Hallo
Ein A 321 Reifen ist an sich nicht wirklich exotisch, fliegt man dort hauptsächlich Widebodies und hat dann so was nicht am Lager?
Fast, es gibt doch 5 verschiedene Optionen (Konfigurationen)von der Reifen-Felgen Kombination. Wobei dies eigentlich nur das TPIS (Tire-Pressure Indication-System) betrifft oder das Lager. Der Reifen sollte der gleiche sein (dort bietet Airbus nur Michelin Reifen an) anders sieht es bei den Hauptfahrwerksreifen aus.
Jede zweitklassige Charterbude hat Räder im Fly Away Kit.
Dichtmachen den Laden.
Das kam mir auch sofort in den Sinn als ich es gelesen habe. Ein Fly-Away-Kit mit verschiedenen Ersatzteilen wie z.B. Wheels&Brakes gehört in jedes Inventar von Flugzeugbetreibern welche nicht im IATP (
IATP) teilnehmen, gerade wenn man cross-country geht.
Einfachste Lösung: Die Schminkkoffer aus dem Frachtraum werfen und mit Ersatzteilen beladen.
Klasse Kommentar
Hallo,
Was spricht dagegen ein paar Ersatzräder (z. B. eins für Vorne und eins für das Hauptfahrwerk, mit abgelassenem Reifendruck) in den Frachtraum zu legen? Die Flugbereitschaft steht nicht in Konkurrenz zu Airlines wo der Platz und das Gewicht ein Problem wäre. Klar kann man nicht unbegrenzt Ersatzteile mitnehmen aber zumindest für einen begrenzten Reifenschaden (solange nicht alle platt sind, nach einem abgebrochenen Start mit hoher Geschwindigkeit) ist man dann gerüstet.
Dort bietet sogar Airbus fixe Lösungen an, je nachdem ob der Flieger ein Cargo Loading System hat oder nicht, nimmt man einen ULD Container mit oder es ist im Bulk ein fixes "Regal" eingebaut. Ich wunder mich wirklich das es nicht Bestandteil von irgendeiner Rüstversion der Regierungsflieger ist. Ich vermute fast das die LW dort ein Pooling mit der LHT hat und in der Kombi ist ein Flightkit wieder ein kommerzieller Faktor.
Aber normale Bestandteile sind in der Regel 2 Nosewheels, 1 Mainwheel, elektrische Hydraulikpumpe für das blaue System, ein paar elektrische Stellmotoren für das Kraftstoffsystem und ein paar Annäherungsschalter für Türen und das Fahrwerk und noch Verbrauchsmaterialien natürlich mit dem dementsprechenen Werkzeugen. Da würden mir auf Anhieb noch mehr Teile einfallen welche bei so einem kritischen Missionsprofil mitgenommen werden sollten aber die A320 Familie erlaubt sehr viel Flugtüchtigkeit laut MEL/CDL.
Aber wie AIRBUG schon geschrieben hat, jede bessere Zweitklassairline fliegt hier zum Teil halbe Ersatzteillager und Mechaniker durch die Weltgeschichte. Diesen Fall kann ich deshalb nicht wirklich nachvollziehen, da muss man bei der Einflottung wirklich gepennt haben
Edit: (z. B. eins für Vorne und eins für das Hauptfahrwerk, mit abgelassenem Reifendruck) .... Muss nicht gemacht werden, Fahrwerksräder gefüllt mit dem Nominaldruck sind nicht Gefahrgut und dürfen wie sie sind transportiert werden.