1/72 F-4J – Fine Molds

Diskutiere 1/72 F-4J – Fine Molds im Jets bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Ich konnte nicht anders. Nach so viel Lob wollte ich mir ein eigenes Bild machen. Und da ich gerade wieder unter Phantom Fieber leider, musste ich...
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Ich konnte nicht anders. Nach so viel Lob wollte ich mir ein eigenes Bild machen. Und da ich gerade wieder unter Phantom Fieber leider, musste ich mir diesen Bausatz besorgen.
Als kurzen Zusatz zu Norboo's Vorstellung der F-4EJ will ich Euch die geänderten Teile zeigen, die sich im F-4J vom F-4EJ Bausatz unterscheiden.
Ich habe hier die limitierte Erstauflage gekauft.


In einer extra Plastiktüte kommen diese Teile.
Natürlich ist die Nasensektion neu hinzugekommen. Auch ein paar abgehänderte Seitenkonsolen und neue Instrumentenbretter liegen bei. Die geschlitzten Höhenruder hätten m.M.nach besser dargestellt werden können. Die Art wie die umgekehrten Vorflügel dargestellt sind, erinnert an Fujimi. Da hat Hasegawa definit die Nase vorn. Die Nozzles der J-79GE10 kommen mir persönich etwas arg kurz vor.

Giessast D kommt mit den Sargent Fletcher Rumpf und Flügeltanks. Während der 600gal Tank ein gutes Bild abgibt, scheinen mir die 370 gal. Tanks zu spitz zuzulaufen. Die Endteile müssen bauchiger sein. Was gefällt sind die LAU-7 Startschienen. Wenn nicht die Pins zur Aufnahem der AIM-9 (nicht im Bausatz enthalten) da wären, könnte man sie getrost für Modelle ohne Waffen nutzen. Schön auch, dass die AERO-3 Startschienen der USAF F-4D/E mit bei liegen. Die ALE-40 Chaff und Flare Adapter sehen sehr schön aus, sind aber bei der Navy nie zum Einsatz gekommen. Der ist Giessast offensichtlich auch in den C und D Versionen des Bausatzes zu finden.

Die Besatzungsmitglieder sind nur in der limitierten Auflage zu finden. Sie machen einen sehr guten Eindruck.
 
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Die Aufkleber lassen drei Bemalungswarianten zu. 2x VF-114 von 1972 und einmal VF-21 von 1970.
Als erstes, die Maschine des Staffelkapitäns Linfield 201. Diese Maschine war die N° 2 einer Formation, die am Nachmittag des 6. Mai 1972 eine nordvietnamesische MiG-17 abschoss. Die Besatzung bestand aus LtCdr Pete Pettigtrew und Lt JG Mike McCabe. Leider sind die Markierungen unvollständig, da die Namen am Canopy fehlen. Pettigrews und McCabes assignierte F-4J auf dieser Cruise war übrigens Linfield 210.

Als zweites Linfield 206. Diese Phantom war die Führungsmaschine am Nachmittag des 6.Mai 72. Lt. Hughes und Lt. JG. Cruz erzielten mit Ihr auch einen Abschuss einer MiG-17 bei diesem Einsatz. Hier sind die Namen der assignierten Crew vorhanden.

Als letztes eine F-4J der VF-21 Freelancers. von 1970. Ich habe noch kein Bild dieser Maschine gefunden. Jedoch hatte VF-21 bisher immer Namen am Canopy, diese fehlen hier. Kann aber auch korrekt sein.

Die Aufkleber machen einen sehr guten Eindruck.

Kleine Anekdote zum Schluss. Pete Pettigrew war übrigens im Film TopGun von 1986 zu sehen. Es ist das "Date" von Charlie im O-Club, nachdem Maverick seine Gesangseinlage gab.

Gruss
Michael
 
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hakö

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Ältere F-4 hatten Triebwerke mit kürzeren Nozzles, ob die F-4J dazu gehörte, weiß ich aber nicht, da ist nähere Recherche notwendig.
 
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Ältere F-4 hatten Triebwerke mit kürzeren Nozzles, ob die F-4J dazu gehörte, weiß ich aber nicht, da ist nähere Recherche notwendig.
Die F-4H1 (später in F-4A umbenannt hatte das -2, die B/N die -8 und ab J/S das -10. Die ersten beiden Versionen hatten die kurze Nozzle, die letztere die lange. Nur die F-4J der Blue Angels hatten teilweise auch -8 eingebaut.

Gruss
Michael
 

ingo3972

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Die F-4H1 (später in F-4A umbenannt hatte das -2, die B/N die -8 und ab J/S das -10. Die ersten beiden Versionen hatten die kurze Nozzle, die letztere die lange. Nur die F-4J der Blue Angels hatten teilweise auch -8 eingebaut.
Richtig ist F-4H1F später F-4A und F-4H1 später F-4B, wobei die Bezeichnung ursprünglich F-4H1 war. Diese Bezeichnung ging dann auf die spätere F-4B über und die Vorgängerversion wurden als F-4H1F bezeichnet, also die spätere F-4A.

Ingo
 
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Richtig ist F-4H1F später F-4A und F-4H1 später F-4B, wobei die Bezeichnung ursprünglich F-4H1 war. Diese Bezeichnung ging dann auf die spätere F-4B über und die Vorgängerversion wurden als F-4H1F bezeichnet, also die spätere F-4A.

Ingo
Da hat er Recht. So tief wollte ich nicht ins Detail gehen, aber ich gelobe für die Zukunft Besserung. Ich hoffte, dass die Phantom Phans nicht ganz so nitpicky sind wie die MiG-21 Liebhaber. :whistling:
Gruss
Michael
 
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