12.07.2017 Todesfall beim „Zaunsurfen“ am Flughafen Sint Maarten

Diskutiere 12.07.2017 Todesfall beim „Zaunsurfen“ am Flughafen Sint Maarten im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Was so nicht stimmt. Die verantwortlichen Personen vor Ort haben sicherlich das Risiko einerseits und die sich daraus ergebenden Beschränkungen...

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Alien
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Insbesondere die Großluftfahrt umgibt sich gerne mit dem Nimbus der besonderen Sicherheitsfürsorge. "Safety first" liest und hört man oft. Das kann man meines Erachtens nicht mit waghalsigen Unternehmungen vergleichen. Und dann sollte "Safety first" auch an der Peripherie gelten. Einen Flugplatzzaun in nachweislich nicht sicherer Entfernung zähle ich zu den Punkten, die es abzustellen lohnt.
Was so nicht stimmt. Die verantwortlichen Personen vor Ort haben sicherlich das Risiko einerseits und die sich daraus ergebenden Beschränkungen andererseits abgewogen. "Vorsicht an der Bahnsteigkante!" Es ist technisch kein Problem sämtliche Bahnsteigbereiche nur ihn echter Schrittgeschwindigkeit zu durchfahren und es wird nicht gemacht, obwohl es sich im Sinne der Risiko-Minimierung lohnt. .
 
Intrepid

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Alien
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"Vorsicht an der Bahnsteigkante!" Es ist technisch kein Problem sämtliche Bahnsteigbereiche nur ihn echter Schrittgeschwindigkeit zu durchfahren und es wird nicht gemacht, obwohl es sich im Sinne der Risiko-Minimierung lohnt.
Das Beispiel ist wohl nicht ernst gemeint, hoffe ich.
 
bushande

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weit weit weg ;D
Naja, Kick und Abenteuer haben die Menschen schon immer gesucht. Die ganzen Räubergeschichten von älteren Bekannten und auch aus der Literatur lassen jedenfalls nicht darauf schliessen, dass damals mehr Vernunft geherrscht hätte. Die Infantilisierung ist eher darin zu sehen, dass für jede Gefahr jeweils sofort Verbot und Regulierung gefordert wird - der Wunsch nach einem Staat, der agiert wie strenge und fürsorgliche Eltern.
Nichts dagegen, wenn jemand auf eigenes Risiko Kick und Abenteuer sucht, aber als geistig erwachsener sollte man doch durchaus fähig sein, so ansatzweise die Grenze auszumachen, ab der dann Lebensgefahr losgeht. Das Zeitalter solcher Stunts wie bei so manchem Extremsport oder eben hier sich direkt hinter ein Triebwerk gleich neben eine Strasse mit Betontrennwänden zu stellen, ist noch nicht so alt. Ich gebe dir aber recht, dass letztlich ein Schwenk in das Gegenteil der Überregulierung in der tat nichts weiter ist, als ein genauso "kindischer" Versuch, der menschlichen Unvernunft Grenzen zu setzen.

Hmmm.....auf der einen Seite die Leute kritisieren die sich z.B. so einen kleinen kick holen und auf der anderen Seite letzte Woche zum RIAT Fahren und sich tollkühne Piloten anschauen die in engen Kurven, Formationen usw umherfliegen.
Irgendwie ein Widerspruch. Demnach sollten die Flugzeuge beim z.B. RIAT nur einmal die Bahn rauf und wieder runterfliegen ohne auch nur mit den Flügel zu wackeln, damit der Kasper auch nicht durchkommt. :tongue:
RIAT 2017
Deine Meinung in allen Ehren, aber gerade an dich als Moderator gerichtet: Wenn du dir deinen Kommentar nochmal durchließt, merkst du vielleicht selbst, wie weit hergeholt das ist. Du willst mir echt erzählen, sich hinter ein laufendes Jetriebwerk und gleichzeitig neben eine Strasse mit Betontrennwänden trotz diversester Warnhinweise zu stellen, sei ein "kleiner Kick"?! Echt???

Und dann vergleichst du die Flugvorführungen (welche von Profis durchgeführt werden und unter x Sicherheitsmaßnahmen stattfinden, die von Profis aus zugegeben oft schwerer Erfahrung erarbeitet wurden) auf dem RIAT auch noch damit? Wirklich???

Wenn du das ernst meinst, bestätigt das nur wieder den alten Rothschild.
 
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