Drohne kollidiert mit Segelflugzeug

Diskutiere Drohne kollidiert mit Segelflugzeug im Drohnen Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; In den Niederlanden ist offensichtlich ein Segelflugzeug mit einer Drohne kollidiert und beschädigt worden. Die Maschine konnte sicher landen...

Michael aus G.

Space Cadet
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The glider was soaring up and down the Dutch North Sea coast near Hillegom when the right-hand winglet was struck by a consumer drone. The drone was destroyed by the impact, the winglet sustained serious delamination. The glider safely returned to Langeveld Airstrip.
Der Segler scheint auch ziemlich niedrig (150ft bis Bodennähe) über den Strand geflogen zu sein. Sieht fast so aus als ob die mit der Drohne Aufnahmen vom Segler im Tiefflug gemacht hätten...:wink2:
 
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Intrepid

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Alien
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Der Segler scheint auch ziemlich niedrig (150ft bis Bodennähe) über den Strand geflogen zu sein.
Ich hoffe, ich kenne die Ausweichregeln richtig: Drohne muss ausweichen? Und wenn der Drohnenpilot den Luftraum nicht in ausreichendem Maße beobachten kann, muss er einen extra Beobachter neben sich haben, der ihn auf Luftfahrzeuge in Kollisionsreichweite hinweist?
 
cool

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Space Cadet
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Bin ja mal gespannt, was dabei rauskommt. Ich schreibe ja nicht gerne im Konjunktiv, aber mich dünkt, dass hier durchaus eine gewisse Selbstdarstellung des Piloten gewünscht war, mit dem Drohnenpilot als Erfüllungsgehilfen.
Quasi "selbst eingebrockt".

Was kostet den so eine Reparatur und wie sieht das mit der Versicherung aus? Klassischer Haftpflichtfall?
 
_Michael

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Der Segler scheint auch ziemlich niedrig (150ft bis Bodennähe) über den Strand geflogen zu sein. Sieht fast so aus als ob die mit der Drohne Aufnahmen vom Segler im Tiefflug gemacht hätten...:wink2:
Bin ja mal gespannt, was dabei rauskommt. Ich schreibe ja nicht gerne im Konjunktiv, aber mich dünkt, dass hier durchaus eine gewisse Selbstdarstellung des Piloten gewünscht war, mit dem Drohnenpilot als Erfüllungsgehilfen.
Kann sein dass ich Tomaten auf den Augen habe, aber wo steht denn, dass der Drohnenpilot und der Segelflieger Aufnahmen gemacht oder sonstwie kooperiert haben?
 
Chopper80

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Können denn die FR24 Höhenangaben überhaupt stimmen? 3 Stunden lang 150ft oder tiefer?

C80
 

Michael aus G.

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Können denn die FR24 Höhenangaben überhaupt stimmen? 3 Stunden lang 150ft oder tiefer.
Doch geht.

Es war tatsächlich schon ein eigenartiges Gefühl, nur ca. 30 m GND entlang der Steilküste im schmalen Aufwindbereich zu fliegen, aber aufgrund des stetigen Windes absolut sicher. Lediglich die Wendekurven sollte man nicht zu weit auf den Strand heraus fliegen, sonst geht es schnell nach unten! Aber der breite Sandstrand bietet über einen Großteil der Segelstrecke hervorragende Landemöglichkeiten.
Quelle: Hangfliegen in Grasbüschelhöhe
 

n/a

Guest
Klassischer Haftpflichtfall?
Wenn das wirklich in Zusammenhang steht, dass Fliegen der Drohne und des Segelfliegers, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass den Schaden eine Versicherung begleicht, das ist ja selbst gemachtes Leid…
 
flieger28

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Das schreibt der Besitzer des Seglers dazu

Als kann man da die gemeinsame Sache wohl ausschließen

“Unfortunately, things didn’t go well yesterday when we were flying along the coastline. Our Antares was struck by a drone! Of course, we are happy that the drone did not go through the cockpit but it did mess up the winglet (delamination).”

“Of course, the drone owner is nowhere to be found. I am not sure but I thought it was illegal to fly drones along the coastline. If a video of the incident surfaces somewhere online, I would appreciate it if you could forward that to me. We have to find that drone owner. Thanks in advance.”
Quelle;
Lange Antares 20E glider was struck by consumer drone
 
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Und ich würde vermuten das in dem Bereich des Unfalls der Drohnenflug generell verboten war

 
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Michael aus G.

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Hmm, ganz schöner Schaden. Ich kann aber irgendwie keinen Auftreffpunkt festmachen. Oder liegt der weiter außen am Winglet? Wie ist eigentlich die Regelungen für Segelflugzeuge beim Dünensegeln? Kann mir nicht vorstellen, allein bei den Regelungen für Spielzeuge, das jeder im Tiefstflug über den Boden brettern darf. Immerhin gibt ja in der Höhe noch ein paar andere Gefahren wie; Böen, Vögel, Springfichten...und da greift der Kaugummiparagraph 15a dann nicht... :thumbup:

Dutch rules for flying drones, article 15a::
Remotely flown aircraft, such as drones, have to yield to airplanes, helicopters, gliders, hot air balloons and other airships.
 
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odlanair

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Von welchen Stellen wird dieser Unfall untersucht?
 
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Hat man denn die Reste der Drohne gefunden? Kann ja nicht allzu groß gewesen sein, wenn die Oberfläche sonst keine Spuren zeigt. Oder gab es gar keine Drohne und das Winglet ist aufgrund von kräftiger Beanspruchung bei dieser Art Fliegerei aufgeplatzt, vielleicht auch in Verbindung mit bescheidener Verarbeitung? Ich sehe da eine ewig fette Deckschicht bzw. nur Deckschicht, aber kein Gewebe, welches da drin liegen sollte und bei Brüchen immer ausfasert. Der weiße Strang im schwarzen Loch dürfte der Roving (Glasfaserstrang) sein welcher innen als Nasenverstärkung eingelegt wird, so sauber wie er da drinne liegt scheint die Verbindung mit dem Laminat aber auch nicht dolle gewesen zu sein.
 

Michael aus G.

Space Cadet
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Oder gab es gar keine Drohne...
Ja, ein wenig komisch siehts schon aus. Zumal der Wind wohl auch recht kräftig war, da bläst es so ein kleines Teil (<2kg) ruckzuck über die Dünen weg.
 

n/a

Guest
Mit irgendwas muss der Flieger kollidiert sein – und wenn es der Boden gewesen wäre, wäre es nicht so glimpflich ausgegangen. Natürlich kann es auch sein, dass man sich das hier nur ausgedacht hat, ich kann mir aber nur wünschen, dass das ein sehr böser Gedankengang von euch ist und die Jungs nicht wirklich so blöd waren, mit so einem Aufriss einen Versicherungsbetrug durchzuführen.
 
chopper

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Es ist schon eigenartig hier im Forum.

Zunächst wird -ohne jeden Anhaltspunkt- spekuliert, Drohne und Segelflieger hätten wohl zum Zwecke der Selbstdarstellung kooperiert und das sei dann wohl schiefgegangen.

Diese Spekulation löst sich dann in Luft auf und es folgt die nächste Spekulation, ohne jeden tatsächlichen Anhaltspunkt:
Versicherungsbetrug.
Der Verursacher ist bisher nicht ermittelt, also zahlt auch keine evtl. Haftpflichtversicherung.

Was bringt das alles?
Was spricht dagegen, daß es so gewesen ist, wie auf ASN geschildert? Ich sehe keinen Grund.
Wir sollten also abwarten, ob hier noch weitere Tatsachen bekannt werden.

Übrigens, "diese Art Fliegerei" ist nicht so beanspruchend, daß solche Schäden allein dadurch entstehen können. Ein modernes Hochleistungsegelflugzeug steckt Hangsegelflug locker weg.
Das konnten schon die alten Holzvögel in den 20iger Jahren des letzten Jahrhunderts über den Dünen von Rossitten.
 
flieger28

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@chopper
Sehe ich ähnlich.
Letztlich ist die einfachste Erklärung auch die richtige. Ich halte die Angabe des Besitzers für Glaubwürdig, alles andere dagegen (Betrug, Schaden nicht von Drohne), sind für mich Entschuldigungen, weil man die Tatsachen wohl nicht wahrhaben will.
 
_Michael

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Ja, ein wenig komisch siehts schon aus. Zumal der Wind wohl auch recht kräftig war, da bläst es so ein kleines Teil (<2kg) ruckzuck über die Dünen weg.
Drohnen können auch bei sehr starkem Wind und starken Böen noch sehr sauber fliegen. Letztlich basiert die Flugphysik einer Drohne ja genau darauf, dass eine schnelle Regelung und kräftige Motoren sämtliche Störungen ausregeln um in die gewünschte Fluglage zu kommen.
 
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