Wer diese First Jet gebaut hat, hab ich verschlampt aufzuschreiben - wer weiß mehr?
Jedenfalls waren die alle in 72 - und gehören zu meinen Favoriten.
Auch hier lohnt sich der Blick auf die Details: Heinkel 178 ist fraglos der erste fliegende Jet gewesen. Der Kit von Condor oder Special hobby? Egal, mit den wenigen Vorbildfotos recherchiert, mit Holz und Blech an den richtigen Stellen. Ein 1:1 Modell hängt in
Laage im Abfertigungsgebäude. Mich fasziniert immer wieder, wie Wenige in Rostock und Umgebung überhaupt wissen, das Heinkel ein riesiges Werk in
Marienehe hatten, ganz in der Nähe.
Die Gloster E28/39 Whittle war zeitlich eigentlich gleichauf, nur durch die Bürokratie verzögert und somit erst am 15. Mai 1941 in der Luft. Wer mal in
Lutterworth, nahe Leicester vorbeikommt, kann nicht nur das Modell in natürlicher Größe inmitten eines Roundabout sehen. Der erste Serienjet aus UK Produktion, Gloster Meteor, steht hier daneben: er baut wesentlich auf den Technologie-Erprobungen in der Whittle auf.
Die Italiener hatten zwar keinen echten Jet zu dieser Zeit, aber mit der Campini-Caproni so etwas ähnliches. Beeindruckend groß wurde der Vogel, was schlecht zur geringen Leistung passte. Da scheint hier der RS-Bausatz zu stehen - auch selten!
Lektüre dafür gibt es aber, empfehlenswert!
Der letzte in der Reihe kommt aus Japan und ist heute im
National Air & Space Museum hängt die Nakajima Kikka, sich hier auch auf RS-Basis gebaut. Man kann hier auch erkennen, dass außer der Anordnung der Triebwerke keine Ähnlichkeit mit der Me 262 besteht. Auch die Triebwerke Ishikawajima Ne-2 sind eigene Entwicklungen.
Auf einem anderen Stand (Tiroler Plastikhaufn?) diese Messerschmitt's P.1101 - auf der Weide samt Milka Kuh ist das schon ein wenig schräg. Die Amerikaner werden sie jedenfalls so nicht in Oberammergau gefunden haben. Der Schwenkflügel-Jet war natürlich hochinteressant und wurde 1948 bei
Bell mit einem Allison Triebwerk ausgerüstet.