Schorsch
Alien
Das klappt bei den Autoherstellern einfacher, weil die inzwischen Modulbaukästen haben und sehr viele Modelle aus einer Basiskonstruktion erzeugen können.Tja warum muss plötzlich jeder Autohersteller einen SUV und einen Mini-Van im Portfolio haben?
Bloß keine Nische dem Konkurrenten überlassen.
So lange beide in dieser Flugzeugklasse keine Angebote hatten, konnten Aibus und Boeing prima damit leben das Feld kleineren Akteuren zu überlasssen. Aber sobald einer in eine neue Nische vordringt kann der andere nicht zurück stehen. So ist zumindest die Logik dahinter.
Modularer Querbaukasten – Wikipedia
Daher sind "Cross-Over SUV" und Minivan meist auch nur leicht veränderte Kompaktklasse-Chassis mit anderen Design-Elementen.
Die Klasse der sub-150 Pax ist nicht etwa aufgrund mangelnden Angebots so schmal, sondern weil es sich nicht lohnt. Wie ich dereinst mal ausführte, sind die allermeisten Relationen auch mit 150-180 Sitzen zu bedienen. Jedenfalls ohne Konkurrenz. Die "Trip Cost" unterscheiden sich nämlich gar nicht so dramatisch zwischem einem 100-Pax und einem 150-Pax. 100-Sitzer sind Flieger für notorisch kleine Verbindungen. Die werden in der Regel von Netzwerk-Airlines bedient, welche dafür aber nicht unbedingt ein eigenes Flugzeug vorhalten wollen (schließlich bietet der 170-Sitzer die Chance auch Nachfragespitzen zu bedienen). Low Cost Carrier nehmen das Flugzeug mit den niedrigsten CASM, und das ist ein 180-Sitz A320. Wobei eine 150-Sitz CS300 da sehr nahe dranliegt (die exakten Kosten werden am Ende durch Verträge mit Piloten, Bodenverkehrsdiensten und Wartungsdiensten bestimmt, und können dann so oder so ausfallen).