Michael aus G.
Space Cadet
Wer sagt denn das der "2. Sitz" im Flieger direkt sein muss?!Wobei die F-35 wird EA wie es die EA-18 kann auch in Zukunft nicht können. Dafür fehlt nicht nur der 2. Sitz, sondern auch die Integration der ECM-Pods.
Wer sagt denn das der "2. Sitz" im Flieger direkt sein muss?!Wobei die F-35 wird EA wie es die EA-18 kann auch in Zukunft nicht können. Dafür fehlt nicht nur der 2. Sitz, sondern auch die Integration der ECM-Pods.
Wo soll der den sonst sein?Wer sagt denn das der "2. Sitz" im Flieger direkt sein muss?!
In einem interessanten "Combat Aircraft" - Artikel sind die Anfangs-Schwierigkeiten und das Konkurrenzverhältnis zu aktiven Mustern wie F-15 C gut beschrieben. Sehr erstaunt hat mich, dass neben 8 Erprobungsmustern bis heute nur 187 Einsatzmaschinen der F-22 hergestellt wurden. Erfahrungen aus der Erprobung der F-22 sollen aber auch dem F-35 Programm zu Gute gekommen sein....das sind sie doch mit der F 22 auch schon.....und haben sie was dazugelernt ???? Diese Kisten sind einfach zu komplex / aufwändig / anfällig und teuer, sowas braucht man wirklich nicht im Inventar.
Klaus
Zum Beispiel am Boden oder in einer anderen Maschine.Wo soll der den sonst sein?
Richtig, den genauen RCS kennt man nicht.Niemand weiß welchen Radarquerschnitt das Flugzeug von welchem Winkel hat. Alles ist nur reine Spekulation die bis zu wahnwitzigen Werten gehen, die fast unmöglich sind. Allein durch eine immer bessere Rechenkapazität können heutige Radare, mit der im Prinzip gleichen Technik wie vor 30 Jahren, immer kleinere RCS orten, weil sie immer besser filtern können. Da ist noch Luft nach oben. Es wird auch ständig vom X-Band gesprochen, aber das Radarspektrum ist weit größer als nur das X-Band. Mit anderen Wellenlängen und bistatische Techniken ist Stealth schnell nicht mehr stealth.
Wenn der zweite Mann in einer anderen Maschine sitzt, kann er gleich in der ersten Maschine sitzen.Zum Beispiel am Boden oder in einer anderen Maschine.
Erstaunt? Das konnte man vielleicht vor 10 Jahren oder so sein, als die Entscheidung zur Einstellung der Produktion gefallen ist.In einem interessanten "Combat Aircraft" - Artikel sind die Anfangs-Schwierigkeiten und das Konkurrenzverhältnis zu aktiven Mustern wie F-15 C gut beschrieben. Sehr erstaunt hat mich, dass neben 8 Erprobungsmustern bis heute nur 187 Einsatzmaschinen der F-22 hergestellt wurden. Erfahrungen aus der Erprobung der F-22 sollen aber auch dem F-35 Programm zu Gute gekommen sein.
Das RCS ändert sich nicht, aber die Empfindlichkeit der Radare ändern sich und damit die Ortbarkeit. Du klammerst dich nur an den RCS, aber das ist nicht alles.Richtig, den genauen RCS kennt man nicht.
Der RCS ändert sich aber nicht durch Fortschritte in der Radartechnik. Der Vorteil des geringen RCS bleibt.
Man weiß aus der Physik, dass ein RCS nur für einen begrenzten Wellenbereich gilt.Und es wird nicht nur vom X-Band gesprochen. Das habe ich hier nur erwähnt, weil die F-35 nur im X-Band EA Fähigkeiten hat mit dem eigenen Radar.
Wie der RCS über die verschiedenen Bänder ausschaut, weiss hier sicher auch niemand.
Das ist ein Aspekt. Der Andere ist die Latenz die ich in das System einführe, wenn der Operator am Boden sitzt. Aus dem gleichen Grund glaube ich wird es keinen Luftkampf eines Flugzeugs mit Pilot am Boden geben. Bis die Zielerfassung zum Boden und Schießbefehl von dort zurückkommt bin ich schon längst abgeschossen.Wenn der zweite Mann in einer anderen Maschine sitzt, kann er gleich in der ersten Maschine sitzen.
Am Boden halte ich nicht für prakikabel. Das ist schliesslich keine billige Drohne, die über irgendeinem -stan ohne Gegenwehr kreisen soll. Hier gehts um einen leistungsstarken Jammer, der u.a. genau die Frequenzen beim Gegner stören soll, über die die eigenen Systeme fernbedient werden? B-1 lässt grüssen. Und man macht das ganze System sehr leicht verwundbar - unterbreche den Link und die teuere EA-XY ist ausser Gefecht.
Da ist es wesentlich einfacher, den zweiten Mann einfach hinten reinzusetzen.
Für die F-35 wird ja bewusst auf den zweiten Mann verzichtet. Seine Aufgabe übernimmt ja das Netzwerk. Die Info dafür kann aus einer anderen Maschine oder eben vom Boden stammen. Schon seit Jahren werden vollständige Missionen vorab im Sim-Dome geflogen, um dann in eine reale Mission zu münden. Ein Zwischenschritt, bis es eine ausreichend leistungsfähige Verbindung gibt, die es erlaubt die Mission unbemannt zu fliegen, während ihr "Pilot" am Boden im Sim-Dome sitzt. Da dies noch auf längere Zeit ein "Flaschenhals" bleibt gibt es als weiteren Zwischenschritt das loyal wingman concept. Dafür braucht man mehr als ein Besatzungsmitglied, weil die weitere Person als Entscheidungsträger gefragt ist, ob das vom "Roboter" ausgewählte Ziel tatsächlich angegriffen wird.Wenn der zweite Mann in einer anderen Maschine sitzt, kann er gleich in der ersten Maschine sitzen.
Am Boden halte ich nicht für prakikabel. Das ist schliesslich keine billige Drohne, die über irgendeinem -stan ohne Gegenwehr kreisen soll. Hier gehts um einen leistungsstarken Jammer, der u.a. genau die Frequenzen beim Gegner stören soll, über die die eigenen Systeme fernbedient werden? B-1 lässt grüssen. Und man macht das ganze System sehr leicht verwundbar - unterbreche den Link und die teuere EA-XY ist ausser Gefecht.
Da ist es wesentlich einfacher, den zweiten Mann einfach hinten reinzusetzen.
Dafür ist die F-35 halt nicht gedacht. Aber der Nachfolger der F/A-18E/F wird dafür gedacht sein, sollte man überhaupt einen neuen Escort-jammer wollen*. Das Flugzeug dürfte dann auch in einer zweisitzigen Variante gebaut werden.
* Die USAF kommt ja ohne aus, bzw. verlässt sich auf die USN.
Was ja kein Problem ist, weil das wichtigste Element, der Pilot am Boden, ja erhalten bleibt. Man ist ja nicht auf einer Mission, um Luftkämpfe zu führen sondern um ein Ziel zu bekämpfen oder eine Aufgabe zu erfüllen. Im Idealfall gelingt es, das zu erreichen, bevor die Gegenseite noch reagieren kann, um einen daran zu hindern. Mit einer unbemannten Maschine sind Manöver und Risiken möglich, die jeden Piloten überfordern. Diese virtuelle Realität, siehe Link, wird künftig ein realer Umgang mit fliegenden Systemen. Da wird dann weniger abgeschossen sondern versucht die Verbindungen zu stören.Das ist ein Aspekt. Der Andere ist die Latenz die ich in das System einführe, wenn der Operator am Boden sitzt. Aus dem gleichen Grund glaube ich wird es keinen Luftkampf eines Flugzeugs mit Pilot am Boden geben. Bis die Zielerfassung zum Boden und Schießbefehl von dort zurückkommt bin ich schon längst abgeschossen.
Ach mit 5G ist das alles kein Problem.Das ist ein Aspekt. Der Andere ist die Latenz die ich in das System einführe, wenn der Operator am Boden sitzt. Aus dem gleichen Grund glaube ich wird es keinen Luftkampf eines Flugzeugs mit Pilot am Boden geben. Bis die Zielerfassung zum Boden und Schießbefehl von dort zurückkommt bin ich schon längst abgeschossen.
Ich bin da nicht so skeptisch. Der Pilot wird seine aktuelle Rolle nicht einfach fernbedient wahrnehmen, sondern eher als Operator eine zuweisende / kontrollierende Funktion übernehmen. Das "Kurbeln" wird eine KI in 15 Jahren mit Sicherheit nicht schlechter können als der Mensch - wie auch die Bestimmung des optimalen Zeitpunktes für den Waffeneinsatz. Der Mensch wird mehr Kommandant als Bediener.Das ist ein Aspekt. Der Andere ist die Latenz die ich in das System einführe, wenn der Operator am Boden sitzt. Aus dem gleichen Grund glaube ich wird es keinen Luftkampf eines Flugzeugs mit Pilot am Boden geben. Bis die Zielerfassung zum Boden und Schießbefehl von dort zurückkommt bin ich schon längst abgeschossen.
Glaube ich nicht - und wenn, dann höchstens temporär. Es werden eher mehr Nutzer werden und damit die Stückzahlen in die Höhe gehen.Auch wenn die anvisierten Stückzahlen der F-35 sehr hoch waren, werden viele Luftwaffen mit Hinweis auf (Corona-) beschränkte Rüstungsbudgets ihre Bestellungen bald etwas zurückfahren oder die Lieferzeiten ausweiten. Das macht dann im Gesamtprogramm bei Lockheed die tatsächlich gebauten Flugzeuge nochmals etwas teurer...
Wozu noch ein Kampfflugzeug das selbst herum kurbelt? Warum keine hoch mobile Verlustdrohnen, die herum kurbeln und KI gesteuert sind? Je mehr KI in die Effektoren kommt, desto weniger braucht sich der Träger in Position bringen. Oder der loyal wingman als Verlustdrohne. Möglichkeiten gibt es viele.Ich bin da nicht so skeptisch. Der Pilot wird seine aktuelle Rolle nicht einfach fernbedient wahrnehmen, sondern eher als Operator eine zuweisende / kontrollierende Funktion übernehmen. Das "Kurbeln" wird eine KI in 15 Jahren mit Sicherheit nicht schlechter können als der Mensch - wie auch die Bestimmung des optimalen Zeitpunktes für den Waffeneinsatz. Der Mensch wird mehr Kommandant als Bediener.
Im Gegenzug sind Manöver möglich, die die menschliche Physis überfordern.
Ich habe eigentlich nur kommentiert, dass der Luftkampf mit Drohnen möglicherweise doch nicht so abwegig ist.Wozu noch ein Kampfflugzeug das selbst herum kurbelt? Warum keine hoch mobile Verlustdrohnen, die herum kurbeln und KI gesteuert sind? Je mehr KI in die Effektoren kommt, desto weniger braucht sich der Träger in Position bringen. Oder der loyal wingman als Verlustdrohne. Möglichkeiten gibt es viele.