Um eins klar zu stellen; schön zureden gibt es da sicher nichts!
Aber es gibt im Hintergrund mehr als genug Kameraden die alles versuchen um die Luftfahrzeuge zum fliegen zu bringen. Die Optionen durchplanen um die Kameraden stehst pünktlich zu verbringen und bei Lageänderungen reagieren und alle Möglichkeiten ausschöpfen. Bei einem Ausfall kann man halt nicht binnen ein paar Stunden einen anderen Flieger einsetzten. Es liegt nicht immer zwangsläuft daran, dass es keinen Flieger gibt, jedoch muss man halt auch ein paar rechtliche Rahmenbedingungen beachten. Überflugsrechte, Landegenehmigungen, Anschluss Aufträge etc.
So lange die Logistik arbeitet und funktioniert meckert auch keiner. Aber wehe dem es geht was kaputt oder ist nicht sofort da, dann ist der Sündenbock schnell gefunden. Der Logistiker!
Der Führung ist durchaus das Problem bewusst, aber das eigentliche Problem kann sie auch nicht lösen.
Der Beschaffungsprozess ist zu komplex. Es gibt zu viele Bedingungen und Ämter die sich nicht einigen können.
Die Ausschreibungen müssen erfolgen und das wird sich nicht von heute auf morgen ändern. Über das wie sie geschrieben sind und letztendlich umgesetzt werden, brauch man sich wohl nicht auslassen. Das sieht man bei aktuellen Rüstungsvorhaben mehr als gut. Die Industrie liefert auch nicht immer die Qualität aus die man erwartet. Das ist allen mehr als bewusst in der Armee. Mit mehr finanzieller Unterfütterung und einer klaren 3A wo es mit der Armee hingehen soll wäre auch viel geholfen.
Das die Ausrüstung nicht den Anforderungen in Art und Umfang angepasst ist und wurde ist auch nicht von der Hand zu weisen. Aber dies bei den unteren Ebenen auszulassen ist mehr als unkameradschaftlich und auch nicht zielführend.
Das die Stimmung darunter leidet ist mehr als verständlich. Aber sich wegen zwei Tagen gleich so hochzufahren ist einfach mehr als unnötig. was hätte der Kamerad nur gemacht wenn sein Nachfolger nicht gekommen wäre, weil dieser krank geworden ist. Dann hätte er länger bleiben müssen, ganz einfach. Es wird allen vorher gesagt das sich das Out verschieben kann und das man 2 Wochen nach dem Out sich keine fixen Termine packen soll, wie Urlaub etc. Dies seiner Familie zu vermittelt sollte man auch schon mal machen.