Ryanair

Diskutiere Ryanair im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; Röhnlerche: Das hätte Ryanair gern so, läuft aber völlig anders. Hahn schließt zum 01.11, TXL und NRN "likely to close", FRA/CGN/SXF...
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Röhnlerche: Das hätte Ryanair gern so, läuft aber völlig anders. Hahn schließt zum 01.11, TXL und NRN "likely to close", FRA/CGN/SXF "significantly overcrewed", FKB/FMM "small surplus". Wachstum sieht anders aus und ein Wechsel zu großen Flugplätzen auch.

Wie man bei Ryanair mit Passagieren umgeht ist ja allgemein bekannt, eine konkurrenz zu Easy, EW und Co ist da kaum vorhanden. Wer öffentlich sagt "We are not a brand people need to fall in love with" macht klar, wie er Kundenbindung sieht. Das Publikum von Ryanair ist dementsprechend eher so, wie von Schorsch beschrieben.

Die kleienren Verkehrsflughäfen lassen sich eben nur eine begrenzte Zeit ausnehmen, dann war´s das. Hat mit der Flugdiskussion wenig zu tun.

EW funktioniert anders, als Ryanair. Das ist Teil es großen Konzerns, der damit z.B. auch seine internationalen Linien füttert.
 
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Rhönlerche

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Ich fliege in zwei Wochen wieder FR. Ich fliege aber auch mit anderen.
 
eggersdorf

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Ihr immer mit euren Abkürzungen ....... :crying:
 
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eggersdorf: Kurz gesagt: Ryanair schließt und reduziert überall in D und bewegt sich nicht etwa zu großen Flugplätzen hin. Soviel zu "Erfolg" und "hin zu großen Plätzen"... Nicht mal das Sozialdumping über "Air Malta" reicht aus ;-)
 

Rhönlerche

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Ganz im Gegenteil: LH ist gegenüber Fraport massiv beleidigt, weil sich FR in Frankfurt/Main breit macht. LH verlagert "zur Strafe" für Fraport Langstrecken nach München. FR bringt den Flughäfen Passagierzahlen. Das wollen die und brauchen die. Parken, shoppen, essen, Hotels. Das schwarz-weiß-Feindbild ist lange überholt.
 
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LH ist immer beleidigt, wenn jemand an deren Home Base aktiv ist, das hat nichts mit Ryanair zu tun. Ob Fraport eine Ryanair wirklich braucht ist zweifelhaft - die machen eh Gewinn und haben mit denen bereits seit ihrer Ankunft den meisten Ärger. Und die gerade oben aufgezeigten Kürzungen der Ryanair auch in FRA sprechen für sich, da kannst du doch nicht ernsthaft ein Wachstum hereinreden.
 
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Brauchst nicht warten. Ist im internen Memo der Ryanair vom 21.07. bereits an alle in D stationierten Piloten gegangen.
 

Rhönlerche

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Darauf warte ich auch nicht.
Dir wäre doch Ryanair egal, wenn sie auf dem Rückzug wäre und wirtschaftlich nicht lebensfähig. Sie ist aber der Erzfeind - for a reason.
 
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Da interpretierst du etwas viel hinein. Emotionsfrei betrachtet: Du hast behauptet, das Modell der Ryanair würde funktionieren, die würden an größere Flugplätze wechseln, wären immer billiger und alle anderen würden versuchen die zu kopieren. Alle vier Thesen sind hier nüchtern und sachlich widerlegt worden.

Ryanair ist auch nicht mein "Erzfeind", dazu sind die mir zu egal. Ich sehe aber, wie die mit ihren Angestellten umgehen und das finde ich, völlig branchenunabhängig, nicht unterstützenswert. Insofern freue ich mich, wenn das Modell "Reich werden auf dem Rücken von möglichst armen Angestellten" zumindest dort mal nicht funktioniert, ja. Das hat aber mit den Sachargumenten wenig zu tun, die sind davon unabhängig.
 

Rhönlerche

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Nichts ist widerlegt worden.
Du machst hier aber eine Kampagne und darauf erwidere ich meine Erfahrungen und Meinungen. Bei Dir klingt es auch zu sehr nach Ideologie und reinem Hörensagen.
 
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Dann hast du die letzten zwei Seiten nicht gelesen. Nochmal:
1. Aussage "Die sind real IMMER billiger, als der Wettbewerb." (Seite 36 oben). Hierzu habe ich aus dem Stehgreif das Beispiel FRA-PMI gebracht mit Preisen. Ryanair war da NICHT billiger, siehe oben. Die gleiche Erfahrung wurde auch schon oft von allen großen Medien publiziert.

2. "Ryanair wechselt seit Jahren an große Flughäfen" (ebenfalls Seite 36). siehe hierzu das interne Memo der Ryanair, dass teilweise heute schon in den Medien thematisiert wurde. Streichungen der großen Basen in D teilweise oder ganz.

3. "Vielmehr versuchen alle andere Airlines verzweifelt, das Modell schlecht zu kopieren. " Dein einziges Beispiel war EW. Diese operieren aber einen anderen Markt mit einem anderen Zweck und anderen Methoden. Tarifiert, ohne Sozialdumping.

4. "es funktioniert auch nicht zunehmend schlechter". siehe Schließung von Basen in D, Entlassungen, abgesagte Flüge.

Davon ist nichts ideologisch oder Hörensagen.
 

Rhönlerche

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Meine Erfahrung ist meine Erfahrung und es war mein Beispiel.

Ryanair wechselt seit Jahren an große Flughäfen. Tatsache. Warte ab, bis sich das Corona-Chaos legt, was dann in Frankfurt passiert.

Ryanair wird ohne Ende schlecht kopiert. Die Elemente habe ich Dir netterweise aufgezählt.

Der aktuelle Gewerkschafts-Krach hat andere Ursachen und nichts mit dem Geschäftsmodell zu tun. Die Eskalation, egal worüber am Ende, war sicher vorprogrammiert.

Die Ultralowcost-Airlines werden sich jetzt eher noch weiter ausbreiten. Lass mich raten, Du bist VC-Funktionär oder Agitator?
 
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Lowcost ist keine neue Erfindung und hat mit Ryanair auch wenig zu tun, siehe letzte Seite. Southwest, Easy und viele andere zeigen, wie so etwas richtig funktioniert. Aber nicht jeder Markt ist lowcost-tauglich.

Du merkst sicher selbst, wie du zunehmend emotional wirst, das hilft deinen Aussagen nicht gerade. Der Satz "Lass mich raten, Du bist VC-Funktionär oder Agitator? " macht das für alle recht offensichtlich... :-) Und: Nein, ich bin weder das eine noch das andere.
 

Rhönlerche

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Und Du merkst sicher, wie Du springst und rumeierst?
 
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Dir würde ja freistehen, sachliche Argumente zu bringen oder Fehler in meiner Argumentation aufzuzeigen. Hättest du bestimmt gemacht, wenn ich irgendwo "springen" oder "rumeiern" würde ;-)
 

Philipus II

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Ostbayern und Berlin
Ich denke der Fleisch-Vergleich ist gar nicht mal so unpassend. Eine kleine Minderheit ist bereit für Biofleisch deutlichen Aufpreis zu bezahlen. Eine weitere Minderheit versucht beim Fleischer bessere Qualität zu kaufen. Die große Mehrheit entscheidet nach dem am einfachsten zu vergleichenden Merkmal - dem Preis. In Umfragen wird zwar mehrheitlich für Qualität, Arbeitnehmerrechte und Tierschutz votiert, bei der Abstimmung durch das Kaufverhalten ist der Trend zu teurerem Fleisch aber weit langsamer. Bei Flugreisen kommt hinzu, dass besonders moralisch handelnde Menschen tendenziell versuchen, auf Flugreisen so weit möglich zu verzichten und den Premium-Airlines nicht mehr als Kunden in gewohnter Form zu Verfügung stehen.

Ich persönlich bin in den letzten Jahren innereuropäisch überwiegend Ryanair, zum kleineren Teil auch Easyjet geflogen. Kennt man die Regeln und ist man im Idealfall auch flexibel, lassen sich Hammer-Schnäppchen erzielen. Die Produkte Eurowings, Tuifly, Vueling etc. halte ich subjektiv nicht für besser. Lufthansa und Co wären mir 10 Euro Aufpreis pro Strecke Wert - das wird aufgrund der Kostenstruktur nur selten klappen, wenn eine Strecke auch von LCC angeboten wird.

Ich persönlich sehe keine Gründe, dass die Billigflieger nicht weiter Marktanteile erobern werden
  • das verfügbare Budget der Reisenden sinkt eher
  • Sprit und Personal sind billig zu haben
  • weit dynamischere Reaktion auf Veränderungen im Markt, Kostensenkungen viel schneller möglich. Weniger Probleme durch Tarifbindung, Beschäftigungssicherungsvereinbarungen, Staatseinfluss, Kosten durch Aufstockung von Kurzarbeitergeld etc.
  • allgemein bessere Kostenstruktur
  • der für Legacy-Carrier wichtige Langstreckenmarkt erholt sich weit langsamer als die Kurzstrecken
  • überwiegend keine Altlasten wie teure Kredite aus "Rettungspaketen"

Vueling, Ryanair, Easyjet und Wizzair könnten durchaus mittelfristig als Gewinner aus dieser Krise hervorgehen. Andere Billiganbieter mit geringer Kapitaldecke könnten hingegen zeitnah verschwinden.
 
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Ich vermute sehr, dass man auch hier wieder den Blick in die USA werfen kann um eine Ahnung zu bekommen, wie es weitergeht. Es wird bestimmt einen Markt für Lowcost geben - und einen Legacy/Linien Markt. Dazu dann noch Charter usw. Fälschlicherweise wird hier gern Lowcost mit Ryanair gleichgesetzt - das ist aber irreführend. Lowcost macht z.B. Southwest Airlines in den USA schon viel länger - und die haben wirklich gute soziale Standards und Gehälter sowie keinerlei Subcharter-Race-to-the-bottom. Auch hiesige Klassiker wie Condor und co fliegen schon lange kostensensibel, ohne Sozialstandards zu vernachlässigen. Easyjet ist ein weiteres gutes Beispiel.

Personal ist gar nicht so leicht zu finden, wie schon erwähnt. In den letzten 2 Jahren war eher das Problem, genügend gute Leute zu bekommen als anders herum. Tarifbindung, Beschäftigungssicherung und Aufstockung von Kurzarbeitergeld sind tatsächlich für einen Betrieb vorteilhaft, da diese Werkzeuge kostengünstig eine Bindung von Qualifikation und Personal generieren, die sonst schwer oder nur sehr teuer zu haben ist. In der Mehrheit der Betriebe ist das daher auch gar kein Streitthema. Das ist ungefähr so wie mit Gewerkschaften im Allgemeinen - auch da ist deren vorteilhafter Wert für eine Volkswirtschaft unstrittig, es braucht eben eine gute Balance. Diese ist in D gar nicht übel.

Ich bin gespannt, wie das Phänomen "billig ist wichtig, der Rest ist mir egal" sich weiter entwickelt. Ich bin da weniger pessimistisch. Tatsächlich nagen die meisten hierzulande eben doch nicht am Hungertuch und müssen um jeden Zehner kämpfen - egal was sich dahinter verbirgt. Es findet sich in den großen Supermärkten immer weniger Billigfleisch, Bioeier sind der Standard, man möchte keine Billigshorts aus Bangladesh-Kinderhand und man informiert sich heute mehr über Herkunft etc. von Produkten. Auf den Straßen sind nicht nur die jeweils billigsten Autos untwerwegs, Kleidung ist nicht ausschließlich von "bestimmten Anbietern", der Restaurantbesuch ist nicht durch McD ersetzt usw. Ist aber eigentlich ein ganz schön großes eigenes Thema :-D
 
Schorsch

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mit Elbblick
"Low Cost" ist als Begriff auch inzwischen komplett inflationiert.
Bestimmte Elemente des Low Cost bzw. No Frills haben inzwischen fast alle übernommen.
Andere Elemente lassen sich bei bestimmten Märkten schlicht nicht umsetzen.
Seine Flüge über das Internet zu verkaufen mag total spooky gewesen sein Anfang der 2000er, heute wissen die LEute ja nicht mehr wie es anders gehen sollte.

Am Ende entscheidender als den letzten Viertel-Ct pro ASK rauszuprügeln ist ein erfolgreiches Yield Management. Denn miese Preise kann ich selten doch geringe Kosten kompensieren. Da wird sich zeigen wer am Ende obsiegt. Ich glaube jedenfalls nicht an die Ryanairisierung des kompletten Luftverkehrs.
 

Rhönlerche

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Meiner Meinung nach sind es eher die Betriebsabläufe, die die Kosten sparen. Schnelle Turnarounds, mehr Flüge pro Tag und Flugzeug, keine geplanten Auswärtsübernachtungen, Einheitsflotte, Einheitsersatzteile und kein Organisationsmoloch im Hintergrund, sondern Standardverfahren für alle und alles und eine "Zellstruktur" aus immer gleichen "Basen", die sich modular vermehren lässt. Hinter "Low Cost" steckt viel mehr Raffinesse, als die meisten anderen Airlines bisher bemerkt haben, die das nur als "Low Fare" missverstehen.
 
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