D-Day Squadron Returns to Germany to Celebrate The Berlin Airlift 75th Anniversary
(übersetzt)
D-Day-Geschwader kehrt nach Deutschland zurück, um den 75. Jahrestag der Berliner Luftbrücke zu feiern
Die U.S. Army Garrison Wiesbaden wird gemeinsam mit dem Land Hessen am 16. Juni eine öffentliche Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag des Endes der Berliner Luftbrücke ausrichten. Nach Abschluss der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des D-Day in der Normandie, Frankreich, werden einige Douglas C-47 und DC-3 der D-Day Squadron zusammen mit anderen in Europa stationierten Flugzeugen nach Deutschland weiterfliegen, um an den Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag des erfolgreichen Abschlusses der Berliner Luftbrücke teilzunehmen.
Wie die meisten Leser wissen, wurde nach der Kapitulation Deutschlands am Ende des Zweiten Weltkriegs die Verwaltung des Landes zwischen den vier Besatzungsmächten aufgeteilt: dem Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten, Frankreich und der Sowjetunion. Dies sollte eine vorübergehende Situation sein, bis ein neues demokratisches politisches System in Deutschland eingeführt werden konnte, und natürlich auch, um das Wiederaufleben eines Regimes im Stil der Nazis nach dem Sieg der Alliierten zu verhindern.
Ähnlich wie die Nation selbst war auch Deutschlands ursprüngliche Hauptstadt Berlin in vier Sektoren aufgeteilt, wobei jede Zone von einer der vier Besatzungsmächte verwaltet wurde. Berlin lag jedoch tief im Osten Deutschlands, was bedeutete, dass die Sowjets für die Versorgung der westlich ausgerichteten Sektoren die Durchfahrt von Versorgungszügen und LKW-Konvois durch ihre Zone gestatten mussten. Im Frühjahr 1948 witterten die Sowjets die Chance, West-Berlin zu annektieren, und beschlossen, die anderen Besatzungsmächte aus Berlin zu vertreiben, indem sie einfach die Land- und Wasserwege durch Ostdeutschland sperrten... um die Stadt praktisch auszuhungern und zur Kapitulation zu zwingen. Doch zu Stalins Verärgerung weigerten sich die Westmächte, Berlin aufzugeben, und so begann die Luftbrücke, die rund um die Uhr die dringend benötigten Versorgungsgüter in die immer noch zerbombte Stadt nach West-Berlin brachte. Während die Sowjets die Land- und Wasserwege nach West-Berlin relativ leicht blockieren konnten, war es weitaus schwieriger, dies aus der Luft zu tun, ohne einen neuen, weitaus verheerenderen Krieg zu riskieren.
Solange sich die westlichen Flugzeuge an ganz bestimmte Routen hielten - und jede Abweichung davon hatte schlimme Folgen -, durften die Frachtflugzeuge mit ihrer wertvollen Ladung passieren. Es war eine unglaubliche Leistung an Entschlossenheit und Tapferkeit, an der neben den Besatzungsmächten auch Flugzeugbesatzungen aus Kanada, Südafrika, Neuseeland und Australien beteiligt waren, um zu verhindern, dass West-Berlin in sowjetische Hände fiel. Auf dem Höhepunkt landete alle dreißig Sekunden ein Frachtflugzeug in West-Berlin!
Die Blockade endete nach etwa einem Jahr, als die Sowjets einlenkten und die Landwege nach West-Berlin wieder öffneten. Was die finanziellen Aufwendungen anbelangt, so war die Luftbrücke mit 224 Millionen US-Dollar (rund 2 Milliarden US-Dollar in heutigen Dollar) ein unglaublich teures Unterfangen. Aber die Berliner Luftbrücke hatte auch einen hohen menschlichen Preis: 101 Flugzeugbesatzungen verloren bei dem Unterfangen, bei dem 17 US-amerikanische und acht britische Flugzeuge abstürzten, ihr Leben.
Als Ergebnis dieses mutigen Einsatzes zur Rettung West-Berlins wird die Berliner Luftbrücke heute in Deutschland sehr hoch geschätzt und entsprechend gefeiert. Anlässlich des 75. Jahrestages ihres Abschlusses finden in Deutschland mehrere Veranstaltungen statt, bei denen eine Reihe von Douglas C-47/DC-3 in Wiesbaden einfliegen.
2019 flog Gail Halvorsen, einer der Veteranen der Berliner Luftbrücke, an Bord der C-47 Skytrain Placid Lassie der D-Day Squadron in Wiesbaden ein. Halvorsen wurde als "Candy Bomber" bekannt, weil er 1948 damit begann, Süßigkeiten an winzigen, aus Taschentüchern gebastelten Fallschirmen für die Kinder in West-Berlin abzuwerfen, als sein Frachtflugzeug im Landeanflug auf die belagerte Stadt war.
Von 9.30 Uhr bis 20.00 Uhr können die Besucher auf dem Flugplatz der Clay Kaserne bei Essen, Spaß und Live-Musik historische Flugzeuge aus der Zeit der Berliner Luftbrücke sowie aktuelles Gerät des amerikanischen und deutschen Militärs besichtigen. "Die U.S. Army Garrison Wiesbaden, ein ehemaliger Flugplatz der Air Force, war einer der Hauptstandorte für den Start von Flugzeugen zur Unterstützung der Berliner Luftbrücke", sagte Oberst David W. Mayfield, Kommandant der U.S. Army Garrison Wiesbaden. "Es war ein historisches Ereignis und die größte humanitäre Luftbrücke der Geschichte. Die Berliner Luftbrücke war auch der Beginn einer Partnerschaft und schließlich eines Bündnisses zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland, das heute noch weiter wächst."
Für die Veranstaltung sind keine Eintrittskarten erforderlich, allerdings gibt es eine Obergrenze für die gleichzeitige Teilnahme an der Veranstaltung. Wenn die Obergrenze erreicht ist, müssen die Besucher am Eingang Schlange stehen, bis sie die Veranstaltung verlassen.
Am Tag der Veranstaltung ist der Zugang für Besucher nur durch das Haupttor der Clay Kaserne möglich. Die Zufahrtsstraße zur Clay Kaserne (Luftbrückenstraße) ist für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Die Stadt Wiesbaden wird Park & Ride-Plätze einrichten, deren Zufahrten über die Autobahnen A66 und A671 sowie die Bundesstraße B455 ausgeschildert sind. Besucher können das Veranstaltungsgelände nur mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit dem Taxi oder mit Shuttlebussen erreichen. Zusätzlich zum regulären Busverkehr bietet ESWE Verkehr an den Wochenenden Verstärkung auf den Linien 5, 15 und 28 an.
Darüber hinaus sind auf dem Veranstaltungsgelände folgende Gegenstände verboten: Glasbehälter, alkoholische Getränke, Cannabis, Messer, Waffen aller Art, Abwehrsprays, Feuerwerkskörper und Sprengstoffe, Spraydosen, Laserpointer, Werkzeuge, große sperrige Gegenstände wie Campingstühle, Rucksäcke mit Gestell, Kühlboxen oder Drohnen / UAVs. Auf dem Veranstaltungsgelände gilt ein striktes Rauchverbot.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der website der U.S. Army Garrison Wiesbaden und auf deren Facebook -Seite. Weitere Einzelheiten werden kurz vor dem Veranstaltungstag auf diesen Seiten, unter www.eswe-verkehr.de und in den Pressemitteilungen der Stadt veröffentlicht.