19.05.2024 - Hubschrauberabsturz(?) im Iran - Präsident Raisi an Bord

Diskutiere 19.05.2024 - Hubschrauberabsturz(?) im Iran - Präsident Raisi an Bord im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Nach dem Interview des Stabschefs aus Heli drei, waren die drei im Aufstieg über die Wolken. Dann viel recht schnell auf, das der mittlere Heli...

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Space Cadet
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Nach dem Interview des Stabschefs aus Heli drei, waren die drei im Aufstieg über die Wolken. Dann viel recht schnell auf, das der mittlere Heli weg war.
Siehe hier

Wenn die aber gute Sicht hatten, wieso flogen die keine Suche?
 

jackrabbit

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Moin,

Wenn die aber gute Sicht hatten, wieso flogen die keine Suche?
Sie hatten über den Wolken gute Sicht/ schönes Wetter.
Ich verstehe es so, dass sie den einen Hubschrauber in den Wolken verloren haben und zur Suche entsprechend wieder in die bewölkte Zone hätten fliegen müssen.

Grüße
 
_Michael

_Michael

Space Cadet
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Wenn die aber gute Sicht hatten, wieso flogen die keine Suche?
Wenn man hochrangige Regierungsmitglieder auf drei Hubschrauber aufteilt und einer davon verschwindet, dann wird man so schnell wie möglich verschwinden und die VIPs in Sicherheit bringen und ganz sicher nicht noch unnötig im Gebiet herumhängen.
 

701

Space Cadet
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Wenn man hochrangige Regierungsmitglieder auf drei Hubschrauber aufteilt und einer davon verschwindet, dann wird man so schnell wie möglich verschwinden und die VIPs in Sicherheit bringen und ganz sicher nicht noch unnötig im Gebiet herumhängen.
Wenn man hochrangige Regierungsmitglieder im Center One verliert, wird man ganz sicher nicht den Verkehrsminister erst nach Hause bringen bevor man anfängt zu suchen. Nee und nochmals nee. Zumal keinerlei Gefahr durch Beschuß vorlag.
 
pok

pok

Alien
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... Nee und nochmals nee. ...
Warum zweifelst Du den Hergang denn an?

Wir wissen nicht, wie die Maschinen ausgestattet waren und wie die Crew qualifiziert war, aber ohne Sicht und Plan in aufliegende Wolken einfliegen widerspricht sicher sogar iranischen Flugsicherheitsstandards, zumal, selbst wenn sie die Unfallstelle sofort erreicht hätten, das Resultat gleich geblieben wäre, aber man evtl. mit der vermissten oder der anderen Maschine kollidiert wäre.

Ich vermute, das der Verlust von Sichtkontakt von den Crews sogar gebrieft wurde und die genau das gemacht haben, was man vorher festgelegt hat.


... Zumal keinerlei Gefahr durch Beschuß vorlag...
Auch das wusste die Crew zu diesem Zeitpunkt ja nicht, einen dermaßen unbeliebten Massenmörder zu fliegen ist auch in dieser Hinsicht nicht so ungefährlich.
 

Onkel Ju

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Interview mit dem iranischen "Presidential Chief of Staff" ("Chef des Präsidialamtes"), der in einem der beiden anderen Hubschrauber saß. Artikel der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur, der den Flug, den Unfall und die erste Reaktion der übrigen Hubschrauber danach beschreibt.

Das ist mit Vorsicht zu lesen: IRNA ist kaum für unabhängige, selbstkritische Berichte bekannt - das eigene Land betreffend. Der beschriebene Ablauf rückt aber den Vorfall nicht in besonders vorteilhaftes Licht (z.B. dass die beiden Begleithubschrauber unmittelbar nach dem Crash noch mit einem Überlebenden sprechen konnten (Satellitentelefon?), der dann aber am Unfallort verstarb, bevor man die Stelle finden konnte). Insofern könnte an einigen der Punkte schon etwas dran sein. Und mehr dran als an einigen haltlosen Behauptungen hier ("Warum haben die anderen nichts gemerkt? Warum haben sie nicht gesucht?") ist es auf alle Fälle.

Quelle (IRNA, englische Version):

Google-Translate:

Gholamhossein Esmaili sagte am Montag in einem Interview mit dem Staatsfernsehen, dass die Wetterbedingungen in der iranischen Region Varzaqan, wo der Hubschrauber von Präsident Raisi abstürzte, zu Beginn und während des größten Teils des Fluges, der am Tag zuvor stattfand, perfekt gewesen seien.
Esmaili befand sich in einem der drei Hubschrauber, die von einer Staudamm-Einweihungszeremonie an der iranischen Grenze zur Republik Aserbaidschan zurückkehrten.
Er sagte, die Hubschrauber seien gegen 13:00 Uhr Ortszeit am 19. Mai gestartet, als die Wetterbedingungen in der Gegend normal waren.
45 Minuten nach Flugbeginn befahl der Pilot des Hubschraubers von Präsident Raisi, der den Konvoi leitete, den anderen Hubschraubern, die Flughöhe zu erhöhen, um einer nahen Wolke auszuweichen.
Doch der Hubschrauber des Präsidenten, der zwischen den beiden anderen flog, verschwand plötzlich.
„Nachdem unser Pilot 30 Sekunden lang über den Wolken geflogen war, bemerkte er, dass der Hubschrauber in der Mitte verschwunden war“, sagte Esmaili und fügte hinzu, dass ihr Pilot beschlossen habe, eine Schleife zu fliegen und zurückzukehren, um nach dem Hubschrauber des Präsidenten zu suchen.
Easmaili sagte, dass ihr Hubschrauber nach mehreren Versuchen, den Hubschrauber des Präsidenten über Funkgeräte zu kontaktieren, wobei er wegen der Wolken nicht an Höhe verlieren konnte, seinen Flug fortsetzte und bei einer nahegelegenen Kupfermine landete.
Er sagte, Außenminister Amirabdollahian und der Leiter der Schutzeinheit des Präsidenten hätten auf wiederholte Anrufe danach nicht reagiert.
Der Beamte sagte jedoch, dass die Piloten der beiden anderen Hubschrauber Kapitän Mostafavi kontaktiert hätten, der für den Hubschrauber des Präsidenten verantwortlich war, aber derjenige, der den Anruf entgegennahm, war Mohammad Ali Ale-Hashem, Leiter des Freitagsgebets in Täbris, dessen Zustand nicht gut war, aber sagte, ihr Hubschrauber sei in ein Tal abgestürzt.
Esmaili selbst nahm dann einen zweiten Kontakt mit Ale-Hashem auf und erhielt die gleichen Antworten zur Situation.
„Als wir den Ort des Unfalls fanden, deutete der Zustand der Leichen darauf hin, dass Ayatollah Raisi und andere Gefährten sofort gestorben waren. Ale-Hashem jedoch erst nach mehreren Stunden den Märtyrertod erlitten hatte“, sagte er.
 
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Interview mit dem iranischen "Presidential Chief of Staff" ("Chef des Präsidialamtes"), der in einem der beiden anderen Hubschrauber saß. Artikel der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur, der den Flug, den Unfall und die erste Reaktion der übrigen Hubschrauber danach beschreibt.

Das ist mit Vorsicht zu lesen: IRNA ist kaum für unabhängige, selbstkritische Berichte bekannt - das eigene Land betreffend. Der beschriebene Ablauf rückt aber den Vorfall nicht in besonders vorteilhaftes Licht (z.B. dass die beiden Begleithubschrauber unmittelbar nach dem Crash noch mit einem Überlebenden sprechen konnten (Satellitentelefon?), der dann aber am Unfallort verstarb, bevor man die Stelle finden konnte). Insofern könnte an einigen der Punkte schon etwas dran sein. Und mehr dran als an einigen haltlosen Behauptungen hier ("Warum haben die anderen nichts gemerkt? Warum haben sie nicht gesucht?") ist es auf alle Fälle.

Quelle (IRNA, englische Version):

Google-Translate:

Gholamhossein Esmaili sagte am Montag in einem Interview mit dem Staatsfernsehen, dass die Wetterbedingungen in der iranischen Region Varzaqan, wo der Hubschrauber von Präsident Raisi abstürzte, zu Beginn und während des größten Teils des Fluges, der am Tag zuvor stattfand, perfekt gewesen seien.
Esmaili befand sich in einem der drei Hubschrauber, die von einer Staudamm-Einweihungszeremonie an der iranischen Grenze zur Republik Aserbaidschan zurückkehrten.
Er sagte, die Hubschrauber seien gegen 13:00 Uhr Ortszeit am 19. Mai gestartet, als die Wetterbedingungen in der Gegend normal waren.
45 Minuten nach Flugbeginn befahl der Pilot des Hubschraubers von Präsident Raisi, der den Konvoi leitete, den anderen Hubschraubern, die Flughöhe zu erhöhen, um einer nahen Wolke auszuweichen.
Doch der Hubschrauber des Präsidenten, der zwischen den beiden anderen flog, verschwand plötzlich.
„Nachdem unser Pilot 30 Sekunden lang über den Wolken geflogen war, bemerkte er, dass der Hubschrauber in der Mitte verschwunden war“, sagte Esmaili und fügte hinzu, dass ihr Pilot beschlossen habe, eine Schleife zu fliegen und zurückzukehren, um nach dem Hubschrauber des Präsidenten zu suchen.
Easmaili sagte, dass ihr Hubschrauber nach mehreren Versuchen, den Hubschrauber des Präsidenten über Funkgeräte zu kontaktieren, wobei er wegen der Wolken nicht an Höhe verlieren konnte, seinen Flug fortsetzte und bei einer nahegelegenen Kupfermine landete.
Er sagte, Außenminister Amirabdollahian und der Leiter der Schutzeinheit des Präsidenten hätten auf wiederholte Anrufe danach nicht reagiert.
Der Beamte sagte jedoch, dass die Piloten der beiden anderen Hubschrauber Kapitän Mostafavi kontaktiert hätten, der für den Hubschrauber des Präsidenten verantwortlich war, aber derjenige, der den Anruf entgegennahm, war Mohammad Ali Ale-Hashem, Leiter des Freitagsgebets in Täbris, dessen Zustand nicht gut war, aber sagte, ihr Hubschrauber sei in ein Tal abgestürzt.
Esmaili selbst nahm dann einen zweiten Kontakt mit Ale-Hashem auf und erhielt die gleichen Antworten zur Situation.
„Als wir den Ort des Unfalls fanden, deutete der Zustand der Leichen darauf hin, dass Ayatollah Raisi und andere Gefährten sofort gestorben waren. Ale-Hashem jedoch erst nach mehreren Stunden den Märtyrertod erlitten hatte“, sagte er.
Ja, das ergibt mehr Sinn. Daher kommt auch die zwischenzeitliche harte Landung und das mit der Kupfermine. Sie flogen also Schleifen und sind dann erst in einigen Abstand gelandet wo es ging.
 
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