EADS und BAE Fusionsgerüchte?

Diskutiere EADS und BAE Fusionsgerüchte? im News aus der Luftfahrt Forum im Bereich Aktuell; Wenn in den USA 8 A320 pro Jahr montiert werden, muss man kein Prophet sein, dass dafür in Hamburg 8 A320 weniger montiert werden. Frankreich hat...

mhansi

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Wenn in den USA 8 A320 pro Jahr montiert werden, muss man kein Prophet sein, dass dafür in Hamburg 8 A320 weniger montiert werden. Frankreich hat bei EADS weitgehende Vetorechte, Deutschland aber nicht. Die Französischen Gewerkschaften haben schon klar gemacht, dass man um jeden A320 kämpfen wird. Die Systemführerschaften sind auf Jahre verteilt, und die sind alle in Frankreich, und bleiben auch dort. Deutsche Zulieferer und Standorte kämpfen gegen gut vernetzte teilweise Staatliche Französische Zulieferer und Standorte. Da ist es halt klar, das Investitionen vorrangig in FR getätigt werden. 17 der 20 Top Lieferanten sollen aus Frankreich kommen, und nur 3 aus Deutschland.
In Frankreich kümmert sich um alles der Staat, in Deutschland lässt man vieles den Markt machen. Die DE Politik hat EADS ja lange gewähren lassen. Probleme gab es ja erst, wo Enders ein paar Rote Linie überschritten hatte. Bei EADS sollten Profis in der Führungsetage arbeiten. Da kann man schon verlangen, dass die Grenzen kennen und einhalten können.
EADS hat heftig auf Kredit Investiert. Wenn das Geld aus Deutschland dauerhaft ausbleibt, dürfte EADS nur noch von der Vergangenheit leben. Ohne Rückendeckung des Staates kann man keinen A350 Entwickeln bzw. Fortentwickeln. Und für Frankreich alleine dürfte das zu teuer sein. Das meinte der Vater von Airbus sicherlich mit seiner Warnung, das es nur zusammen weiter geht. Das ganze ist eh zu sehr Eskaliert, als da noch etwas zu kitten gäbe.
Bei Cassidian glaube ich langsam, dass EADS da zu viel Geld auf Kredit rausgezogen hat. Wenn die Umsätze sinken, sinken auch die Staatlich gewährten Renditen. Das finden die Gläubiger nicht so schön. EADS möchte ja eins zu eins für die Kürzungen entschädigt werden. Was natürlich den Spardiktat zuwieder läuft. Noch unter TdM dürfte es allerdings noch eine zweite Runde der Kürzungen geben. Die letzten Kürzungsrunde haben einige sehr teure Programme überlebt.
 
Augsburg Eagle

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Nachdem die Fusion Geschichte ist, kommt das nächste Problem für EADS.
Wer hätte das gedacht. Bei dem Verkauf der Eufi an Österreich soll geschmiert worden sein.:FFTeufel:

Enders in Bedrängnis
 

beistrich

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Wenn in den USA 8 A320 pro Jahr montiert werden, muss man kein Prophet sein, dass dafür in Hamburg 8 A320 weniger montiert werden. F...
In Hamburg werden keine A320 montiert.

Nachdem die Fusion Geschichte ist, kommt das nächste Problem für EADS.
Wer hätte das gedacht. Bei dem Verkauf der Eufi an Österreich soll geschmiert worden sein....
ach um jemand anders zu zitieren: Und täglich grüßt das Murmeltier
 
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mhansi

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In Hamburg werden keine A320 montiert.
Was meinst du damit?

In return, Germany negotiated the right to build a successor to the best-selling A320 exclusively in Hamburg. But as struggling airlines looked for fuel savings, Airbus decided instead on a quick, modest revamp of the existing A320 with new engines. The so-called A320neo, to be built in both Toulouse and Hamburg, proved a huge success and boosted EADS stock. But in Berlin the triumph was bitter.
After merger collapse, fractured Europe faces new battle over Airbus | Reuters

Reuters sagt, dass eine Endfertigung in Hamburg und Toulouse ist.
 
Taliesin

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Wenn in den USA 8 A320 pro Jahr montiert werden, muss man kein Prophet sein, dass dafür in Hamburg 8 A320 weniger montiert werden.
Was ist denn das für eine Logik?
Hast du mal das Backlog der A320 gesehen? Es ist überhaupt kein Problem pro Jahr ein paar mehr zu bauen und selbst wenn, in Hamburg rollen im Monat 20 A320 vom Band, 8 A320 pro Jahr sind alle 6 Wochen einer, den Verlust könnte Hamburg auch noch verkraften, werden sie allerdings nicht müssen.
Auf dieser Seite hier sind die aktuellen Bestellungen der A320NEO und 737MAX aufgetragen, man sieht ziemlich gut, dass die A320NEO das 50:50 Gefüge anfängt zu verschieben. Wenn Airbus die Kapazitäten ausbaut, dann hat man es hier in der Hand sich von Boeing abzusetzen. Der Bedarf ist auf jeden Fall vorhanden
 

mhansi

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Nachdem die Fusion Geschichte ist, kommt das nächste Problem für EADS.
Wer hätte das gedacht. Bei dem Verkauf der Eufi an Österreich soll geschmiert worden sein.
Für die Österreichische Presse fällt unter Schmiergeld auch sehr hohe Lobby bzw. Beraterhonorare oder Politische Landschaftspflege. Vor der Justiz dürften nur die Zuwendungen für die Unmittelbaren Entscheidungsträger als Schmiergeld gelten. Und da hat man keine heiße Spur. Ob nach über 10 Jahren noch die Geldbewegungen bis zum eigentlichen Empfänger nachverfolgt werden können, ist auch fraglich. Der viel genannte Herr Haider lebt auch nicht mehr.
Meiner Meinung haut man jetzt richtig Medial auf dem Busch, in der Hoffnung das dadurch richtige Beweise runterfallen.

Was viel schwerer wiegt ist vielmehr das EADS immer mehr Politischen Rückhalt in Deutschland verliert. Das mit den Staatlichen Geldern abgreifen wird daher wohl schwieriger.
 
Schorsch

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Wenn in den USA 8 A320 pro Jahr montiert werden, muss man kein Prophet sein, dass dafür in Hamburg 8 A320 weniger montiert werden.
Wobei die deutschen Anteile bei der Komponenten-Fertigung nicht abwandern. Es ist ja "nur" die Endlinie.
Schlussendlich ist der größte Trumpf die Produktivität.
Kaum ein EADS-Manager kann dauerhaft gegen die Realitäten regieren.
 

Rhönlerche

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Jetzt nochmal staatsanwaltschaftlich und medial den Ösi-Eurofighter rauszuholen könnte auch eine Vergeltungsmaßnahme der Politik gegenüber EADS für den Ärger mit BAE und evtl. A350 sein.
 

mhansi

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Die USA A320 Endlinie bindet erstmal viel Kapital und macht zum zweiten die anderen Standorte weniger Rentabel, da dort weniger Masse produziert wird. Es müssen ja auch Zulieferketten in den USA aufgebaut werden. Aus Sicht des Atlantikers Enders wurde das wohl mehr aus Zuneigung zu den USA gemacht, als aus Wirtschaftlichen Erwägungen gemacht. EADS braucht dringend hohe Gewinne aus dem A320 um die Probleme bei A380, A350, A400 … auszugleichen. Die Deutschen Atlantiker lernen aus den US Pleiten von Telekom, Daimler … halt nichts. Der Streit mit Deutschland dürfte EADS am Ende auch richtig Geld kosten. Das läuft dann wie beim A380 Desaster. Der Deutsche hat ja gesagt, es wird alles gut. Das haben wir Franzosen geglaubt, und sind nur mitgelaufen.
 
Taliesin

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Die USA A320 Endlinie bindet erstmal viel Kapital und macht zum zweiten die anderen Standorte weniger Rentabel, da dort weniger Masse produziert wird.
Passend zum Karneval schmeisst du mit von Fakten und Fachwissen unbeleckten Aussagen um dich wie die Jecken mit Konfetti.
Kannst du auch irgendwas davon belegen?
 

mhansi

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Airbus bekommt zwar für die Ansiedlungen in den USA Subventionen. Die dürften aber nur einen Teil der Investitionen abdecken. Den Rest der Kosten der USA Werke muss Airbus selber bezahlen. Ergo bindet das Kapital von EADS.
Die Zulieferbetriebe des A320 sind überwiegend in Europa angesiedelt. Viele Teile müssen dann von Europa nach den USA transportiert werden. Airbus muss die weiteren Wege auch bezahlen. Für andere Teile wird man sich einen Zulieferer in den USA suchen. Da dort nur sehr wenige A320 gefertigt werden sollen, dürften deren Kostenstruktur schlechter sein, als die in Europa. Schließlich werden die Fixkosten auf weniger Waren umgelegt. Letztlich wird alles für Airbus teurer, was natürlich die Margen sinken lässt und damit kann Airbus weniger Rabatte gewähren. Was wiederum die Wettbewerbsfähigkeit von Airbus mindert. Ob das der Prestigegewinn des US Werkes aufwiegt, wage ich zu bezweifeln.
Und noch etwas, Flugzeuge kaufen keine Flugzeuge. In den Auftragsbestand von Airbus stecken noch viele Bestellungen von Airlines, die derzeit Kapazitäten abbauen. Das Wachstum wie es Airbus und Boeing voraussagen, wird es so nicht geben.
Ein Problem bei den Arbeitsteilen des A350 war ja auch, dass Sachen nach China verlagert wurden. Damit blieb für Deutschland am Ende nicht die Vereinbarten Arbeitsleistungen über. Enders hatte wohl nicht damit gerechnet, dass dies Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Das könnte EADS jetzt einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. Enders ist ein Macher, der sich keine Gedanken über die Folgen seiner Entscheidungen macht. Wenn man Staatliche Großkunden hat, muss man schon sehr Vorsichtig sein.
 
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Airbus bekommt zwar für die Ansiedlungen in den USA Subventionen. Die dürften aber nur einen Teil der Investitionen abdecken. Den Rest der Kosten der USA Werke muss Airbus selber bezahlen. Ergo bindet das Kapital von EADS.
Und du meinst nicht, dass es fähige Leute bei Airbus gibt, die das alles mal durchgerechnet haben und zum Ergebnis gekommen sind, dass es sich trotzdem lohnt?
Die Zulieferbetriebe des A320 sind überwiegend in Europa angesiedelt. Viele Teile müssen dann von Europa nach den USA transportiert werden. Airbus muss die weiteren Wege auch bezahlen. Für andere Teile wird man sich einen Zulieferer in den USA suchen. Da dort nur sehr wenige A320 gefertigt werden sollen, dürften deren Kostenstruktur schlechter sein, als die in Europa. Schließlich werden die Fixkosten auf weniger Waren umgelegt. Letztlich wird alles für Airbus teurer, was natürlich die Margen sinken lässt und damit kann Airbus weniger Rabatte gewähren. Was wiederum die Wettbewerbsfähigkeit von Airbus mindert.
Diese Kosten und Effekte sind vernachlässigbar.
Die extrem aufwendige, komplexe und teure Transportkette für die A380 macht pro Flugzeug etwa 1% der Kosten aus, obwohl dafür extra Schiffe gekauft, Straßen ausgebaut, LKWs gekauft wurden usw. Wenn Airbus durch das Werk einen neuen Kunden gewinnt sind die Transportkosten wieder drin.
Und noch etwas, Flugzeuge kaufen keine Flugzeuge. In den Auftragsbestand von Airbus stecken noch viele Bestellungen von Airlines, die derzeit Kapazitäten abbauen. Das Wachstum wie es Airbus und Boeing voraussagen, wird es so nicht geben.
Schon wieder so eine drollige Weltuntergangsbehauptung.
Fakt ist, die A320NEO hat technisch die Nase vorne, was sich in den Bestellungen widerspiegelt. Airbus tut gut daran ihre Produktionskapazitäten zu steigern und die Position auf dem Weltmarkt auszubauen.
 

mhansi

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Und du meinst nicht, dass es fähige Leute bei Airbus gibt, die das alles mal durchgerechnet haben und zum Ergebnis gekommen sind, dass es sich trotzdem lohnt?
Die Verlagerung von DE A350 Arbeitsanteilen nach China hat Airbus sicherlich auch ausgerechnet. Da hat man als Vorgabe angenommen, dass Deutschland zum Wohle von EADS trotz weniger Arbeitsanteile den vollen Kredit gewährt. Jetzt sieht es so aus, wenn EADS mehr Risiko auf die eigene Kappe nehmen muss. Das sind halt Rechnungen mit vielen Unbekannten. Die PKW Hersteller in Europa haben auch mit mehr Absatz gerechnet, und haben fleißig neue Werke eröffnet. Jetzt gibt es zu viele Werke. Das gleiche kann auch den Flugzeugherstellern passieren.
 

mhansi

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Man hat sich auf die Neuen Besitzverhältnisse bei EADS geeinigt:

Daimler AG und Lagardère SCA reduzieren Beteiligung weitgehend; Deutschland und Frankreich beabsichtigen Erhöhung auf jeweils 12 Prozent, Spanien auf etwa 4 Prozent.
EADS Global Website - Führungs- und Aktionärsstruktur von EADS werden grundlegend überarbeitet

Im EADS Rüstungsgeschäft gibt es auch Veränderungen:

Die speziellen nationalen Sicherheitsinteressen Frankreichs und Deutschlands werden durch die Schaffung „nationaler Verteidigungsunternehmen“ geschützt, die sensible militärische Programme verwalten werden; dies schließt auch das Recht beider Staaten ein, ihre Zustimmung zu der Nominierung von drei externen Directors in das Board ihres jeweiligen „nationalen Verteidigungsunternehmens“ zu geben.

Zwei der externen Directors der „nationalen Verteidigungsunternehmen“ werden auch im EADS Board of Directors sitzen.
Denke das läuft ungefähr wie mit der EADS US Tochter. Da wird eine eigene Gesellschaft gegründet, wo das DE Rüstungsgeschäft eingelegt wird. Die Führungsetage dieser Tochter kann nur mit Absprache mit dem BMVg besetzt werden. Es dürfte auch Sichergestellt werden, dass die EADS Zentrale in Toulouse da nicht reinregiert.
 
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mhansi

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Laut Welt Online Interview vom 19.6.13 EADS Chef Enders will weiterhin ein Teil des EADS Rüstungsgeschäft los werden:

Enders: Bislang ist es auf vier Divisionen verteilt. Und wir werden sicher sehr genau hinschauen, welches Geschäft wir weiter betreiben sollten im Hinblick auf Rentabilität und Marktperspektive – und welches Geschäft möglicherweise in einem Joint Venture oder unter anderer Eigentümerschaft eine bessere Zukunft haben könnte. Das sind normale Portfoliodiskussionen, die wir ohnehin führen müssen. Sicher ist, dass in Zeiten schrumpfender Budgets Konsolidierungen in der Verteidigungsindustrie angesagt sind.

Die Welt: Wo tut eine solche Konsolidierung denn besonders Not?

Enders: Innerhalb der Branche sehe ich das nicht so sehr für die Luftfahrt. Da haben wir bereits viel getan mit der Gründung von EADS. Aber in der Marine- und Landsystemindustrie ist bislang relativ wenig passiert. Auch beim Eurofighter sehe ich eine Notwendigkeit für mehr industrielle Integration.
Tom Enders : EADS erwägt Trennung von Teilen der Rüstungssparte - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT

Ähnliches hatte Enders schon um Oktober 2012 folgenlos angekündigt.
 
atlantic

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auch wenn der Enders viel redet, ein wenig davon wird bestimmt mal umgesetzt werden.
 

mhansi

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Enders möchte sicherlich Cassidians DE Problembereiche möglichst zum Buchwert auslagern, damit andere sich um die Probleme kümmern, investieren und neue Aufträge holen sollen. Das könnte sich noch sehr lange hinziehen. Vor der Bundestagswahl dürfte wohl wenig passieren. Oder EADS verramscht Teile seines Rüstungsgeschäft. Die Zeiten für Cassidians Rüstungsgeschäft werden auch nicht besser. Im September Endet z.B. die US Finanzierung von MEADS. MEADS soll laut Presseberichten das wichtigste Programm von Cassidians MBDA Tochter sein. Die anderen Deutsche Rüstungsfirmen kämpfen ja auch mit rückgängiges Geschäft.
 
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mhansi

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Das Ende von Cassidian naht wohl.

Unterdessen wurde bekannt, dass der Airbus-Mutterkonzern EADS im Zuge seiner neuen Strategie laut einem Pressebericht seine Raumfahrt- und Rüstungssparte zusammenlegen will. Damit hätte der Konzern künftig drei statt vier Säulen, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstag) ohne Angabe von Quellen.

Die größte Sparte bliebe der Flugzeugbauer Airbus, dessen Name künftig auch für den Gesamtkonzern stehen soll. Daneben stünden der Hubschrauberhersteller Eurocopter und die fusionierten Sparten Cassidian (Rüstung) und Astrium (Raumfahrt).
aero.de - Luftfahrt-Nachrichten und -Community

Mit den Zusammengehen von Astrium und Cassidian hat dann keine EADS bzw. Airbus Sparte seinen Sitz in Deutschland. Die Deutschen Cassidian Teile, die Enders eh los werden will, dürften wohl bei Cassidian verbleiben, und nur die Rosinen werden nach Frankreich zu Astrium geschoben.
 
Reaper

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Deinen Kommentar versteh ich nichts ganz. Die Headquarter sind ja: Airbus (TLS), Eurocopter (Marignagne), Cassidian (Unterschleissheim), Astrium (Paris!?). Wenn man Cassidian (~21000 MA) und Astrium (~18000 MA) zusammenlegt, was einen gewissen Sinn macht, da Astrium auch Verteidigung hat, ist es doch noch nicht gesagt, dass dann alles in Frankreich sein wird und dass man dann alle französischen und deutschen Verteidigungsaktivitäten wieder trennt.
 
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