LILIUM: Ein Elektrokleinflugzeug für den Alltagseinsatz

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Kerrys

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sixmilesout

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Dieses elektrische Flugtaxi sieht den Tesla-Vorteil auf seiner Seite

Für den 34-jährigen Ingenieur ist der Einstieg des Technologie-Investors auch ein Beleg, dass die Anfang des Jahres von Kritikern geäußerten Zweifel an der Leistungsfähigkeit der Flugmodelle unbegründet sind. Ihnen seien Berechnungsfehler unterlaufen, sagt er.

Lilium: Das elektrische Flugtaxi sieht Tesla-Vorteil auf seiner Seite - WELT


Ich weiß ned, was für Pillen die Schlucken, aber ich will auch was davon. :w00t: :w00t:



Tesla-Investor beteiligt sich an Flugtaxi-Pionier Lilium

Tesla-Investor beteiligt sich an Flugtaxi-Pionier Lilium



Lilium wirbt frisches Geld ein Münchener Flugtaxi-Startup wird zum Einhorn


Münchener Flugtaxi-Startup wird zum Einhorn
 

jackrabbit

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Hallo,

ja, es ist schon seltsam, dass einige renommierte und erfolgreiche Firmen/ Anleger investieren,
während es hier die meisten doch besser wissen.

Liegt es daran, dass diese Investoren alle doof sind
oder daran, dass hier im Forum “die kritischen Geister“ kein Geld haben?:wink2:

Viele Grüße
 
Stovebolt

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Die derzeitge EZB-Politik macht es Finanzinvestoren leicht Geld zu versenken.
Wahrscheinlich hat der Großteil der Nutzer hier einfach ein anderes Verhältnis zu Geld.
Gruß!
 
Intrepid

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Von ihrem Wesen her sind Piloten konservativ. Sie möchten lieber die ihnen vertraute Welt und einmal einstudierte Verfahren bewahren anstatt Neues auszuprobieren. Das ist der Sicherheit zuträglich, verhindert aber den Fortschritt. Die UL-Flieger haben den alteingesessenen Blechfliegern mal gezeigt, wie Fortschritt geht. Und jetzt steht der nächste Wandel an.

Wobei: bei den kleinsten Fluggeräten, den Drohnen, bekommen wir schon einen Eindruck, wie massiv der Wandel ist: man muss gar kein ausgebildeter Flugzeugsteuerer mehr sein, um in den Luftraum zu gelangen. Mit den E-Fliegern bekommt diese Entwicklung eine viel größere Dynamik. Da tippt man nur noch das Ziel ein, den Rest erledigt eine Automatik. Der Kreis der Piloten wird von wildfremden Menschen geflutet, die nicht mehr so denken, wie Piloten.
 
gero

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Hi,

die Hauptaufgabe des Managements eines Startups während der Entwicklungsphase ist das Einwerben von Investorengeldern. Damit sind die Liliim-Jungs ja offensichtlich erfolgreich.

Daß sich die Zielparameter in unserer agilen Zeit immer mal ein wenig ändern, ist auch nichts ungewöhnliches.

Was ich mir mal abhefte ist die aktuelle Zielrichtung:

Wiegand schrieb:
Lilium sei ohnehin kein Flugtaxi für Kurzstrecken, betont Wiegand. Er sagt provozierend, dass sich „das Business-Modell vom Air-Taxi mit Piloten auf kürzere Distanzen nicht rechnet“. Lilium hingegen fliege „Inter-City, nicht Inner-City“, also zwischen Städten. Lilium sei als Airline und als Alternative zu Hochgeschwindigkeitszügen oder Autobahnen geplant, zu einem Bruchteil der Infrastrukturkosten.
Daran könnte man das Ergebnis dann in ein paar Jahren mal messen (und an den 300km mit 300km/h), wenn sich der Wind in der Zwischenzeit nicht garzusehr dreht.

gero
 

Aeronaut

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Hallo,

ja, es ist schon seltsam, dass einige renommierte und erfolgreiche Firmen/ Anleger investieren,
während es hier die meisten doch besser wissen.

Liegt es daran, dass diese Investoren alle doof sind
oder daran, dass hier im Forum “die kritischen Geister“ kein Geld haben?:wink2:

Viele Grüße
Ich gehe mal davon aus, dass die nicht mit ihrem eigenen Geld zocken.

Dann wär die letzte Finanzkrise wohl nicht entstanden.

Die Tesla Fabrik in Brandenburg bezahlt Herr Musk sicher nicht aus seinem eigenen Sparstrumpf. Eher aus Deinem oder aus meinem.
 
innwolf

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Space Cadet
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Von ihrem Wesen her sind Piloten konservativ. Sie möchten lieber die ihnen vertraute Welt und einmal einstudierte Verfahren bewahren anstatt Neues auszuprobieren. Das ist der Sicherheit zuträglich, verhindert aber den Fortschritt. Die UL-Flieger haben den alteingesessenen Blechfliegern mal gezeigt, wie Fortschritt geht.
Fortschritt?
Gesamtrettungssystem, weniger Ausbildungsvorgaben und mehr Unfälle, sieht so Fortschritt aus? TipsyNipper, StarkTurbulent, JodelBebe, ScheibeSF35B, alles schon UL-like. Übrigens, die genannten Muster sind KEINE Blechflieger!
 
Del Sönkos

Del Sönkos

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Fortschritt?
Gesamtrettungssystem, weniger Ausbildungsvorgaben und mehr Unfälle, sieht so Fortschritt aus? TipsyNipper, StarkTurbulent, JodelBebe, ScheibeSF35B, alles schon UL-like. Übrigens, die genannten Muster sind KEINE Blechflieger!
Gesamtrettungssysteme kommen nicht aus der UL-Welt.... Hast du belastbare Zahlen, die deine These nach mehr Unfällen begründet?
 

78587?

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Zitat Wiegand:

"Lilium sei als Airline und als Alternative zu Hochgeschwindigkeitszügen oder Autobahnen geplant"


Das kann keine Alternative werden, Züge und Straßen sind bei fast allen Wetterbedingungen nutzbar, "das Lilium" nicht.


.
 
Intrepid

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Das kann keine Alternative werden, Züge und Straßen sind bei fast allen Wetterbedingungen nutzbar, "das Lilium" nicht.
Zumindest von Sicht und Wolkenuntergrenzen wird der Lilium-Jet unabhängig sein. Sturm und Vereisung sind eine andere Geschichte.
 

78587?

Space Cadet
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Zumindest von Sicht und Wolkenuntergrenzen wird der Lilium-Jet unabhängig sein.
hab da eben in den obigen Links gelesen, dass man zunächst Passagiere mit einem "Operateur" an Bord transportieren will, und frühestens im nächsten Jahrzehnt an "autonom" denkt.
Angenommen, der "Flugroboter" ist in der Luft, und am Zielort in 200-300 km Entfernung beginnt gerade schlechtes Wetter (Gewitter), was macht das "Gerät" dann, kehrt es um, oder sucht es eine alternative Landemöglichkeit ?

.
 
Intrepid

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hab da eben in den obigen Links gelesen, dass man zunächst Passagiere mit einem "Operateur" an Bord transportieren will, und frühestens im nächsten Jahrzehnt an "autonom" denkt.
Aktuell fliegt das Ding autonom bzw. mit externem Fernpilot. Für die erste Zeit des kommerziellen Einsatzes wird ein Pilot drin sitzen müssen, weil es für den autonomen Flug noch keine Regelwerke gibt, nach denen es zugelassen werden könnte (und vermutlich auch keine Passagiere, die sich trauen, einzusteigen). Für den Flug wird der Pilot nicht benötigt, der findet bereits automatisch statt. Deshalb muss der Pilot auch nichts sehen können. Nur das Ziel eintippen und die Passagiere beruhigen. Das Ding fliegt wie eine Drohne BVLOS. Je nachdem, wie weit bis dahin die EASA mit ihrem Rulemaking ist, muss der Pilot auch kein CPL/IFR mehr haben, sondern eine Lizenz für Fernpiloten (halt ein "interner" Fernpilot). Wenn er einen CPL/IFR haben muss, dann aber ohne Airwork etc., denn manuell fliegen kann man so ein Teil nicht mehr. Die Programmieren jetzt seit fünf Jahren an der sogenannten "Transition" - die wird mit Sicherheit nie manuell geflogen werden sondern immer automatisch.
 
gero

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Alien
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Zumindest von Sicht und Wolkenuntergrenzen wird der Lilium-Jet unabhängig sein.
In einer (Luftraum-) Welt ohne anderen Verkehr möglicherweise. Es hängt sehr davon ab, welche Flugregeln in welchem Luftraum dann für solche Fluggeräte gelten. Also stand heute "könnte" statt "wird".

gero
 
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Aus dem Aktionsplan der Bundesregierung vom 13. Mai 2020 (auf Seite 23):

"Die Fähigkeit von UAS, andere Verkehrsteilnehmer in der Nähe zu erkennen und entsprechend auszuweichen (detect-and-avoid), kann erheblich gesteigert werden, wenn andere Luftverkehrsteilnehmer elektronisch sichtbar werden. Eine entsprechende technologische Lösung für alle Luftverkehrsteilnehmer muss praktikabel und möglichst kostenneutral für die bemannte Luftfahrt sein – zu berücksichtigen sind beispielsweise auch Segelflieger sowie Gleitschirmflieger, Fallschirmspringer und andere Führer von Luftsportgeräten."

Das ist schonend formuliert. Im Klartext: alle Teilnehmer im Luftraum müssen kooperativ werden, ihre Position und ihre Flugabsichten rundsenden. Das ist jetzt noch eine Willenserklärung. Ich wette, das ist in 5 Jahren Gesetz.

Die sogenannten Flugtaxis als Königsklasse der UAS stehen auf Seite 37.
 

78587?

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- die wird mit Sicherheit nie manuell geflogen werden sondern immer automatisch.
Das heist im Umkehrschluss, das "Ding" muss über einen ständigen Datenzufluss verfügen, und "Entscheidungen" selbstständig treffen. Die Passagiere müssen dann auch eine Information bekommen, was "Es" gerade und warum tut.

.
 
Intrepid

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Das heist im Umkehrschluss, das "Ding" muss über einen ständigen Datenzufluss verfügen, und "Entscheidungen" selbstständig treffen. Die Passagiere müssen dann auch eine Information bekommen, was "Es" gerade und warum tut.
Wie eine Drohne, die autonom und BVLOS unterwegs ist, ja. Bei den kleinen Drohnen in zugangsbeschränkten Bereichen (Werksgelände, Kontrollzonen, Sperrgebiete) funktioniert das ja schon.

Die Herausforderung ist, dass in einem "offenen" Luftraum zu organisieren. Nennt sich dann U-Space.

Beispiel (leider nur Audio) für einen Probebetrieb. Soll das Folgeprojekt von diesem Projekt werden. Zum gleichen Thema gibt es viele weitere Projekte in Deutschland, das greift gerade mit Macht um sich.
 
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Michael aus G.

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EDAC
ja, es ist schon seltsam, dass einige renommierte und erfolgreiche Firmen/ Anleger investieren,
während es hier die meisten doch besser wissen.

Liegt es daran, dass diese Investoren alle doof sind
oder daran, dass hier im Forum “die kritischen Geister“ kein Geld haben?:wink2:
Nein, die sind keineswegs doof. Mit Startups verdienst du nicht nur wenn da jetzt am Ende ein profitables Produkt herausfällt, sondern das die Leute GLAUBEN das da jetzt am Ende ein profitables Produkt herausfällt. Als Investor verdienst allein schon mit den Steuerspareffekt. Dazu profitierst du ja von der Wertsteigerung deiner Anteile mit jeder weiteren Finanzierungsrunde und Fördergeldern, sofern du billig bei den ersten Finanzierungsrunden eingestiegen bist. Geht das Ding gar bis an die Börse, machst du mit wenig Kapitalaufwand u.U. Mordsgewinne, steuerfrei. :biggrin:

Aaaber, dass ist am Anfang ein bisschen wie ein Schneeballsystem und da beißen bekanntlich ja die letzten definitiv die Hunde. Ich sag mal nur CARGOLIFTER... :wink2:

Denn Geld verschwindet nie, es wechselt nur den Besitzer...
 
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