La-7 von Eduard

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Alien
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Hallo,

es hat ein wenig gedauert, bis ich meine alten Unterlagen entstaubt hatte. In einer alten (1974) modellbau-heute war ein recht detaillierter Plan (1:40, Kabine 1:8) der La-7. Sowohl die (sich verjüngende) Form der Motorverkleidung, als auch die Bügelkanten an den Querrudern, das Trimmruder nur am linken Höhenruder, als auch die Trimmklappe am Seitenruder passen zu den mir bekannten Fotos ...

Hier ein Ausschnitt:

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gero

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Alien
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Zum Vergeich noch einmal ein Ausschnitt der rechten Seitenwand, Du hast es perfekt getroffen!

Weiter so, ein Klassemodell!

gero
 
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Han Solo

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@bart II
danke für Deine Beiträge :TOP: . Du bestätigst mir mit Deinen Fotos, was ich schon dachte. Es gab wohl in der Tat verschiedene Variationen. Das kann man auch auf Deinen Bildern sehen. Wenn mich nicht alles täuscht, dann hat die 77am Höhenruder und unterhalb des Positionslicht jeweils solch ein Blech, die zweite Maschine am Seitenruder aber nichts :?! . Da die Bleche auch sehr schmal sind, kann man es auf vielen Fotos nicht erkennen. Mit der Maschine in Monino gebe ich Dir recht ;) . Da kann man nicht sagen, ob das so stimmt. Ich werd auf jeden Fall noch ein paar "Beweise" zu sichern versuchen. Die Bleche sind ja nur mit Klarlack festgeklebt, können also ohne Probleme wieder entfernt werden ;) .
 
Han Solo

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Übrigens, auch Danke an Gero :TOP: .

Wer noch zu dem Problem was beizutragen hat, bitte ruhig melden :TD: . Bin um jede Auskunft froh :HOT: .
 
Han Solo

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Und hier noch ein Update. Nun ist die Antenne komplett :rolleyes: . Das war nicht so einfach, da der Antennenmast recht instabil ist. Da wäre ein Nachbau aus Metall oder Holz vielleicht besser :cool: .

Zur Vorgehensweise: zuerst hab ich in das Seitenleitwerk für den unteren Faden ein Loch gebohrt. Für die Zuleitung bohrte ich ein zweites in den Rumpf. Dann wurden drei Fäden (unsichtbares Nähgarn) abgeschnitten und in die Löcher bzw. auf den kleinen hinteren Mast geklebt. Dann klebte ich die beiden vom Leitwerk kommenden Fäden unter möglichst viel Spannung auf den Mast. Zum Schluss wurde noch die Zuleitung an die beiden Fäden geklebt.
Leider gab der Mast etwas nach, so dass die Fäden nicht mehr besonders gespannt waren :( . Dem kann man abhelfen, indem man sie erhitzt. Dazu verwendete ich einen Lötkolben auf 450°C erhitzt, mit dem ich vorsichtig in kurzer Entfernung an den Fäden entlang fuhr.
Am Ende bekam die Antenne noch die Isolatoren in Form von kleinen Weisleimtropfen, die ich mit einer Nadel anbrachte.
 
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Han Solo

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Noch eine Bemerkung.
Viele kleben solche Details erst nach dem Lackieren an, doch ich sehe da gewisse Nachteile. Vor allem in Bezug auf die Lackierung, die bei jeder nachträglichen Kleberei leiden kann. Außerdem kann man so danebengelaufenen Kleber noch entfernen. Der „Nachteil“, man könnte leicht etwas beim Hantieren kaputt machen, lass ich für mich nicht gelten. Mir bricht seltenst was ab, und wenn doch, dann ist es meist auch nicht problematischer, den Schaden zu reparieren, als nachträglich die Details anzubringen. Das ist meine Meinung, die sicher nicht jeder teilen muss und wird. Letztlich jedem das Seine :TD: . Das Wichtigste ist, seinen Weg zum fertigen Modell zu finden. Und das mit Spaß :D :TOP: .
 
thud68

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Den "Lukendeckel" da vor dem Höhenleitwerk (danach sieht er jetzt jedenfalls noch aus) würde ich noch wegschleifen und entweder ein kleines Loch bohren, oder was viel kleineres eingravieren.
 

bart II

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Noch eine Bemerkung.
Viele kleben solche Details erst nach dem Lackieren an, doch ich sehe da gewisse Nachteile. Vor allem in Bezug auf die Lackierung, die bei jeder nachträglichen Kleberei leiden kann. Außerdem kann man so danebengelaufenen Kleber noch entfernen. Der „Nachteil“, man könnte leicht etwas beim Hantieren kaputt machen, lass ich für mich nicht gelten. Mir bricht seltenst was ab, und wenn doch, dann ist es meist auch nicht problematischer, den Schaden zu reparieren, als nachträglich die Details anzubringen. Das ist meine Meinung, die sicher nicht jeder teilen muss und wird. Letztlich jedem das Seine :TD: . Das Wichtigste ist, seinen Weg zum fertigen Modell zu finden. Und das mit Spaß :D :TOP: .
Ich würde mir das nicht trauen :TD: Meine gezogenen Gießäste würden spätestens bei irgendwelchen Nacharbeiten (schleifen usw.) kaputt gehen.
 
Han Solo

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Genau das ist der Grund warum ich das Nähgarn nehme :TOP: . Mit Sekudenkleber verklebt hält es sehr gut. Wenn ich so einen Faden mal in einer Bohrung verklebt habe, dann ist er nicht wieder raus zu bringen (hab ich schon mal testhalber versucht). Und an einen Mast geklebt bricht eher der Mast.
Der Vorteil von gezogenen Fäden ist, dass diese dünner gezogen werden können als das Nähgarn. Da ich meine Modelle aber auch auf Ausstellungen zeige und sie dadurch etwas robuster sein sollten (mir sind in den 15 Jahren Ausstellungen erst 3-4 mal Modelle beschädigt worden) nehm ich den Nachteil in Kauf.
 
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Wer das Seitenleitwerk genau betrachtet hat, hat vielleicht bemerkt, dass da eine Delle war :( . Woher die kam :?! ? Sie entstand erst eine Woche nachdem ich den Rumpf verklebt hatte, und zwar hatte ich sie auf beiden Seiten. Somit blieb mir nichts anderes übrig, als noch mal mit spachteln und schleifen anzufangen :rolleyes: .
 
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Ich hoffe, es stört sich keiner am noch nicht weggewischten Schleifstaub :red: .
 
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Han Solo

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Als nächstes war das Maskieren dran. Dazu gab es von Eduard einen Bogen Maskierungen der im Bausatz enthalten war. Dabei handelt es sich um eine etwas widerspenstige Folie :rolleyes: . Soweit ich weis, hat Eduard mittlerweile das Material dafür umgestellt.
Vor dem Aufkleben hab ich die Verglasung mit Alkohol (Spiritus geht genauso) gereinigt, damit der Kleber möglichst gut hält. Beim Abziehen der Folie vom Träger sollte man ein wenig vorsichtig sein, da sich sonst der Kleber von der Folie löst :TOP: .
 
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Han Solo

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Und hier noch die Unterseite. Maskiert wurde hier mit drei verschiedenen Methoden. Löcher usw. mit Schwammstücken, weniger tiefe Strukturen mit Patafix o.Ä. und flache Bereiche mit Tamiya Tape.
Somit bereit zum Lackieren :) .
 
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thud68

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Hmm, vielleicht hättest du besser die Delle im Seitenleitwerkskiel ganz rausgeschliffen... Das ist eh' zu fett...
 
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bart II

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Hmm, vielleicht hättest du besser die Delle im Seitenleitwerkskiel ganz rausgeschliffen... Das ist eh' zu fett...
Dann würde aber die Oberflächenstruktur des Seitenruders verschwinden. Man muß sich halt mit diesem Manko zufrieden geben oder sich quasi einen neuen Bausatz basteln, es gibt ja noch mehr Problemzonen :)

Apropos Dellen, ich hatte auch schon einige. Offensichtlich ist das Platik extrem anfällig, wenn man mal ein bißchen mehr Plastikkleber aufträgt.
 
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Eduard-Zellulite-La-7?:FFTeufel:
Ab einem gewissen Alter kommt so was schon mal vor :FFTeufel: .
Allerdings denke ich auch, dass das am Kleber/Kunststoff lag.

Dünner schleifen hätte ich schon früher machen müssen, mit der Antenne geht das jetzt nicht mehr. Konsequenterweise hätte ich dann auch die Flügelhinterkanten dünner schleifen müssen und....
Das sind dann immer die Momente wo man sich fragen muss: will ich Spaß und irgendwann in absehbarer Zeit ein fertiges Modell oder bau ich nach der Devise "der Weg ist das Ziel". Ich bin mehr für das Erstere, ohne dabei zu große Kompromisse einzugehen. Ob mir das gelungen ist könnt Ihr sicher besser beurteilen als ich. Letztlich sieht man doch an seinem eigenen Modell nur die Fehler :FFEEK: .
 
thud68

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Nicht irritieren lassen! Bau so weiter, wie DU es für richtig hältst und es DIR Spaß macht! Schließlich bist DU der Pantokrator DEINER Modellwerft.:TOP:
 
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Nun geht’s also mit dem Lackieren los! Der erste Schritt ist immer das Bemalen der Verglasung. Warum? Damit die Rahmen von innen in der Cockpitfarbe erscheinen :TOP: . Als nächstes hab ich die roten Bereiche mit Gunze H3 lackiert. Dadurch, dass der Untergrund grau ist, erscheint das Rot weniger kräftig, was ich gut finde. Wer es kräftiger möchte sollte erst mit weiß grundieren. Das finde ich persönlich allerdings unrealistisch ;) .

Wer jetzt ein Vorschattieren (neudeutsch „pre-shading“) vermisst. Ich verzichte üblicherweise darauf, da ich es für überzogen finde, gerade in diesem kleinen Maßstab. Eigentlich müsste man sogar die ganzen Gravuren zumindest annähernd zuspachteln. Welches Flugzeug hat 5-10mm breite Lücken zwischen den Verkleidungsblechen? Doch wenn man es so macht wird es ein recht fades Modell. Also ist wieder mal Kompromiss angesagt :rolleyes: . Und der schaut bei mir so aus, dass ich keine Schattierungen mache, weder vorher noch nach der Lackierung, sondern nur die Gravuren etwas hervorhebe und den Flächen mit Pastellkreide eine Unregelmäßigkeit gebe statt mit Aufhellen der Grundfarbe.
Das ist natürlich meine Methode. Damit möchte ich andere Vorgehensweisen weder kritisieren noch abwerten :red: . Wem eine kräftigere Betonung gefällt, bitte schön, kein Problem. Herr Busse, den wir wohl alle kennen, ist ein prominentes Mitglied der entgegengesetzten Richtung. Er spachtelt die Gravuren üblicherweise zu und betont fast nichts. Das ist letztlich auch ok.

Eine Grundierung bekommen meine Modelle nicht immer, nur wenn es mir nötig erscheint. Z.B. wenn verschiedene Werkstoffe verwendet wurden oder viel gespachtelt und geschliffen werden musste.

So, jetzt muss die Farbe erst mal ein paar Tage trocknen, bevor ich das Rot abdecke und mit der Unterseite weitermachen kann.

Kann mir vielleicht in der Zwischenzeit jemand sagen, ob die La-7 einen Metallpropeller hatte? Ich glaube ja, bin mir aber nicht sicher.
 
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thud68

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Die La-7 hatte einen Metallpropeller WISch-105W-4 mit 3,1m Durchmesser. Den hatte kein Vorgänger und die Blattfläche wurde da vergrößert, deshalb der Absatz im Bereich der Blattaufhängung. Anstellwinkel der Blätter lag zwischen 22° und 51°. Die Monino La-7 hat einen falschen Propeller dran.;)
 
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