UH-1 in A Shau Valley, eine UH-1 am Boden.
Unmittelbar nach der Tet-Offensive von 1968 wurde beschlossen Truppen in das A Shau Tal zu schicken. Das Tal, an der Grenze zu Kambodscha in der Provinz Thua Thien sollte "gesäubert" werden. Am 19-April-1968 trafen Truppen der 1. Aufklärungsstaffel und der Süd-Vietnamesischen Armee mit Hubschraubern im Tal ein und wurden vom schweren Flugabwehrfeuer empfangen aber wenig Widerstand auf dem Boden. Im August 1968 fand eine zweite säuberungs Aktion der 101. Luftlandedivision statt die jedoch ebenfalls wenig gegenwehr hervorbrachte. Es wurden einige Versorgungslager entdeckt und Flugabwehrkanonen erbeutet. Anfang 1969 wurden wieder aktivitäten der NVA/Vietkong beobachtet und am 1 März wurde wieder die 101. Luftlandedivision eingesetzt. Erneut wurden nur Lager entdeckt und Flugabwehrkanonen erbeutet aber es gab kaum Feindberührungen. Anfang Mai 1969 wurde eine vierte Operation gestartet und die Truppe der 101. Division, 9. Marines und 3. ARVN Regiment gerieten diesesmal in häftige Kämpfe mit der NVA. Am Ap Bia Berg (besser bekannt als Hamburger Hill) wurden 10 Tage lang schwere Kämpfe ausgetragen wobei die US Armee schwere verluste erlitt. Die Operation im A Shau Tal wurde im Juni 1969 abgeblasen und das Tal wurde als "nicht gesäubert" verlassen.
(c) US Army