1/72 Let L-410UVP Turbolet – Kovozávody Prostějov

Diskutiere 1/72 Let L-410UVP Turbolet – Kovozávody Prostějov im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Let L-410UVP "Turbolet" Modell: Let L-410UVP "Turbolet" Hersteller: Kovozávody Prostějov Maßstab: 1/72 Art. Nr. : KPM0436 Preis ca. ...
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Let L-410UVP "Turbolet"




Modell: Let L-410UVP "Turbolet"
Hersteller: Kovozávody Prostějov
Maßstab: 1/72
Art. Nr. : KPM0436
Preis ca. : 25 €

Beschreibung:

Die Let L-410 ist ein leichtes zweimotoriges Kurzstrecken-Transportflugzeug aus tschechischer Produktion. Entwickelt wurde sie als L-410 Turbolet in der Tschechoslowakei.

Im Jahre 1966 begann die tschechoslowakische Firma LET (heute LET – Aircraft Industries) unter der Leitung von Ladislav Smrcek mit dem Entwurf und der Entwicklung eines kleinen und leichten Transportflugzeugs. Der zweimotorige Schulterdecker mit der Prototypenbezeichnung XL-410 (Kennzeichen OK-60, später OK-YKE) absolvierte am 16. April 1969 mit Vladimir Vlk und Frantisek Svinka an Bord seinen Erstflug. Das Zulassungsprogramm wurde am 31. März 1971 abgeschlossen. Im Jahr 1972 begann im Werk in Kunovice die Serienproduktion. Die L-410 verfügt nicht über eine Druckkabine.

Da das Triebwerk aus eigener Entwicklung nicht rechtzeitig fertig wurde, erfolgte die Ausrüstung der ersten Serie L-410A mit importierten Turboproptriebwerken des Typs Pratt & Whitney PT6A. Nachdem ab 1973 mit dem Walter-M601-Triebwerk ein Antrieb aus eigener Produktion zur Verfügung stand, ging die Serie L-410M mit diesem Triebwerk in die Produktion, wurde aber bald durch den Einsatz der leistungsstärkeren Triebwerksversion M601A, verbaut in der Version L-410MA, abgelöst. Am 1. November 1977 flog die L-410UVP das erste Mal und wurde ab 1979 ausgeliefert.

Die L-410 gehört zu den erfolgreichsten Kurzstrecken- und Zubringerflugzeugen, die in den Versionen A, AF, AS, M, FG, MA, T, UVP, UVP-E und UVP-E20 produziert wurden. Über 1138 Flugzeuge wurden ausgeliefert, darunter 31 L-410A, 110 L-410M und 560 L-410 UVP-E. Von diesen Flugzeugen befanden sich im Jahre 2012 laut Herstellerangaben noch mehr als 400 Maschinen in über 50 Ländern im Einsatz. Größter Einzelkunde war die sowjetische Aeroflot, die allein von 1974 bis 1994 652 Maschinen der Versionen M und UVP übernahm und in ihren Regionaldirektoraten einsetzte. Die L-410 setzte sich in einer Ausschreibung des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) gegenüber der Berijew Be-32 durch, dadurch kam die Maschine in fast allen Mitgliedsländern des RGW zum Einsatz.

Im Jahr 2016 begann die Produktion des Typs in Russland, wobei die ersten Flugzeuge 2018 übergeben wurden.


Weiterlesen: Let L-410 – Wikipedia

Aus neuen Formen erschien beim tschechischen Kleinserienhersteller Kovozávody Prostějov im Maßstab 1/72 ein (bzw. vier) Bausatz der L-410 Turbolet.
Die hier vorgestellte Ausgabe stellt vier verschiedene Bemalungsvarianten zur Auswahl. Die Anleitung wurde auf die Kartonrückseite gedruckt:



Die passenden Decals:



Hier vermisse ich die schwarzen Scheibendichtungen, die man schön auf dem Deckelbild sehen kann.
Fürs Selbermalen braucht man wohl eine sehr ruhige Hand.
Schaut man genauer auf den Bogen, sieht man leichten Versatz bei den Farben:



Die Anleitung ist ein Faltblatt und deckt alle erschienenen Ausgaben ab:



 
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Fazit:

Schön, dass es mal wieder ein Modell der Turbolet im Maßstab 1/72 gibt.
Die Angebote von anderen Herstellern waren ja nur noch schwer zu bekommen.
Mit etwas Geschick und Geduld kann sicherlich eine ansprechende Miniatur der L-410 entstehen.
Aber man merkt, dass es sich der Hersteller an der ein oder anderen Stelle zu einfach gemacht hat.

  • Vorbildauswahl
  • Bemalungsvarianten
  • Preis

  • Gussqualität
  • Keine Einrichtung in der Passagierkabine
  • stellenweise grobe Details
 
Chickasaw

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Vielen Dank für die Vorstellung.
Aber es macht sich wie immer bei KP/AZ etc. etwas Ernüchterung breit.
Die an anderer Stelle schon diskutierten unterschiedlichen Cockpitfenster, die ja auf den Kartons auch zu sehen sind, sind nicht darstellbar. Oder habe ich etwas übersehen?
Abgesehen von der Nase, sieht der Bausatz auch nicht viel was besser aus, als der Gavia, also verstehe ich die "große" Ankündigung von KP nicht wirklich.
Der Rest ist die übliche Kost, die von diesem Hersteller geliefert wird. Es wäre schön, wenn es hier mal Fortschritte geben würde.
Und so sehr mich die Interflug Version freut, so sehr bin ich enttäuscht, dass nicht eine NVA-Version bei den erschienenen Bausätzen dabei ist. Ja, man hat hier schon andere Decals liegen, aber es wäre trotzdem schön gewesen.

Alles in allem möchte ich fast schreiben; vielen Dank, aber Chance vertan. :mellow:
 
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Gibt es für die Frontfenster unterschiedliche Glasteile - oder muss man die nur anders abkleben ?
 
Chickasaw

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Auf den Fotos der Teile und der Bauanleitung sieht das alles für alle 4 Bausätze gleich aus.
Also scheint es keine unterschiedlichen Glasteile zu geben. :rolleyes1:
Tja und ob es mit anders abkleben getan ist??? :confused1:
 
Steven

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Ich habe lange überlegt, ob ich meine persönliche Meinung zu dem Bausatz äußere, aber ich bin zu verärgert über die Aussage "new tool". Mag ja sein, dass die Formgestaltung neu ist, aber grundsätzlich ist es einfach "nur" eine Kopie des Gavia-Bausatzes. Ich hatte diesen 2009/10 gebaut, weiß also, wovon ich spreche. Und bestimmte Fehler, wie zum Beispiel das klobige Heckpositionslicht wurden nicht verbessert. Auch die Fahrwerke hätten nun schöner ausfallen können/sollen. An manche Sachen hat KP aber gedacht, wie z. B. die Lande-/Rollscheinwerfer im Bug und die Posi-Lichter an den Flächenspitzen.
Den beiden Fazits von BAT21 und Chickasaw stimme ich voll und ganz zu.
 
D-MUHA

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Drecksbausatz! Da passt nix zusammen, beide rumpfhälften verzogen, Bauanleitung schwammig, ohne schnitzen passt das Cockpit nicht, etc.
Der Maskensatz von eigenen Hersteller passt nicht auf die Fenster, es wirkt als ob jemand besoffen Löcher in den Rumpf geschnitzt hat. Ich hätte gerne den alten GAVIA Bausatz oder Eduard erbarmt sich und zeigt diesem Stümper Muzikant wie es richtig geht. Fazit: Finger Weg!
 
Chickasaw

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Eduard hat eine Neuauflage der Gavia L-410 angekündigt.
Aber offenbar gab es keine Korrektur der Nase und erst die Kennungen... :confused1:
 
modelldoc

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wzbw. (Was zu beweisen wäre), Glasteile, Flügelstruktur usw. da hat Gavia doch erhebliche Schwächen

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