Sowj. Flugplätze in der DDR gestern & heute

Diskutiere Sowj. Flugplätze in der DDR gestern & heute im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Wie heißen diese tollen Jeeps?

Rhönlerche

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Wie heißen diese tollen Jeeps?
 
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Wie heißen diese tollen Jeeps?
LuAZ-967 (russisch ЛуАЗ-967)
überwiegend als Sanitätsfahrzeuge auf dem Gefechtsfeld ('Geschädigtenschlepper') vorgesehen, hier aber als 'Waffenträger'
LuAZ-967M mit schwerer Panzerbüchse SPG-9D (Kaliber 73 mm) - 3. Bild von oben
LuAZ-967M mit automatischem Granatwerfer AGS-17 (Kaliber 30 mm) - 4. Bild von oben
 
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Interessant die Bilder von der Flak, 57mm-Flak und ZSU-57-2 Flak + dazugehöriges (Radar ?) und (Entfernungsmesser ?):



Irgendwo müsste ja auch noch ein dickes Stromaggregat stehen. Das dicke Kabel ist ja am Boden zu sehen.
 
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Die Zuladung des LuAZ wird mit 400kg angegeben. Die Fahrzeuge dürften also überladen sein.
Ja, 420 kg Nutzlast.
Die Fahrzeuge sind ja so schon extrem flach, dann sind sie halt so noch ein wenig mehr tiefergelegt und weisen eine noch kleinere Silhouette auf. :wink2:
Mit jedem Schuss kommen sie dann mehr aus den Federn...
 
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Ja, 420 kg Nutzlast.
Die Fahrzeuge sind ja so schon extrem flach, dann sind sie halt so noch ein wenig mehr tiefergelegt und weisen eine noch kleinere Silhouette auf. :wink2:
Mit jedem Schuss kommen sie dann mehr aus den Federn...
Ich war ja auch schon etwas überrascht, dass der LuAZ in dieser Kampfversion so verwendet wird.
Mal als Überschlag: 4 Mann x 100kg (wird noch gar nicht reichen) = 400 kg.
Dazu das SPG-9D (was wiegt das ?).
Dazu noch ein bisschen Munition.

Da kommt schon was zusammen. Oder das Ganze war nur eine einmalige Aktion zur Vorführung.
 

Sens

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Die angegebene Nutzlast bezieht sich ja immer auf das betankte Fahrzeug mit Fahrer. Es sei denn in der SU war das anders? Nimmt man Einschränkungen bei den Fahrleistungen und der Lebensdauer in Kauf, dann gibt es immer noch einen Überlast-Faktor.
 

Rhönlerche

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War das nicht auch dieses Ding, was im Notfall angeblich noch sein eigenes Getriebeöl als letzte Kraftstoff-Reserve verfeuern konnte? Bis zum baldigen Kollaps. Obwohl mit einem Sapo-Motor?
 
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War das nicht auch dieses Ding, was im Notfall angeblich noch sein eigenes Getriebeöl als letzte Kraftstoff-Reserve verfeuern konnte? Bis zum baldigen Kollaps. Obwohl mit einem Sapo-Motor?
Sowas hatte die NATO nicht. :TD:
 
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Ja, aber das ist ein (Kraft-)Karren und der LuAZ ein schwimmfähiges Fahrzeug. :wink2:
Obwohl ich mich frage, ob der LuAZ bei der Beladung noch schwimmt. Selber ausprobieren würde ich das ungern.

@Monitor
Die SPG-9D, wie sie bei uns für die schweren Waffenzüge der Grenztruppen und die Fallschirmjäger auf die UAZ-469 montiert wurden, hatten eine Gefechtsmasse von bis zu 63,9 kg (plus Munition).
Nein, das war keine einmalige Aktion, obwohl der LuAZ da sicher schon arg an seine Grenzen kommt.

Kampfsatz NVA:
60 Hohlladungsgranaten PG-9W (á 4,4 kg) oder 48 Hohlladungsgranaten PG-9W (á 4,4 kg) und 12 Splittergranaten OG-9W (á 5,5 kg),
davon auf dem Fahrzeug 6 in einem Behälter an der Waffe plus 6 in einer Zusatztransportkiste.
 
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Sowas hatte die NATO nicht. :TD:
Es gab da schon was an die andere Seite
Wie @Sens schrieb die Kraka bei den Bundeswehr
Franzoesen hatten (Citroen) SOFRAMAG/Lohr FL500/FL501 Fardier
Die Niederlandische Armee nutzt heute immer noch das Nachfolger Model Lohr VLA.
Britten/Aussies hatten den FV1620 Humber Hornet

Das mal beseite

Aus dein Link geht hervor
"Der LuAZ-967 wurde unter Berücksichtigung der Erfahrungen der Sowjetarmee im Koreakrieg (1950–1953) entwickel."
Nun Frage ich welche Erfahrungen sind das gewesen, die UdSSR war in Korean doch nicht mit Bodentruppen an die Kampfe beteiligt, schon gar nicht mit Luftlande-Schturm Angriffe?
Letzteres erinnere ich mich nicht mal von den Chinesen.
Stimmt schon das beide Seiten Problemen hatten mit Fahrzeugen und Transport in das Bergland wo sie gegen einander Kampften.
Passte oder plante man der LuAZ-967 mit Mi-8 zu fliegen, wieviele Soldaten passten dann noch rein?
Wieviel passten in ein Mi-6, zwei, und wieviel Truppen konnten dann noch mitfliegen?

Vergleichsweise wie war das beim Luftsturmregiment 40 der NVA?
War dort eine planmaessige Einsatz von GAZ-69, IFA P3 oder UAZ-469 mit Mi-8, oder Mi-6?

Wurde das geubt von der GSVG/NVA in der DDR?
 
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Danke @Tester U3L wunderbar informatif, danke schon!

In der Schnelle fand ich dort nichts uber Luftbewegliche Angriffe mit Mi-8/Mi-6 und ob/welche Fahrzeuge/Beladungen da genutzt wurden, usw
 
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Hier gibt es zusätzlich zu den beiden bereit gezeigten Waffenträger-Varianten des LuAZ-967M noch eine mit PALR (9M111 'Fagott'):
 
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Immer nah der A1
Soweit bekannt war in Wustrow eine Ausbildungseinrichtung der Flugabwehr, darauf dürfte sich die von dir dokumentierte Historie beziehen.
Zunächst: Danke für den tollen Link!
Ansonsten: Das Bild des "Marschweges" lade ich noch mal unter Sowjet-Flugplatz Wittstock hoch. Dort gehört es wohl hin, wenn ich die Links des Kollegen richtig verstanden hab.
 
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Ansonsten: Das Bild des "Marschweges" lade ich noch mal unter Sowjet-Flugplatz Wittstock hoch. Dort gehört es wohl hin, wenn ich die Links des Kollegen richtig verstanden hab.
Wenn du das Foto in Wustrow gemacht hast dann gehört es nach Wustrow. Der Zusammenhang zu Wittstock ist ja nur der Kampfweg der dort endete, das sollte 1945 gewesen sein. Und wir wissen ja nicht mal was für eine Einheit das war.
Der Link zu Wustrow enthält 6077 Fotos. Wenn man alle anschaut und sich die Bildtexte und Kommentare näher betrachtet könnte man die betreffende Einheit sicherlich identifizieren. Du hast Luftabwehreinheit geschrieben, das kann ich aus dem was auf dem Bild zu sehen ist so nicht ableiten. Was ist denn der Hinweis für eine Luftabwehreinheit dort? Unabhängig davon, in Wustrow gab es natürlich einen Schießplatz der Flugabwehr, u. a.
 
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