Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära

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Hannes64

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Hallo Hallo

Zum schönen Thema Segelflugzeuge habe ich dieses Exemplar mit Werbung am Rumpf. Leider ist es ein schlechtes und kleines Foto aber ein Fachmann wird mit dem Vogel schon etwas anfangen können. LANDBU (und COBU Männchens Abenteuer) ist eine Wochenschrift der Bergisch-Märkische Margarinewerke aus der Mitte der zwanziger Jahre, in diesem Fall aus Elberfeld.

 
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Hannes64

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Nochmal Hallo

Zu Roberts Bildserie kann ich auch noch eine Aufnahme beisteuern, sie dürfte wahrscheinlich bei der gleichen Gelegenheit entstanden sein. Allerdings ohne Bildnummer unten rechts wie bei den Aufnahmen von Robert. Auf der Rückseite ist bei mir ein Stempel, Hermann Steinle, Mechanikermeister, Untertürkheim. Vielleicht hilft das ja auch ein Stück weiter. Das Daimler-Abzeichen unter der Tragfläche ist gut zu erkennen.

Gruß Christian

 
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JohnSilver

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Hallo Robert,
schöne Serie! Sehen wie Werksfotos aus. Woher kommen die Fotos, bzw. wer hat sie angefertigt?...
Hallo Klaas.
Die Fotos sind Werksfotos von Daimler, das Foto von Christian habe ich auch (und noch ein paar mehr :wink2:).
Man kann übrigens auf den Fotos gut erkennen, dass die L 15 keine normalen Querruder hat, sondern die ganzen Tragflächenenden drehbar gelagert waren.
 
Nordflug

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Danke Robert!
Nordflug
 
bodo

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Hallo Hallo

Zum schönen Thema Segelflugzeuge habe ich dieses Exemplar mit Werbung am Rumpf. Leider ist es ein schlechtes und kleines Foto aber ein Fachmann wird mit dem Vogel schon etwas anfangen können. LANDBU (und COBU Männchens Abenteuer) ist eine Wochenschrift der Bergisch-Märkische Margarinewerke aus der Mitte der zwanziger Jahre, in diesem Fall aus Elberfeld.
Ich würde sagen, dass es sich um einen Espenlaub-Typ handelt. Die markante Form des Seitenleitwerks ist typisch für seine Konstruktionen. Auch die Rumpfform deutet darauf hin. Gottlob Espenlaub lebte und wirkte in Wuppertal und Düsseldorf, von daher würde das auch mit den Bergisch-Märkischen Margarinewerken gut passen. Die Maschine auf dem folgenden Bild hat auch die an der Rumpfnase weit hochgezogene Kufe: Link
 
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Junkers-Peter

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Aus dem winterlich-kalten Deutschland wünscht man sich jetzt besonders in wärmere Gefilde mit Sonne, Palmen und blauem Ozean. Mir wird jedenfalls beim Anblick des Fotos warm ums Herz :smile1: - wenn auch Venezuela derzeit hauptsächlich Negativ-Schlagzeilen macht.

Neben viel Landschaft ist auf dem Foto die W 34 (eigentlich eine K 43) "Bolivar" (W-Nr. 2705) zu sehen. Junkers lieferte das Flugzeug im Jahre 1930 an die Venezolanische Luftwaffe mit Bewaffnung - insofern ist die Beschriftung der Karte mit "Weltverkehr" ein wenig beschönigend. Die W 34 legte bereits im Dezember 1935 auf einem Flug von Maracaibo nach Maracay bei Tucacas wegen Motorschadens einen irreparablen Bruch hin (Quelle: Lennarts Buch über die W 34). Ausgerüstet war das Flugzeug mit einem Pratt & Whitney Hornet und Dreiblatt-Luftschraube.

 
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L Andersson

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Neben viel Landschaft ist auf dem Foto die W 34 (eigentlich eine K 43) "Bolivar" (W-Nr. 2705) zu sehen.
The same aircraft at Limhamn before delivery. It took to the air there for the first time on 9 September 1930 at the hans of Wilhelm Zimmermann. Flygindustri converted one each of the W 33 and W 34 with armament (machine guns and bomb racks + sight) in 1930. The K 43 was a military W 34, but the armed W 33 was no success and as far as known a new designation was not assigned to it. Otherwise it would have become the K 33.

 
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Falco

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modifizierte Caproni Ca 73
(4 x Isotta Frascini 250)
Interessant ist daß nur die Druckpropeller 4 Blätter haben.
Fotoquelle: Aeronautica Nr. 6, 1929

 
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HoHun

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Moin!

Interessant ist daß nur die Druckpropeller 4 Blätter haben.
Ja, so etwas habe ich noch nie gesehen. Bei Tandempropellern kommt es wohl leicht zu Vibrationsproblemen, weil die hintere Schraube im von der vorderen Schraube beeinflußten Luftstrom läuft - vielleicht hat man das bei dieser Maschine durch unterschiedliche Blattzahlen vermeiden wollen?

Einen anderer Fall mt unterschiedlichen Luftschrauben kenne ich noch - da sind es allerdings beides 3-Blatt-Propeller: Bei der Do 335 hat die hintere Luftschraube einen etwas kleineren Durchmesser als die vordere (3,3 m gegenüber 3,5 m).

Tschüs!

Hein
 
Falco

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Danke Robert für die schnelle Antwort.
 
Nordflug

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Hallo zusammen,
hätte mal wieder was. Eine Junkers F13, die für die schweizer Firma Ad Astra flog. Anscheinend mal mit bekannten Fluggästen unterwegs gewesen. Im Netz fand ich diese Infos:
Baubeginn am 20.07.1920; im Okt. 1920 in Hamburg beschlagnahmt; 1921 im Besitz der Ad Astra; mit dieser F 13 flüchtete am 20.10.1921 Exkaiser Karl IV. mit Gemahlin von der Schweiz nach Ungarn, Pilot: Zimmermann (Flügel stammten von der F 13 CH-66);
ab 1922 ausgestellt im Ungar. Verkehrsmuseum Budapest.
Wayback Machine

Allerdings konnte ich nichts zum unten abgebildeten Bruch finden. Ist das die selbe Maschine, wie oben beschrieben? Dann müßte das Foto ja vor 1922 aufgenommen worden sein. Oder wurde die Kennung erneut vergeben?
Über Infos zum Ereignis, das zu dieser Aufnahme führte, würde ich mich freuen! Das Foto stammt von der Lichtbildstelle der Flugüberwachungsstelle 1 Schleissheim. War diese Flugüberwachungsstelle nur für Schleissheim zuständig oder für ein größeres Gebiet?
Danke!
Nordflug
 
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Junkers-Peter

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Interessantes Foto. Die bekannten Bilder zeigen die CH-59 mit den Flächen der CH-66. Ich weiß gar nicht, ob es Fotos mit den Originalflächen gibt. So tief stecke ich nicht in dem Thema drin. Lt. dem F 13-Buch von Lennart und Kollegen wurde die W-Nr. 574 am 6. Juni 1921 als CH-59 für die Ad Astra in Zürich zugelassen. Am 20. Oktober 1921 fand der oben genannte Flug nach Ungarn statt. Seitdem befindet sich die F 13 in Ungarn. Der Bruch und die anschließende Reparatur können demnach nur zwischen Juni und Oktober 1921 stattgefunden haben. Näheres ist mir dazu nicht bekannt.

Ich glaube, die Flugüberwachungsstelle in Schleißheim war auch für die Umgegend zuständig. Ich kenne mehrere Fotos mit dem Stempel, die Unfälle in der weiteren Umgebung zeigen, u.a. in Landau, Augsburg, Rosenheim, Aichach, Tegernsee usw.
 
L Andersson

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Allerdings konnte ich nichts zum unten abgebildeten Bruch finden. Ist das die selbe Maschine, wie oben beschrieben? Dann müßte das Foto ja vor 1922 aufgenommen worden sein. Oder wurde die Kennung erneut vergeben?
Über Infos zum Ereignis, das zu dieser Aufnahme führte, würde ich mich freuen!
There is something strange with the first Junkers F 13s in Switzerland and there seems to be a tangled mix of the German registrations D1 and D8, and CH59 and CH66. At least the German registration numbers were used more than once. Still, these aircraft spent only a short time during the second half of 1921 in Switzerland

In any way, below is another photo of CH59 taken a few minutes before your photo. Notice that this CH59 has the long type of fin, while the CH59 (with CH66 wings) that flew to Hungary had the short fin! There is also a photo of a CH59 fitted with floats that had a long fin and the "59" is painted with another typeface. Obviously, parts of the history are still missing.

 
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