Ich hoffe, es nervt nicht, aber ich muss diesen Thread mal aus der Versenkung holen.
Evtl. hat ja einer der Spezialisten hier eine Ahnung bzw. einen Hinweis oder guten Rat.
Ich versuche mich gerade etwas in wohlgemerkt zulässige Beladungskonfigurationen für die F-15I einzuarbeiten, unabhängig davon, ob diese möglichen Konfigurationen nun häufig waren/sind oder doch eher ungewöhnlich.
So wie ich es bei meinen bisherigen Recherchen mitbekommen habe, scheint es wohl diverse Einschränkungen bei den Beladungsoptionen der Echovariante, auf der ja die I-Version basiert, zu geben.
Beispielsweise habe ich dises Bild gefunden, auf der man scheinbar eine GBU-24 an der Unterflügelstation ausmachen kann, wohlgemerkt mit AIM-120 nebst AIM-9.
http://data3.primeportal.net/hangar/sal_provenzano/f-15e_weapons/images/f-15e_weapons_01_of_14.jpg
Für mich sieht das aber zugegebenermaßen arg danach aus, dass sich hier die jeweiligen Finnen böse miteinander verhaken. Mir ist bewusst, dass sich die Waffenabteilung gerne mal etwas austut, wenn es ums Static Display geht und ich vermute, das ist auch hier der Fall.
Nichtsdestotrotz meine Frage: Wäre eine Zuladungsvariante mit jeweils einer GBU-24 an den Unterflügelstationen (2 und 8) wohlgemerkt NEBST!!! AIM-120 und Sidewinder oder Python überhaupt zulässig?
Ebenso scheint eine GBU-24 nur an den Unterflügelaufhängungen und den unteren Pylonen an den CFTs möglich zu sein, nicht jedoch an der mittleren Station direkt unter dem Bauch - zumindest lt. der "Expertenseite" F-15E.info. Mir scheint das etwas verwunderlich, da doch ein Oschi wie die GBU-28 oder die GBU-31 scheinbar problemlos unter den Bauch geschnallt werden kann. Wieso sollte eine GBU-24 dann für den Centerpylon nicht zugelassen sein?
http://www.f-15e.info/joomla/en/weapons/weapons-stores/122-external-stores
An anderer Stelle habe ich gelesen, dass die Strike Eagles i. d. R. mit zwei Tanks unter den Flügeln unterwegs sind, weil ein Tank in der Mitte unter dem Bauch wohl aufgrund der CFTs so derartige Probleme bzgl. Stabilität und Widerstand machen würde, dass die USAF zumindest die Regel hat, keine Konfigurationen mehr mit nur einem Tank unter dem Bauch zu erlauben. Scheinbar existieren aber durchaus Bilder mit Strike Eagles, welche nebst CFTs nur einen Tank in der MItte unter dem Bauch führen und auch israelische Ra'ams scheinen durchaus mit nur einem Tank unter dem Bauch und umfassender Waffenladung unterwegs zu sein. Ist an diesen Einschränkungen bzgl. des Tanks an der Centerline tatsächlich etwas dran?
http://www.dstorm.eu/pictures/nose-arts/f-15/usa/89-0505_1.jpg
Hintergrund meiner Frage ist natürlich schon wieder mal ein Modellbau-Projekt.
Ich gebe zu, mir würde eine Konfiguration einer Ra'am mit nur einem Tank unter dem Bauch und zwei GBU-24 unter den Flügeln nebst AAMs sehr gut gefallen, ich möchte aber nur ungern eine Zuladungskombination wiedergeben, die nicht zugelassen ist.
Eine Alternative, die mir in den Kopf kam, wäre, das Prinzip umzudrehen, und zwei Tanks, wie man es häufig sieht, unter die Flügel zu schnallen und nur eine GBU-24 unter den Bauch zu pappen. Dies scheint aber , wie gesagt, wohl lt. der F15E.info-Seite wiederum Zulassungsbeschränkungen unterworfen zu sein, sprich, die GBU-24 am Centerline ist wohl nicht möglich. Ist das korrekt, oder würde nicht doch eine dieser Variationen funktionieren?
Schonmal vorab allerbestesten Dank für jegliche konstruktive Rückmeldung.