Taliesin
Astronaut
Das ist aber auch nur eine sehr geschönte Formulierung von "Unser maximales Payload ist zu niedrig"Der A380 ist auch ungeschlagen in "kg pro m³ nutzbarer Frachtraum", und damit speziell für volumenintensive Fracht gut.
Das ist aber auch nur eine sehr geschönte Formulierung von "Unser maximales Payload ist zu niedrig"Der A380 ist auch ungeschlagen in "kg pro m³ nutzbarer Frachtraum", und damit speziell für volumenintensive Fracht gut.
Wenn Du es so betrachtest, ist der optimale Frachter eine B-52.Das ist aber auch nur eine sehr geschönte Formulierung von "Unser maximales Payload ist zu niedrig"
Eigentlich müsste dann ja der Markt nach dem Airbus 300B4-ST schreien Wenn da nicht gewisse andere Einschränkungen wären... aber wenn der Markt nach mehr Volumen fragt, hat man vielleicht einen Blumentopf gewonnen.
Naja, Tatsache ist, dass man die A380F nicht komplett mit Standardfracht hätte beladen können, weil das maximale Payload das nicht hergibt. Dann zu sagen "Aber wir haben total viel Volumen!" ist einfach die positive Formulierung von "Unser maximales Payload ist zu niedrig."Wenn Du es so betrachtest, ist der optimale Frachter eine B-52.
und:Naja, Tatsache ist, dass man die A380F nicht komplett mit Standardfracht hätte beladen können, weil das maximale Payload das nicht hergibt. Dann zu sagen "Aber wir haben total viel Volumen!" ist einfach die positive Formulierung von "Unser maximales Payload ist zu niedrig."
Und ziemlich sicher gibt es den A380F genau aus diesen Gründen nicht.So wie sie konzipiert war, war die A380F jedenfalls nicht konkurrenzfähig, egal wie man das dreht.
Beides ist wohl richtig, es gäbe Interessenten für beide, nur für den A380F halt nicht so viele. Frachtunternehmen müssen Flugzeuge mit möglichst hoher Flexibilität vorhalten, weil der Markt nun mal merkwürdig ist. Da sehe ich eine B747-8F auch im Vorteil. Eine A380F mit einer dem Volumen entsprechenden Nutzlast (das wären dann etwa die von Dir genannten 175t) wäre aber dann wiederum "too much airplane", was ja bereits der B747-8F nachgesagt wird.Was Backsteine oder die B-52 damit zu tun haben erschließt sich mir auch nicht. Natürlich ist zu wenig Volumen auch blöd. Ich glaube du hattest einfach Lust auf eine kleine Strawman-Fallacy, hm?
Ich zitiere mich mal selber und gebe ein paar neue Daten an:Aus: http://www.flightglobal.com/news/articles/analysis-after-three-years-in-service-how-is-787-performing-405814/
20% vs alte 767-300 ohne Winglets
12% vs neue 767-300ER mit Winglets und geringeren Anschaffungskosten
http://leehamnews.com/2014/12/03/boeing-remains-confident-it-will-fill-777-production-gap-cash-flow-to-remain-strong/The 787 program remains a challenge with more than $25bn in deferred production costs, but Muilenburg said this will “roughly” be the peak. The 787-9 is more profitable than the -8 and next year will be about equal to the -8 in deliveries. Production, over the last two years, has gone from a “cold start” to a “stabilized production system” at 10 787s per month. “Every airplane is coming down in unit costs. The 787 program will go cash flow positive in 2015,” he said.
Es geht ja hier um eine ungefähre Zahl, und ich würde dies nicht runterbrechen auf das einzelne Flugzeug.Der teilt dann die Einnahmen durch die gelieferte Stückzahl und sagt das nächste Jahr voraus? Vermutlich könnte man auch die Zitate nach Bestellungen siegestrunkener und leichtsinniger Airline-CEOs im Netz sammeln, um deren Rabatten auf die Schliche zu kommen. Man müsste die Rabatte wohl noch nach den Produkten und Kunden staffeln. Eine 747-8 für THY gäbe es wahrscheinlich gerade SEHR günstig, eine 787-9 eher nicht. "Den" Rabatt des Jahres gibt es sicher nicht. Rabatte können auch Extras wie EFB oder Sky Interior oder vollgetankte Jets bei Auslieferung sein. Alles nicht so offen.
aero.de verteidigt seinen Status als kenntnisfreier Nachrichtenübersetzer. Keine Rede von einem weiteren Anstieg von 1 Milliarde USD an "deferred cost" im B787 Programm im 4. Quartal. Trotz nun über 200 Auslieferungen verliert man noch Geld.hmd schrieb:http://www.aero.de/news-21097/Boeing...Hoehen-an.html
Man hat hervorragend abgeschlossen. Das ist echt ein Grund zur Freude, zudem wird eine weitere Produktionsausweitung angestrebt. Und verdient wird dabei auch nicht schlecht.
Ich bin immer wieder überrascht, zu welchen Tricksereien sich Boeing immer wieder hinreissen lässt, um das offensichtlich immer noch anhaltende Dreamliner Desaster zu verschleiern.Die "Deferred Cost" bei der B787 hingegen steigen weiterhin. Mehr und mehr Analysten raten daher inzwischen von der Boeing Aktie ab.
Das passiert aber auch bei der Konkurenz. Einer muss eben immer vorn sein, da werden Abschlüsse auch gern strategisch gesetzt oder eben Zahlungen rechtzeitig platziert.Boeing bezieht übrigens zunehmend Prügel seitens der Analysten, da die sehr guten Ergebnisse von Q4/2014 und 2014 allgemein anscheinend auf vorgezogene Anzahlungen für Bestellungen zurückgehen. Aufgrund der umfangreichen Bestellungen hat man Abschlagszahlungen wohl vorgezogen. Wenn jeder B737-MAX Kunde 2 Millionen anzahlt, sind schnell 1-2 Milliarden USD zusammen.
Die "Deferred Cost" bei der B787 hingegen steigen weiterhin. Mehr und mehr Analysten raten daher inzwischen von der Boeing Aktie ab.
Was genau sind die "Deferred Cost" , sind das die laufen Programmkosten, die anscheinend immer noch höher als der Verkaufserlös pro Flugzeug sind? Was genau hat man sich darunter vorzustellen und über welche Beträge reden wir?Boeing bezieht übrigens zunehmend Prügel seitens der Analysten, da die sehr guten Ergebnisse von Q4/2014 und 2014 allgemein anscheinend auf vorgezogene Anzahlungen für Bestellungen zurückgehen. Aufgrund der umfangreichen Bestellungen hat man Abschlagszahlungen wohl vorgezogen. Wenn jeder B737-MAX Kunde 2 Millionen anzahlt, sind schnell 1-2 Milliarden USD zusammen.
Die "Deferred Cost" bei der B787 hingegen steigen weiterhin. Mehr und mehr Analysten raten daher inzwischen von der Boeing Aktie ab.
McDonnel Douglas hatte dieses mal gemacht. Man war unzufrieden, dass man bei neuen Flugzeugen anfangs dicke Verluste einstecken musste. Die Aktionäre wollten ein berechenbares, beständiges Geschäft.Was genau sind die "Deferred Cost" , sind das die laufen Programmkosten, die anscheinend immer noch höher als der Verkaufserlös pro Flugzeug sind? Was genau hat man sich darunter vorzustellen und über welche Beträge reden wir?
Verarschen ist nicht so passend finde ich. Boeings Plan, mit dem Dreamliner ein Flugzeug im Markt zu haben, für das der Konkurent führ mehrere Jahre kein Gegenstück anzubieten hat, ist schlicht und ergreifend nicht ganz aufgegangen. Nun ist es nur logisch, dass Boeing versucht das Optimum aus dem kleinen Zeitvorsprung zu holen der noch bleibt und das bedeutet, so viele Dreamliner in den Markt zu pumpen wie möglich. Dadurch steigen die von Schorsch angesprochenen "Deferred Costs". Das ist der Preis den die Manager bei Boeing bereit sind zu zahlen, um den Marktanteil von Boeing hoch zu halten.Ich bin immer wieder überrascht, zu welchen Tricksereien sich Boeing immer wieder hinreissen lässt, um das offensichtlich immer noch anhaltende Dreamliner Desaster zu verschleiern.
Wen wollen die damit eigentlich verarschen? Wenn selbst den Lesern in einem so öffentlichen Forum wie hier z.B. die Verspätungen bei der Erstauslieferung schon viel früher bekannt waren, als das Boeing mit seiner Salamitaktik erst viel später scheibchenweise zugestanden hat, dann muss das doch recht für die Kunden und Investoren gelten.