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Es lohnt sich immer nach zu schauen, was die Griechen im Bestand haben und wie alt der ist.
In der Region gibt es den Konflikt mit der Türkei, der außerhalb der Zuständigkeit der NATO liegt. Im übrigen ist er inzwischen die Begründung, keine Nationen in die NATO auf zu nehmen, die noch einen offenen Grenzkonflikt haben. Das hat auch Putin verstanden und weis dies zu nutzen.
Die NATO hatte einst ihre Südostflanke im Sinn, als sie die Türkei und Griechenland mit Waffenhilfen unterstützte. Mit dem Ende des Kalten Krieges schwindet auch die Kontrolloption der NATO und beide Staaten sind zu eigenständiger Rüstung fähig. Die Griechen wissen, dass die Türkei der wichtigere geostrategische Partner ist. Schaffen sie es nicht aus eigener Kraft, eine gewaltsame Änderung der Situation zu verzögern, dann bleibt nur noch das Prinzip Hoffnung oder die Anerkennung der neuen Realität.
Das man sich in so einer Lage keine "Klientel-Demokratie" leisten kann haben die Griechen wohl in der Zwischenzeit gelernt.
Griechenland: Klientelismus als Gesellschaftsform
Schaut man sich die griechische Rüstung an, dann gab es sogar deutsche Unternehmen, die die Schwäche der "Klientel-Demokratie" zu nutzen wussten. Die Kreditgeber kannten und kennen die Wirtschaftliche Lage Griechenlands. Im Falle der Rafale sieht das Frankreich wohl als eine Investition in eine bessere Zukunft.
Die Militärausgaben von der Türkei haben im Jahr 2022 rund 10,64 Milliarden US-Dollar betragen.
de.statista.com
Die Militärausgaben von Griechenland haben im Jahr 2022 rund 8,1 Milliarden US-Dollar betragen.
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Das ist jetzt doch etwas länger geworden, im Gegensatz zu den Vorurteilen und ihren wenigen Sätzen.