AW: Keski-Suomen Ilmailumuseo / Tikkakoski (Finnisches Luftwaffenmuseum)
Am 25. Juni 1942 wurde Lauri Pekuri in einem Luftkampf über Russisch Karelien mit der BW-372 abgeschossen. Es gelang ihm jedoch eine Notwasserung auf einem kleinen See. Pekuri blieb unverletzt, schwamm an Land und schlug sich zu den eigenen Linien durch. Ziemlich genau 2 Jahre später hatte er weniger Glück, als er in einer Bf 109 wiederum abgeschossen wurde. Er konnte zwar mit dem Fallschirm aussteigen, am Boden angekommen empfingen ihn jedoch die Russen. Am 22. November 1944 wurde er aus der Gefangenschaft entlassen. In der Nachkriegszeit spielte Pekuri eine gewichtige Rolle in der Modernisierung der Finnischen Luftwaffe und machte auch als Testpilot von sich reden, so z.B. auf der Hawker Hunter 1956 und 1961 auf der Mirage III. Er war der erste Finne, der die Schallmauer durchbrach. 1962 führte er eine Delegation in die Sowjetunion an, um auf der MiG 21 ausgebildet zu werden. 1968 beendete er seine Dienstzeit im Range eines Oberst. Wie man auf dem Foto erkennen kann, trug Pekuri auch das EK I und II, das Mannerheimkreuz blieb ihm jedoch verwehrt.