Luftkrieg gegen Libanon und Syrien...

Diskutiere Luftkrieg gegen Libanon und Syrien... im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; http://www.diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/300244/index.do?_vl_backlink=/home/politik/aussenpolitik/index.do
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Vier Kilometer nordwestlich von Bint Jbail liegt das Camp der französischen UN-Truppe. Es trägt die militärisch-schlichte Bezeichnung „2-45“. .... Außer regelmäßigen Verletzungen des libanesischen Luftraums durch israelische Flugzeuge haben die Soldaten der Unifil-Truppe (UN Interim Force in Lebanon) seit Monaten keine besonderen Vorkommnisse zu melden.
Der französische Oberstleutnant George Reichert berichtet von zwei Aufgaben, die seine Truppe hat: Mit Patrouillen soll das Gelände kontrolliert werden, eine schnelle Eingreiftruppe steht bereit, sollte es zu einem Ernstfall kommen. Die Franzosen haben für diesen Fall sogar ihre schweren „Leclerc“-Kampfpanzer mitgebracht – ganz nach dem Willen des französischen Präsidenten Jacques Chirac, der von einem „robusten Mandat“ gesprochen hatte, als er seine Soldaten in den Libanon entsandt hatte.
..... Der letzte Zwischenfall liegt einige Monate zurück: Im Februar kam es zu einem Schusswechsel zwischen der israelischen und der libanesischen Armee. Hinweise darauf, dass der Konflikt diesen Sommer wieder aufflammen könnte, sieht Reichert keine: „Es gibt nach unseren Informationen weder eine Auffüllung der Arsenale noch sonst irgendwelche Anzeichen für Vorbereitungen auf eine erneute bewaffnete Auseinandersetzung.“
Die französischen Soldaten stellen sich jedenfalls auf eine längere Präsenz im Libanon ein. ....
http://www.diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/300244/index.do?_vl_backlink=/home/politik/aussenpolitik/index.do
 
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Dieser Thread hier ist eine gute Sammlung der Ereignisse, daher will ich auch einmal ein Bild einstellen.
Kürzlich konnte ich zwei F-16 entdecken, die libanesische 'Killmarks' aufwiesen, das waren einerseits die F-16C "364" und die F-16D "074", die das UAV abgeschossen haben soll.
Wäre interessant zu wissen, ab wann solche Markierungen auf den Flugzeugen aufgetragen werden.

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Eine israelische Untersuchungskommission hat die politischen Entscheidungen die zu dem Krieg geführt haben untersucht und einen Bericht veröffentlich der ein extrem schlechtes Urteil über die Regierung und im besonderen dem Premierminister, Verteitigungsminister und Stabschef abgegeben.


There are very serious failings in these decisions and the way they were made. We impose the primary responsibility for these failures on the prime minister, the minister of defence and the [outgoing] chief of staff.

The primary responsibility for these serious failings rests with the prime minister, the minister of defence and the [outgoing] chief of staff

All three made a decisive personal contribution to these decisions and the way in which they were made.

The decision to respond with an immediate, intensive military strike was not based on a detailed, comprehensive and authorized military plan, based on careful study of the complex characteristics of the Lebanon arena....

In making the decision to go to war, the government did not consider the whole range of options, including that of continuing the policy of 'containment', or combining political and diplomatic moves with military strikes below the 'escalation level', or military preparations without immediate military action - so as to maintain for Israel the full range of responses to the abduction. This failure reflects weakness in strategic thinking....
(In ihren Entscheidungen und die Art wie sie gemacht wurden haben sie schwere Fehler gemacht

Ihre Entscheidung fuer einen sofortigen, intensiven Militaerschlag haben sie nicht auf einem guten, detaillierten Militaerplan in einbeziehungen der komplexen Lage im Lebanon gemacht

In ihrer Entscheidung für den Krieg hat die Regierung nicht alle anderen Optionen beruecksichtigt, inkl. der weiterführung der Politik der "containment", oder politische und diplomatischen Manoever mit Einsatz militaerischer Mittel unter dem Eskalationslevel, oder die Vorbereitung für einen Angriff damit die volle Brandweite der Optionen offen bleibt. Diese Fehler zeigen die Schwaechen der strategischen Überlegungen..)

Israel commission report: Key excerpts


Gerade in Israel ist so ein Urteil gleich einer politischen Katastrophe und so ist ein Ende Olmerts warscheinlich. Es gibt Rücktrittsforderungen von vielen Seiten ua. seit heute der israelischen Außenministerin

Olmert should go, Israeli FM says
 

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In Tripoli gab es Gefechte zwischen der Gruppe Fatah al-Islam und der libanesischen Armee. Das ganze hat angefangen als die Polizei auf der Suche nach Bankräubern ein Haus durchsucht hat das anscheinend von dieser Terrorgruppe benutzt wird. Die haben im Gegenzug einen Posten der Armee vor der Stadt angegriffen und erobert. Die Armee versucht jetzt diesen Posten zurückzuerobern. 11 Soldaten und einige Kämpfer sollen getötet und auch 19 Zivilisten verletzt worden sein.

http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/6673639.stm
 
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In Tripoli gab es Gefechte zwischen der Gruppe Fatah al-Islam und der libanesischen Armee. Das ganze hat angefangen als die Polizei auf der Suche nach Bankräubern ein Haus durchsucht hat das anscheinend von dieser Terrorgruppe benutzt wird. Die haben im Gegenzug einen Posten der Armee vor der Stadt angegriffen und erobert. Die Armee versucht jetzt diesen Posten zurückzuerobern. 11 Soldaten und einige Kämpfer sollen getötet und auch 19 Zivilisten verletzt worden sein.

http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/6673639.stm

Und wurde bereits eine Verurteilung von GWB/USA/GB/Israel für diese Eskalation der Gewalt durchgeführt, um die unzumutbare und ungerechtfertige Provokation der friedfertigen Islamisten zu brandmarken.
Wurde auch unsere Bundesregierung bereits routinemässig über ihre Verpflichtungen in diesen schweren Fall von Störung des Weltfriedens hingewiesen ?

Ist das noch Satire oder schon Betrübtheit über das was noch geschehen wird ?

Unter den getöteten Islamisten war anscheinend auch der Bruder eines der mutmaßlichen „Kofferbomber“, die in Deutschland einen letztlich gescheiterten Anschlag verübten. Wie Sicherheitskreise am Abend mitteilten, kam der ebenfalls gesuchte Saddam al Hajdib bei den Gefechten in einem palästinensischen Flüchtlingslager im Norden des Libanons ums Leben. Sein Bruder Youssef, der in Deutschland im Gefängnis auf seinen Prozess wartet, soll zusammen mit einem Komplizen im Juli vergangenen Jahres Sprengstoffkoffer in zwei Regionalzügen der Deutschen Bahn deponiert haben. Die Sprengsätze waren wegen eines Konstruktionsfehlers nicht explodiert.
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E9CDC0AFFCC074C22A89A09785B5D2B47~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Die libanesische Armee darf nach einem vor 38 Jahren vereinbarten Abkommen nicht in die Flüchtlingslager eindringen, da die Palästinenser dort selbst für die Sicherheit verantwortlich sind. In den Lagern kommt es sporadisch zu Kämpfen zwischen den verschiedenen palästinensischen Fraktionen. Rund um das Lager Nahr al Bard hatte es in den vergangenen Wochen Spannungen gegeben, nachdem die Regierung der Miliz Fatah al Islam vorgeworfen hatte, sie sei in einen Terroranschlag in einem christlichen Ort verwickelt, bei dem im Februar drei Menschen getötet worden waren. Syrien hat Verbindungen zu der Gruppe bestritten.
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E9CDC0AFFCC074C22A89A09785B5D2B47~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Es wird Zeit diese damalige Abkommen zu beenden, damlas mag es unter den Umständen sinnvoll gewesen sein. Aber es war auch die Keimzelle des Bürgerkrieges im Libanon !

Die Fatah al-Islam gibt es seit dem vergangenen Jahr. Sie entstand im Flüchtlingslager Nahr al-Bared und ging aus der militanten Palästinenser-Gruppe Fatah al-Intifada hervor, die von Syrien unterstützt wurde. Seither sollen sich auch militante Palästinenser aus anderen Flüchtlingslager im Libanon der Fatah al-Islam angeschlossen haben. Zwar sind Statements der Gruppe auf islamistischen Internetseiten aufgetaucht, direkte Verbindungen zum Terrornetzwerk al-Qaida gibt es nach Aussagen des Anführers der Gruppe, Shaker al-Abssi, jedoch nicht. Einig sei man sich mit al-Qaida aber im Hinblick darauf, dass man die Ungläubigen bekämpfen müsse, die die Muslime angegriffen hätten. Für die Fatah al-Islam geht es in erster Linie um die Palästinenser in den Flüchtlingslagern im Libanon. Sie gilt es unter dem islamischen Gesetz, der Scharia, zu einigen, um sie dann in den Kampf gegen Israel zu führen. Nach Auffassung des libanesischen Geheimdienstes wird Fatah al-Islam ebenfalls von Syrien unterstützt.
http://www.euronews.net/index.php?page=info&article=423230&lng=3

Und nun ? Wenn man nur im Libanon mordend tätig ist, ist man doch keine Terrororganistion sondern bloß Bestandteil der regionalen Sicherheitsstruktur oder doch schon der "Sicherheitskultur" :FFTeufel:

701 schrieb:
... Der Status dieser Organisation kann gar keine Terrorgruppe entsprechen. Sie beschränkt sich auf Handlungen auf dem Gebiet vom Libanon und dem Aggressor Israel. ....
 
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Nasrallah warnt vor einem Krieg mit der Kaida in Libanon

Während sich die Umzingelung des Palästinenserlagers Nahr al-Barid in Nordlibanon schon über eine Woche hinzieht, haben die Politiker in Beirut zusehends heftig über die richtigen Mittel zur Bewältigung der Krise um die Kämpfer von der Fatah al-Islam gestritten. Vertreter der Regierung Siniora deuteten an, dass sie den grossen Palästinenserorganisationen bis Dienstagabend Zeit für eine Regelung mit den Kämpfern eingeräumt haben. Dann soll das Kabinett endlich bestimmen, ob und wie der libanesische Staat selbst durchgreifen kann. Eine Erstürmung des Lagers und die Aufreibung der Fatah-al-Islam-Miliz werden jedoch nicht als zwingend bezeichnet, es gebe auch andere Wege. Als erwünschtes Resultat nannte der Vordenker des Mehrheitsbündnisses, der Drusenführer Jumblat, am Sonntag in einer Pressekonferenz die Auslieferung aller Kämpfer an die Justiz, welche die Armee oder libanesische Zivilisten angegriffen haben. Andere Kämpfer aus arabischen Ländern, die dort nicht gesucht werden, könnten abgeschoben werden. .... Humanitäre Organisationen lieferten Hilfsgüter an die grossen Flüchtlingsansammlungen im zweiten Palästinenserlager der Gegend, Beddawi. Ein Teil der Hilfe erreichte auch Nahr al-Barid. Nach Schätzungen eines Uno-Sprechers sind etwa 25 000 der total über 30 000 Bewohner von Nahr al-Barid geflohen oder evakuiert worden. .....
http://www.nzz.ch/2007/05/28/al/newzzF29E53M6-12.html

Die Methode eines allfälligen Durchgreifens hat der Hizbullah-Generalsekretär Nasrallah am Freitagabend endgültig zum Gegenstand der alten Dauerkrise zwischen Regierung und Opposition gemacht. Er drohte in einer Fernsehrede politischen Widerstand gegen die Regierung an, falls diese die Armee zum Sturm auf Nahr al-Barid losschicke. .... Es gebe andere Methoden, um die Extremisten der Fatah al-Islam vor Gericht zu bringen. Freilich sagte er nicht, welche, und mit diesem Veto gegen das Gewaltmonopol des Staates brachte er erneut die Loyalität des Hizbullah gegenüber Libanon in Zweifel. .... Denn ein Sieg der Streitkräfte und der Regierung würde unweigerlich eine Entwaffnung der Milizen, mithin des Hizbullah, nach sich ziehen.
http://www.nzz.ch/2007/05/28/al/newzzF29E53M6-12.html

Ja, kann es sein da dort jemand seine Felle davonschwimmen sieht ?
Und wenn dem so wäre, es würde doch dann im Endeffekt so aussehen als ob die libanesische Regierung den Job selber machen kann, denn die UNIFIL scheinbar nicht erledigen konnte.
Naja, ist halt auch eine Lösung des Hisbollah-Problems und nicht einmal die schlechteste (angesichts der eher bescheidenen UNIFIL-Erfolge).
Die Entzauberung der Islamisten beginnt dann mit deren Entwaffnung und deren Eingeständiss ohne diese nicht am demokatischen Leben teilhaben zu können.

In Beirut war am Freitag die Landung der ersten Flugzeuge mit militärischem Gerät und Munitionsnachschub beobachtet worden: zweier amerikanischer sowie je eines aus Kuwait und den Emiraten.
http://www.nzz.ch/2007/05/28/al/newzzF29E53M6-12.html

Soso, zwei US-amerikanischen Flugzeuge und zwei aus arabischen Staaten. Müssen ja Wahnsinnswaffen an Bord gewesen sein, wenn Nasrallah gleich die amerikanischen "Luftbrücke" geiselt und gleich allfällige Terrordrohungen auszusprechen vermag.

Nasrallah äusserte auch berechtigte Bedenken, dass Siniora die libanesische Armee zu einem neuen Instrument des amerikanischen Kriegs gegen die Kaida mache. Damit würden haufenweise Jihad-Kämpfer aus dem Irak und anderen Schauplätzen angezogen, und das Ergebnis wäre ein neuer Langzeitkonflikt auf libanesischem Boden.
http://www.nzz.ch/2007/05/28/al/newzzF29E53M6-12.html

Ups, ist es vielleicht doch nicht dieser nette "Verein der Kämpfer für ein friedliches Libanon" ?
Nein, die Hisbollah ist nicht Lösung des Problems sondern Bestandteil des Problems !
 
Veith

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Bleiente;746603 [url schrieb:
http://www.nzz.ch/2007/05/28/al/newzzF29E53M6-12.html[/url]

Soso, zwei US-amerikanischen Flugzeuge und zwei aus arabischen Staaten. Müssen ja Wahnsinnswaffen an Bord gewesen sein, wenn Nasrallah gleich die amerikanischen "Luftbrücke" geiselt und gleich allfällige Terrordrohungen auszusprechen vermag.
Kann man so oder so sehen: http://www.youtube.com/watch?v=-Ga22XxUjSU

"Demzufolge unterstützt Saudi-Arabien insgeheim die Fatah al-Islam, um so ein Gegengewicht zur Hizb Allah zu schaffen. Die USA ihrerseits unterstützen die libanesische Regierung mit Geldern und Militärhilfe im Gesamtwert von rund einer Milliarde US-Dollar, wovon ein Teil wiederum der Fatah al-Islam zufließe, da auch die libanesische Regierung unter Premierminister Fouad al-Siniora daran interessiert ist, die Hizb Allah zu schwächen." (hier vollständiger Artikel)
 

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In der nördlichen israelischen Stadt Kiryat Shmona sind zwei aus dem libanesischen Dorf Taibeh abgeschossene Katyusha-Raketen eingeschlagen. Die Hisbollah sagt sie wars nicht und bis jetzt hat sich keine Gruppe dazu bekannt.

Israel glaubt es war nicht die Hisbollah sondern Palestineser die einen Militärschlag provozieren wollen und sagt sie werden nicht auf diese Provokation eingehen

http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/6761725.stm

----

Scheint als würden die Gruppen bei ihren Kampf gegen die libanesische Armee ordentlich unter Druck kommen
 
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Laut ZDF Nachrichten bekennen sich die Hisbolah Militzen zu dem Anschlag.
 
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Laut ZDF Nachrichten bekennen sich die Hisbolah Militzen zu dem Anschlag.
HHm, lt. ARD wird dieser von diesen verurteilt:

Die Hisbollah selbst verurteilte den Anschlag auf die spanischen Soldaten.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6991486_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

Wenn die Hisbollah dahinter stecken würde, wäre das durchaus ein Grund für reguläre libanesische Armee auch jetzt schon gegen diese vorzugehen.
 

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Laut ZDF Nachrichten bekennen sich die Hisbolah Militzen zu dem Anschlag.
Um mal gleich hier dieser haltlosen Aussage den Wind zu nehmen...
Die schiitische Hisbollah distanzierte sich in einer Erklärung von der "Aggression" gegen die UNIFIL-Soldaten. Es handle sich um einen "verdächtigen Akt" der Destabilisierung gegen den Südlibanon und seine Bevölkerung, hieß es darin.
http://www.berlinonline.de/aktuelles/nachrichten/detail.php?msg=afp_070624171843.9lxmx7i4
Was das ZDF sagt ist daher unzutreffend und irreführend und ich möchte gerne wissen, worauf sich die ZDF Nachrichten den beziehen...
 
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.... Der unprofessionell ausgeführte Raketenangriff auf die nordisraelische Stadt Kirijat Schmona am 17. Juni bedeutete dabei keinen Wendepunkt: Der Attacke bezichtigten sich die „Jehaddi Badr-Brigaden - Lebanon“, eine bis dahin unbekannte Gruppe. ..... Es sind derartige kleinere, zum Teil neu gegründete Terrorgruppen, von denen wohl die größte Gefahr für die Unifil-Soldaten ausgeht. .....
Im Vergleich zu anderen Gruppen verhält sich die Hizbullah dabei ruhig und sieht von gewaltsamen Aktionen ab. Das hält sie jedoch nicht davon ab, mit Hilfe Syriens und wohl auch Irans ihre alte Kampfkraft wiederherzustellen. .... In seinem jüngsten Libanon-Bericht klagte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon Ende Juni darüber, dass „auf regulärer Basis“ Waffen aus dem Ausland in den Libanon gelangten. Zuvor hatte er schon kritisiert, dass die Hizbullah „Hunderte derartige Lieferungen“ erhalten habe, „darunter Kurz- sowie Langstreckenwaffen, Antipanzer- und Flugabwehrsysteme“. UN-Fachleute kamen in diesem Sommer zu dem Ergebnis, dass die Grenzkontrollen unzureichend seien und es an Personal dafür mangele. Es gebe einen „unregulierten Fluss von Personen, Fahrzeugen und Material“. .... Es gibt Berichte, wonach Raketenwerfer auf Tiefladern geliefert wurden und leichtere Waffen durch Tunnel oder über Gebirgspfade in den Libanon gelangten. ..... UN-Generalsekretär Ban Ki-moon erhebt aber in seinem jüngsten Bericht auch Vorwürfe gegen Israel. Laut Unifil sei eine „deutliche Zunahme“ bei der Verletzung des libanesischen Luftraums durch israelische Militärflugzeuge zu beobachten gewesen. Das geschehe fast täglich bis zu mehr als dreißigmal. Israel will sich diese Aktionen nicht untersagen lassen und verweist auf den Waffenschmuggel und die beiden israelischen Soldaten, die seit mehr als einem Jahr immer noch in der Gewalt der Hizbullah sind. ....
http://www.faz.net/s/Rub8ABC7442D5A84B929018132D629E21A7/Doc~E832351FDB4AB4C62ABDF41B86FA8A1F4~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed
 
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Aus dem Libanon sind am Dienstagmorgen nach israelischen Angaben zwei Raketen auf Israel abgefeuert worden. Es habe Sachschaden gegeben, aber keine Verletzten, teilten Vertreter der Polizei und der Armee mit. Betroffen war den Angaben nach das nördliche Grenzdorf Schlomi. Bei den Geschossen habe es sich um Katjuscha-Raketen gehandelt. .... Seither sind in dem Gebiet UN-Friedenstruppen stationiert. Die Unifil-Einheit wollte den Vorfall vom Dienstag untersuchen, während ein Sprecher der libanesischen Armee erklärte, mit den "widersprüchlichen israelischen Berichten" nichts zu tun zu haben. Die Hisbollah in Beirut lehnte eine Stellungnahme ab.
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBON83777620080108

Bei einem Bombenanschlag im Süd-Libanon sind am Dienstag zwei Soldaten der UN-Friedenstruppe Unifil leicht verletzt worden.
Die beiden Militärs seien mit einem Fahrzeug unterwegs gewesen, als eine Bombe am Straßenrand explodiert sei, teilten die Vereinten Nationen (UN) mit. Zur Nationalität äußerten sich die UN nicht. In libanesischen Sicherheitskreisen hieß es, bei den Opfern handele es sich um Iren. Zunächst war von drei verletzten Soldaten aus Spanien die Rede gewesen. Es war der dritte Anschlag auf die Truppe seit dem Krieg zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz im Sommer 2006, nach dem sie auf 13.500 Soldaten aufgestockt wurde. ....
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEKOE85825020080108
 
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Die libanesischen Streitkräfte haben am Montag israelische Kampfflugzeuge im Süden des Landes beschossen. Getroffen wurden die sechs Maschinen offenbar nicht. .... Die Flugzeuge seien über die Städte Tyrus und Nakura geflogen und hätten libanesischen Luftraum verletzt, verlautete aus libanesischen Militärkreisen. Sie seien von Tyrus aus beschossen worden. Die amtliche Nachrichtenagentur NNA berichtete, die Maschinen hätten über mehreren Orten Scheinangriffe geflogen. ... Hisbollah-Führer Scheich Hassan Nasrallah hatte am Wochenende erklärt, die Miliz verfüge über die sterblichen Überreste mehrerer getöteter israelischer Soldaten. .... Die Zeitung «Haaretz» berichtete am Sonntag unter Berufung auf Militärkreise, es handele sich um etwa zehn Leichen.
http://www.pr-inside.com/de/israelische-kampfflugzeuge-im-libanon-beschossen-r396983.htm
 
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Nach dem Krieg ist vor dem Krieg:

"Zionisten, wenn Ihr diese Art von offenem Krieg wollt, dann soll es die ganze Welt hören: Lasst uns offen Krieg führen", rief der per Video zugeschaltete Hisbollah-Chef Sajjed Nasrallah am Donnerstag Zehntausenden Anhängern zu, die sich zur Beerdigung von Imad Mughnija im Süden Beiruts versammelt hatten. .... Nasrallah machte das Recht auf Selbstverteidigung geltend und kündigte an, alles Notwendige für die Sicherheit seiner Bewegung in die Wege zu leiten. .....
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2008-02-14T161302Z_01_KOE458369_RTRDEOC_0_LIBANON-ISRAEL-ZF.xml&archived=False

Soso "Selbstverteidigung" macht er also geltend, dieser Terrorist.
 
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... Die syrische Regierung will der Hisbollah im Libanon neue Raketensysteme liefern. .... Demnach soll Syrien der schiitischen Terrororganisation im Libanon zugesagt haben, ihre Mitglieder so schnell wie möglich mit Boden-Luft-Raketen des Typs SA-18 mini-SAM-Systems auszustatten. Darüber hinaus berichtet die „Washington Post“ in ihrer Donnerstagausgabe von der Existenz eine Videos. Es soll das Innere der syrischen Atomanlage zeigen, die im September letzten Jahres vermutlich bei einem israelischen Luftschlag zerstört worden ist. Der Film biete klare Aufnahmen der technischen Einrichtungen und belege, dass die Technik weitgehend aus nordkoreanischer Produktion stammte. Auch seien nordkoreanische Experten im Film zu sehen, so die „Washington Post“.
....Das System stammt aus russisch-syrischer Produktion und steht seit einem Jahr im Dienst der syrischen Armee. .... Nach Ansicht westlicher Beobachter hält es die Hisbollah für möglich, dass die libanesische Regierung die Entmachtung ihrer Kämpfer anordnen könnte. Das neue Boden-Luft-Raketensystem SA-18 würde die strategischen Schwächen der Hisbollah gegenüber der libanesischen Armee weitgehend beheben. ....
http://www.welt.de/politik/article1935296/Syrien_will_Raketen_an_die_Hisbollah_liefern.html

Wahr oder gut erfunden ? Die Rückschlüsse auf die Funktion der Hubschrauber bei den letzen Kämpfen halte ich aber für richtig.
 
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Wahr oder gut erfunden ? Die Rückschlüsse auf die Funktion der Hubschrauber bei den letzen Kämpfen halte ich aber für richtig.
Wahr oder erfunden kann ich natürlich nicht beantworten, aber letzten Sommer wurden bei den Kämpfen im Norden Gazelle-Hubschrauber und Hueys eingesetzt. Die Gazelle wurden von der Libanesischen Armee mit ungelenkten Rakten nachgerüstet (selbst vom Strand aus gesehen, Kamera war leider im Auto...), die Hueys führten Bomben mit - etwas abenteuerlich mit einem Stahlseil unter dem Hubschrauber befestigt und dann "fallen gelassen".

Mit modernen SAM schaut diese Art von Luftübelegenheit natürlich wieder anders aus.

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@Bleiente: danke für die regelmäßigen updates :TOP:
 
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Steht der Libanon wieder am Abgrund ?

.... Mit der jüngsten Welle der Gewalt erreicht die libanesische Krise eine neue Stufe. Erstmals gab es am Donnerstag wieder Entführungen, als zwei Mitglieder der Regierungspartei Mustaqbal aus ihren Büros im Stadtteil Basta verschleppt wurden. Mitglieder der Hizbullah besetzten oder beschossen mehrere Büros der Partei. ..... In Beirut hält die Hizbullah mit den Erdwällen, die die Lastwagen ihres Bauunternehmens „Dschihad al Bina“ aufgeschüttet hatte, die Flughafenstraße noch immer gesperrt. Die Passagiere der wenigen Flugzeuge, die seit Mittwoch landeten, mussten sich zu Fuß auf den Weg nach Hause machen. Ein Abgeordneter von Mustaqbal, der Regierungspartei von Saad Hariri, schlug daher vor, den nach dem ermordeten Staatspräsidenten René Mouawad benannten Flughafen im Norden des Libanon zu öffnen. Entschlossen kündigte die Hizbullah an, ihre „Kampagne des zivilen Ungehorsams“ fortzusetzen und den Flughafen geschlossen zu halten, bis die Regierung ihre Entscheidungen zum Telekomnetz der Hizbullah und zur Absetzung des Sicherheitschefs des Flughafens, Wafiq Shqeir, annulliere.
Anfang der Woche hatte die Regierung Siniora den mutmaßlich mit der Hizbullah sympathisierenden Sicherheitschef des Flughafens abgesetzt, nachdem bekannt geworden war, dass eine geheime Kamera zur Erfassung der Bewegungen auf der Start- und Landebahn installiert worden war. Die Hizbullah ist damit über die Ankunft aller Personen im Bild. ..... Die Zeitung „al Mustaqbal“ berichtete, das Telekomsystem der Hizbullah sei mit dem Telefonnetz der syrischen Armee und mit dem syrischen Mobilfunknetz verbunden. Die syrischen Geheimdienste könnten daher unter Umgehung der libanesischen Kontrollen ungehindert im Libanon telefonieren. Der Sicherheitschef der Hizbullah, Wafiq Safa, habe gedroht, seine Organisation werde jene, die das Netz berührten, „wie den zionistischen Feind“ behandeln. .... Am Donnerstag berichtete die Zeitung „al Nahar“, die Regierung prüfe die Ausrufung des Ausnahmezustands. Denn die Hizbullah habe den geplanten Generalstreik als Vorwand genommen, ihre bewaffneten, teilweise in Polizeiuniformen gekleideten Mitglieder in ganz Beirut ausströmen und den Flughafen besetzen zu lassen. .....
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E9256CB79CFD541A9B2633F20930FB7C2~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 
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Wiederholtes Aufflackern der Kämpfe

In der libanesischen Stadt Tripolis sind am Sonntag bei Gefechten zwischen Anhängern der pro-westlichen Parlamentsmehrheit und der von der schiitischen Hisbollah angeführten Opposition zwei Menschen getötet worden.
30 weitere Menschen wurden nach Angaben von Ärzten verletzt. Nachdem sich Politiker und islamische Geistliche in der Stadt um Vermittlung bemüht hatten, griff die Armee am Mittag ein und bildete eine Art Trennlinie zwischen den Konfliktparteien. Gegen Abend flauten die Kämpfe dann ab.
http://www.baz.ch/news/ticker.cfm?keyID=D9D08A04-1208-4059-9E63E3737491F484&startpage=1&ObjectID=B10194ED-1422-0CEF-700019D4F49F51DF

Was kommt noch in diesem Sommer ?
Warum kann dieses eigentlich wunderschöne Land und diese netten Menschen nicht zur Ruhe kommen, nicht zur Ruhe kommen lassen ?
 
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Luftkrieg gegen Libanon und Syrien...

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