WB2023BB - Antonow An-2M, Hobby Boss, 1:48

[BAT21]

Zurück zum Innenraum - hier fehlt ja der markante Düngemittelbehälter.
Kollege @effbe war so nett und hat einen ersten Rohling ausgedruckt:



Diesen werde ich jetzt mit Spachtel und Sheet weiter aufhübschen.

 

[MiG-Admirer]

Ja, aber wie füllt man den Dünger rein?
Doch nicht etwa durch die Hintertür?
Fragen über Fragen ...

 

[boxkite]

Von oben sicherlich! Aber @BAT21 hat garantiert schon eine Lösung. Lassen wir ihm Zeit, bis er die Frage in gewohnter Verläßlichkeit beantwortet .

 

[BAT21]

Der Behälter wird von oben befüllt - die passenden Lucken hat Hobby Boss ja schon eingraviert.
Im 2. Beitrag hatte ich ein Bild vom Behälter eingestellt - da erkennt man den Verbindungsschlauch vom Behälter zur Decke...

 

[MiG-Admirer]

Und wozu ist die Zwischendecke gut?
Doch nicht etwa, um Düngemittel zu bevorraten?
Fragen über Fragen ...

 

[me109a]

Wie sindn die Jungs in den Flieger eingestiegen? Zwischen Cockpittür und Behälter wohl kaum (sone Hungerhaken wären nicht lebensfähig ).

 

[BAT21]

Ein Junge... es ist nur ein Junge eingestiegen.
Der Einstieg erfolgte über die klappbare Kanzelverglasung - 2. und 3. Bild im zweiten Beitrag zeigen das.

Wofür die Zwischendecke gut war, kann ich nicht sagen. Da müsste man mal im Konstruktionsbüro in Kiew nachfragen?

 

[Block 5OM]

Über dieser Zwischendecke, ein abklappbarer Blechhimmel, verläuft die ganze Mimik der Steuerung (Ruder, Klappen) von LW und obere TF, die KS-Leitungen und diverse Spez.- u. Funkdrähte.
Falls das offen dargestellt werden soll, sieht am Ende aber doch niemand, können allerlei Bilder beigesteuert werden.

 

[Flugi]

Ich denke, man konnte auch von hinten einsteigen. Der Behälter war links versetzt eingebaut und nicht bis an die Cockpittür. Ich bin mir da aber nicht sicher, da ich eine M nie bestiegen habe.
Aus reinen Sicherheitsgründen, hat man einen Cockpiteinstieg bei der M gebaut.
Die Angst der normalen An-2 Besatzung einer Agrarflugvariante war, bei einem Crash mit vollen Behälter, heil aus der Maschine zu kommen. Man konnte, man musste bei der normalen Anna um den Behälter herum kriechen.

 

[Block 5OM]

Man konnte, man musste bei der normalen Anna um den Behälter herum kriechen.

Der Behälter, speziell die militärischen AM-42, waren links versetzt eingebaut. Da war das Vorbeikrauchen möglich. Wenn der Behälter jedoch mittig sitzt, steht oder da ist, wird es nicht nur sehr eng.
Bei einer extra Konstruktion, unter voller Ausnutzung der Nutzmasse, sollte das Teil schon längsachsig sitzen.

 

[BAT21]

Die englische Wikipedia schreibt:

 

[BAT21]

Die neugravierten Lüftungsschlitze haben mir nicht mehr gefallen - es fehlte etwas Volumen.
Also habe ich an der Stelle eine Vertiefung gemeißelt und dort dann zurechtgefeilte Viertelrundstäbe eingeklebt:

 

[Gilmore]

Eine geniale Lösung!

 

[BAT21]

Zurück zu den Tragflächen: hier habe ich bei den beiden oberen Teilen Montagelöcher zugespachtelt.
Die dort zu montierenden Hutzen konnte ich auf den Bildern der An-2M nicht entdecken.



Die unteren Tragflächen haben die Landescheinwerfer verpasst bekommen.
Sowohl die Resineinsätze von Quickboost als auch die Klarsichteile aus dem Bausatz haben eher schlecht gepasst.





Wie man sieht, habe ich auch gleich noch ein paar Ätzteile aus einem Eduardbogen angeklebt.
Weitere Teile aus diesem Bogen sind im Heckbereich gelandet:

 

[BAT21]

Der 3D Druckrohling aus Beitrag #21 wurde mit mehreren Spachtel- und Schleifrunden geglättet und anschließend mit ein paar Details versehen.
Grundiert sieht das Teil jetzt so aus:



Passprobe in der Kabine:



Mit leuchtender gelber Farbe wird man später das Teil durch die Seitenfenster erahnen können - hoffentlich:

 

[BAT21]

Nochmal ins Cockpit - da gab es noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen, bevor hier Farbe ins Spiel kommen kann:

• rechte Seite vom Instrumentenbrett umgestaltet
• Seitenwände Mittelkonsole dünner gefeilt
• Seitenkonsole verlängert
• Montageloch vom Steuerknüppel verschlossen, da dieser etwas nach vorne wandern muss

 

[BAT21]

Loch an Loch und hält doch - die Überreste der Intrumentenbretter auf dem Abziehbilderbogen:



Da ich auf den wenigen Originalbildern vom Intrumentenbrett keine komplett schwarze Fläche sehen konnte, habe ich die einzelnen Instrumente ausgestanzt und auf dem blaugrau lackierten Bausatzteil aufgebracht:

 

[BAT21]

Die Innereien sind mittlerweile auch mit Farbe versehen:



Beim Arbeitsplatz vom Piloten mussten noch das ein oder andere Ätzteil verklebt werden und hier und da gab es noch ein bunten Farbakzent:





Ich denke, dass jetzt alles an seinem Platz ist und damit die Rumpfhälften verklebt werden können.

 

[BAT21]

Weiteres Erkenniungsmerkmal der An-2M ist ja die klappbare Kanzelverglasung - also musste aller Mut zusammmengenommen werden und am Bausatzteil gesägt und geschnitzt werden.
Es hat dann ohne ungewollte Risse im Glas geklappt:



Der klappbare Teil muss jetzt noch mit weiteren Streben versehen werden.

 

[me109a]

Hab doch gewußt,daß wird wieder ne Sahneschnitte.