Who the .... is McCain?!?
Wir wiederholen uns zwar aber ich erzähle es noch mal, der A4 Pilot, dem die Rakete den Zusatztank aufgerissen hat war Lt. Cmdr. McCain, der kurz darauf für 5 Jahre „Gast“ der Nordvietnamesischen Regierung wurde und heute als Präsidentschaftskandidat für die 2008 Wahl antritt.
Ah! Wusst’ ich’s doch: bei mir in der Tiefkühltruhe steht’ ja auf dem Beutel.
John S. McCain III
Es wird kolportiert, dass McCain, nachdem der Außentank seiner A-4E der VA-46 ‚Clansmen’ von der unheilvollen Zuni-Rakete getroffen wurde und sich durch die Wucht zwei Bomben von seiner Skyhawk gelöst hatten, nach rechts aus dem Cockpit geklettert sei, um über den Betankungsausleger auf’s Deck zu springen. Dann, gerade einmal 90 Sekunden nach dem Einschlag der Zuni, soll eine der Bomben, vom brennenden Sprit des auslaufenden Tanks entzündet, explodiert sein und McCain an Brust und Beinen mit ihren Splittern getroffen haben, genauso wie seinen Staffelkameraden Lt. (jg) Dave Dollarhide, der ebenfalls leicht verletzt aus seinem Cockpit entkam.
Drei Piloten von McCains Staffel, die ebenfalls startklar an Deck standen und mit der zweiten Angriffswelle starten wollten, als das Feuer ausbrach, starben durch die Explosionen. Dies waren Gerry Stark, Fred White und Denny Barton. Es gibt übrigens Quellen, die nicht McCains, sondern Fred Whites Skyhawk (die AA-405) als die von der Zuni getroffene Skyhawk identifizieren.
Die Verletzungen von McCain waren aber nicht erheblich, so dass er sich freiwillig zur VA-163 auf der USS Oriskany meldete, bevor die Forrestal ins Reparaturdock zurück fuhr, denn auf der Oriskany wurde wegen der Einsatzverluste von 60 Maschinen und 38 Piloten während der Operation ‚Rolling Thunder’ zusätzliches Personal benötigt.
Von seinem neuen Träger aus flog McCain dann weitere Einsätze in der A-4E Skyhawk, bis er Ende Oktober 1967 über Hanoi von einer S-75-(SA-2)-Flugabwehrrakete getroffen wurde und die rechte Tragfläche verlor. Nachdem McCain den Abzugsgriff gezogen hatte und mit dem Schleudersitz ausgestiegen war, landete er verletzt in einem Binnensee im Stadtgebiet von Hanoi und wurde von Einheimischen aus dem Wasser gezogen (siehe Foto) und misshandelt, wie auch anschließend während seiner Gefangenschaft in Nordvietnam.
Nachlesen kann man seine Memoiren in „Faith of my Fathers“ (John McCain/Mark Salter, erschienen 1999 im Verlag ‚Random House USA Inc.’)
(Foto aus Wikipedia.en)