorgerechnet-, jetzt haben wir dafür die teuersten T1 und ein paar sind gebrauchte Eurofighter (wenigstens keine in der Sonne gegrillten
).
Nicht vergessen darf man, dass die so gescholtene schwarz- blaue Regierung, eine saftige Pönale für verspätete Auslieferung für die 12 T2 mit EADS vereinbart hatte und man durch die Verzögerung bei den T2, wahrscheinlich auch ohne Reduzierung auf 15 Stück, den Preis den Darabos verhandelt hat, erreicht hätte!
...und die Umrüstung der ersten 6 ausgelieferten T1 Eurofighter auf T2, war laut Vertrag von EADS zu bezahlen und nicht vom Steuerzahler. Aber auch dass hat Darabos für den Steuerzahler eingespart!
Sollte wirklich jemand hier glauben, dass Saab in ein paar Jahren den Eurofighter und die 105er in einem Aufwaschen mit dem Gripen ersetzt, dem sage ich:" Bevor Österreich in den nächsten Jahren einen neuen Abfangjäger bekommt, egal ob gekauft oder geschenkt, wird die Luftraumüberwachung eingestellt!"