hajo
Space Cadet
In den Jahren 1975/76 suchte man bei der Luftwaffe einen geeigneten Sichtschutz, welcher sowohl der Luftverteidigung sowie der Jagdbomber- Rolle gerecht werden sollte. In den Jagdgeschwadern JG71 „R“ und JG74 „M“ war man mit der Tarnwirkung des Norm 72 genannten Anstriches im Luftkampf sehr unzufrieden. Deshalb begann man beim JG71 „R“ mit der 37+35 sowie der 37+51 und beim JG74 „M“ mit der 37+64 und der 38+56 mit ersten Versuchen eines neuen Tarnanstriches. Die Tarnanstriche waren nicht von langer Dauer und wurden nur für kurze Zeit auf den Luftfahrzeugen aufgebracht.
Die Zeitspannen beliefen sich wie folgt:
37+51 JG71“R“ Januar 76 – März 77
37+35 JG71 „R“ Februar 76 – Januar 77
37+64 JG74 „M“ Februar 76 – März 77
38+56 JG74 „M“ Februar 76 - Januar 80
Quelle Modell-Fan 10/84
Später gesellten sich dann noch Ämter und Institute hinzu, um den geeignetsten Tarnanstrich zu finden.
Ich habe mich für die 37+64 entschieden, was sich allerdings als nicht ganz so einfach herausstellen sollte.
Gewachsen ist dieser Wunsch bereits Anfang der achtziger Jahre als ich in einer Bahnhofsbuchhandlung auf die Ausgabe des Modell Magazin 12/80 stieß, welche die Versuchsanstriche der F-4F Phantom II abhandelte. Ein Anstrich darin stach mir besonders ins Auge, eben jener der 37+64 - genannt „Graue Maus“.