Flugplatzmuseum Cottbus / Tu-134A

Diskutiere Flugplatzmuseum Cottbus / Tu-134A im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Davon kannst Du aber ausgehen. :biggrin: Aber es gab ja eine Vorgeschichte. Wo die Möwe nicht reinpaßt erobern andere "Flieger" das Revier als...
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Alien
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Das es auch anders geht, bewies ich dann etwas später :unsure: (Bilder davon haben bestimmt andere)...
Davon kannst Du aber ausgehen. :biggrin:
Aber es gab ja eine Vorgeschichte.
Wo die Möwe nicht reinpaßt erobern andere "Flieger" das Revier als Brutplatz und nehmen natürlich, sehr zum Leidwesen der Hauseigentümer, mit ihrem Verdauungskreislauf wenig Rücksicht auf die unteren Etagen.
Also für diese Brutperiode eine provisorische Auffangvorrichtung, natürlich mit den entsprechenden Richtungshinweisen, montiert und die alten Hinterlassenschaften an Wand und Boden beseitigt.
Dazu die Frage an die Schiffsbesatzung "Habt Ihr auch einen Eimer auf Euerm Boot?" :pinch::pinch::pinch: Theoretisch wäre man früher für diese Ausdrucksweise kielgeholt worden. So erfolgte aber nur Lektion 2 für die Landratten.
"Hör ma! Erstens ist das ein Schiff und kein Boot und zweitens heißt das Pütz und nicht Eimer!" Man lernt halt nie aus. :squint:
Tja, der Pützweitwurfcontest ging dann so lange, bis das Hafenbecken an dieser Stelle statt der 4m Wassertiefe nur noch 3,60m maß. :biggrin::biggrin::biggrin:
Spruch dieses Tages: "Eine versunk´ne Pütz ist zu nix nütz."











 
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Alien
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Während Axel schon den Grill bedient...
Was natürlich ob des fehlenden Zündmittels das Hervorkramen alter Pfadfinderkenntnisse zum entfachen eines Feuers notwendig machte.
Das aber in Thüringen bis vor drei Jahren noch so der Ofen angeheizt wurde, war dann auch weithin sichtbar. :squint:
Letztendlich zählte aber das Ergebnis und das hieß "satt". :thumbsup:
Diese Glückseeligkeit setzte sich dann auch wieder in einem grandiosen Sonnenuntergang fort. :smile1:







 
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Im Bauch der "Hans Beimler" konnten einem schon die Augen aufgehen. Analoge Rechentechnik vom allerfeinsten - dort wäre der "Bug" noch wörtlich zu nehmen


Er dient zur Berechnung der Parameter für die Flügelraketen P-15

Im Bauch des Schiffes werkeln ganz muntere Gasturbinen - dieselben werden von hier aus gefahren


Den "gemeinen Flugzeugverrückten" kommt selbstverständlich beizeiten die Frage der Anlaßtechnologie - wir konnten sie nach der "Methode des scharfen Hinsehens" (geflügeltes Wort meines alten, hochverehrten Matheprofessors - möge ihm die Erde leicht sein) klären:


vermittels Startergenerator! Unsere Wissbegierde wurde von der Schiffsführung schon ein wenig beschmunzelt...:peaceful:


(geschossen im "Lichte eines Mobiltelefones" mit einer Sekunde Belichtung aus der Hand(!)


Axel
 
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Am Samstag morgen sollten dann die Flieger ganz nahe Bekanntschaft mit einem artfremden Element schließen - die Vorsichtsmaßnahmen so mancher Beteiligten sprachen schon Bände über ihr Zutrauen :FFTeufel:


Ob man wohl mit drei Schwimmwesten dreimal höher schwimmt?:HOT:

Aber alle stellten sich offenen Auges der Gefahr des unbekannten Elements:


Admiral Nelson hätte bei Trafalgar nicht mehr Aufklärung betreiben können:


Axel
 
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Ziel der Ausfahrt war unter anderem doch wieder ein fliegerisches, der Nahfunkfeuerturm der Nebenlanderichtung von Peenemünde


Der Zahn der Zeit, die See, der Wind und die Vögel haben reichlich Spuren hinterlassen. So ist es schwer zu schätzen, ob das Weiße nun Salz oder Vogelkot ist, wahrscheinlich beides. Der Käfig, in dem mal die Neonleuchten des Codeleuchtfeuer werkelten (Sie sendeten · − · also E N für den Flugplatznamen Narkose rückwärts, weil Nebenlanderichtung mit 15 Zeichen/Minute) ist zumindest ziemlich hinüber. Dafür scheint er ein gemütlicher Möwenausguck zu sein.


Auch der Fernfunkfeuerturm ist noch da, dem haben wir uns jedoch nicht weiter genähert.

Axel
 
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Auf dem Rückweg kamen für mich Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit auf:

Dort - im Kernkraftwerk Nord - hab ich vor über dreißig Jahren mal beim Aufbau mitgewirkt. Aber damals war die lange Turbinenhalle, sie sollte mal 16 Turbosätze a 220 Megawatt elektrischer Leistung beherbergen, noch nicht mit der Fenstersimulation "verziert". Dafür standen noch mehr Abluftkamine da, die scheinbar zur Zeit zurückgebaut werden. (Von deren Laufgang kurz unter der Spitze hatten man einen großartigen Rundblick über die Umgebung).

Axel
 
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Michael aus G.

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Dort - im Kernkraftwerk Nord - hab ich vor über dreißig Jahren mal beim Aufbau mitgewirkt.
Schöner Report. :thumbup: Der standort war übrigens einer von vier möglichen Standorten für den Fährhafen nach Klaipeda. Die Wahl viel aber letztendlich auf Mukran.
 
Flugi

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Zuhause in Thüringen, daheim am Rennsteig
....
Aber alle stellten sich offenen Auges der Gefahr des unbekannten Elements:

.... Axel
Eigentlich hatte ich nur laut HIER wegen des Frühstückskaffee gerufen. Was ich nicht bemerkt hatte, das die Frage nach einem dritten Bootsführer gestellt wurde. :biggrin:
So schnell kommt man zu einem Posten, den man gar nicht haben wollte. Leider habe ich von der Bootsfahrt nun kein Bild, weil ich keine Kamera mit hatte. :mellow:
Aber, was ich habe, ich habe unseren Kurs aufgezeichnet. Was für Fliegers geht, geht auch für Schiffe. :smile1:

 
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ESPEZ

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Es zieht einen eben immer wieder an die schönen Orte zurück. :wink2:
Der Campingplatz hat sich ja rapide gelichtet. :blink:

Bei der nächsten Bootsfahrt müssen wir nur noch ein kleines Stück weiter. :FFEEK:
Nun weißt Du warum ich unbedingt die drei Schwimmwesten wollte. :squint:

Das Deck ist so schön Grün (Cockpit Grün? :biggrin:) vor allem Achtern. :wink2:
Kein Wunder. Zum einen werden ja selbst Besucher (hier natürlich freiwillig) bei der kleinsten Verfehlung zum Deck schrubben, man beachte die Reservepütz, vergattert:wink2: (von Galeerensklaven unterschied uns nur die fehlende Kette am Bein:biggrin:) und zum anderen, wenn schon mal grüne Farbe
vorrätig ist...
Und wehe einer mopst die Rettungsflöße.







 
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Hogo

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Ich möchte mich hier an dieser Stelle auch noch einmal ganz herzlich für Eure Arbeit bedanken. Ihr habt uns toll geholfen. Und macht Euch keine Gedanken wegen der Pütz, die haken wir unter Seeschaden ab.
 
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Natürlich waren wir auch in Sachen Fliegerei auf Erkundungstour. Die IL-28U hat so ein Ende nicht verdient


Und der Bug aus der Nähe



Aber da ist wirklich nicht mehr viel übrig, an eine Instandsetzung ist wohl leider kaum noch zu glauben.

Ähnliches gilt leider auch bei den Exponaten des Bettenmuseums auf dem Flugplatz in Peenemünde. War die dort ausgestellte Mi-14 vor 9 Jahren noch in einem wirklich ansehnlichen Zustand



so sieht sie leider heute sehr traurig aus.

Insbesondere, wenn die Schäden durch gedankenloses Handeln und scheinbares Desinteresse entstanden zu sein scheinen. Da tränten uns allen fast die Augen (und das lag nicht an der steifen Brise, die über den Platz pfiff...)

Axel
 
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