Intrepid
Alien
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Ist schon länger her, dass ich in den USA geflogen bin. Aber IFR war auch ohne Streckenfreigabe und ohne Kontakt zu einem Radarlotsen möglich. Wenn ich mich richtig erinnere, musste nur ein vereinfachter Flugplan aufgegeben werden. Zumindest habe ich das immer getan, und zwar auf einem DIN-A5-ähnlichem Formular welches nicht ICAO-konform war. Ich meine, da hätte ich auch immer meinen Zielflughafen eingetragen. Deshalb finde ich die Aussage seltsam, das Flugzeug sei nach IFR geflogen und man wüsste nicht, wohin der Pilot wollte.Der Fluglotse gibt dir eine Streckenfreigabe, die du zurücklesen muss ...
Und zum Thema erfahren oder nicht erfahren: ich schließe ja nicht aus, dass der Pilot erfahren war. Aber ich erkenne bis hierhin kein Indiz, dass man das annehmen muss. In manchen Fliegerkreisen ist "amerikanischer CPL-IFR" ein Synonym für Piloten mit wenig Erfahrung in IMC. Also schlicht: wir wissen es nicht.
Bei Besitzerwechsel fallen mir viele Gründe ein, warum ein Flug schief gehen kann. Das ist in meinen Augen einer der blödesten Jobs: ein fremdes Flugzeug irgendwo abholen, welches womöglich schon länger nicht mehr geflogen ist, und dann gleich in anspruchvolles Wetter geraten.