Lothringer
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Einen schwer wiegenden Wartungsfehler hatte eine der vom Bundesheer von der Schweiz angemieteten F-5-Jets, die als Überbrückung gedacht sind bis die bestellten Eurofighter geliefert werden. Wie das Verteidigungsministerium dem "Kurier" (Donnerstag-Ausgabe) bestätigte, war die Kartusche beim Schleudersitz einer der Maschinen falsch herum eingebaut.
"Wenn der Pilot im Notfall per Schleudersitz das Flugzeug verlässt und dabei das Bewusstsein verliert, trennt die Kartusche automatisch den Piloten vom Sitz. Sie ermöglicht ihm so ein sicheres Landen mit dem Fallschirm", erklärt Oberst Oskar Krasser vom Kommando Luftstreitkräfte.
Tödlicher Ausstieg
Luftfahrtexperten gehen davon aus, dass ein Ausstieg mit einer falsch herum eingebauten Kartusche Sitz und Pilot nicht getrennt hätte - mit möglichen tödlichem Ausgang. Der Wartungsfehler wurde vom Heer sofort behoben.
Fatale Fehler
Als die Schweizer von der verkehrt montierten Kartusche im österreichischen F5-Jet erfuhren, ordneten sie laut "Kurier" eine umfassende Überprüfung der militärischen Fluggeräte an. Die Ergebnisse seien ernüchternd: So wussten Piloten, die sich bei einem Hubschrauber über irritierende Vibrationen gewundert hatten, plötzlich den Grund für das Rattern - die Rotorblätter waren vertauscht montiert.
Bei einer anderen Maschine hätte ein Mechaniker einen Schraubenschlüssel auf einer Rakete vergessen. Der Schlüssel landete beim Abflug auf der Startbahn - und wurde zum Glück gefunden, ehe ihn ein anderer Jet beim Start hätte einsaugen können, berichtet die Tageszeitung.
Quelle: http://news.orf.at/index.html?url=http://news.orf.at/ticker/179471.html
"Wenn der Pilot im Notfall per Schleudersitz das Flugzeug verlässt und dabei das Bewusstsein verliert, trennt die Kartusche automatisch den Piloten vom Sitz. Sie ermöglicht ihm so ein sicheres Landen mit dem Fallschirm", erklärt Oberst Oskar Krasser vom Kommando Luftstreitkräfte.
Tödlicher Ausstieg
Luftfahrtexperten gehen davon aus, dass ein Ausstieg mit einer falsch herum eingebauten Kartusche Sitz und Pilot nicht getrennt hätte - mit möglichen tödlichem Ausgang. Der Wartungsfehler wurde vom Heer sofort behoben.
Fatale Fehler
Als die Schweizer von der verkehrt montierten Kartusche im österreichischen F5-Jet erfuhren, ordneten sie laut "Kurier" eine umfassende Überprüfung der militärischen Fluggeräte an. Die Ergebnisse seien ernüchternd: So wussten Piloten, die sich bei einem Hubschrauber über irritierende Vibrationen gewundert hatten, plötzlich den Grund für das Rattern - die Rotorblätter waren vertauscht montiert.
Bei einer anderen Maschine hätte ein Mechaniker einen Schraubenschlüssel auf einer Rakete vergessen. Der Schlüssel landete beim Abflug auf der Startbahn - und wurde zum Glück gefunden, ehe ihn ein anderer Jet beim Start hätte einsaugen können, berichtet die Tageszeitung.
Quelle: http://news.orf.at/index.html?url=http://news.orf.at/ticker/179471.html