Messerschmitt M 20 - Planet models

Diskutiere Messerschmitt M 20 - Planet models im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Hier entstehen neue Abgasstutzen unter dem Rumpf, wo sie hin gehören. Nebenher steigt auch die Anzahl der vorbereiteten Zubehör-Teile
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Alien
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Dass die Streben der Cockpithaube schwarz sein sollen, kommt mir sehr entgegen. Habe ich doch noch von meinen Seglern eine ganze Sammlung unterschiedlich breiter Linien auf transparenter Folie.



So feine Streben bekommt man nur mit Decals! :!: Dadurch bekomme ich saubere Streben. Mit Maskieren hätte das nie so gut geklappt. Selbst die besonders feinen auf dem Schlechtwetterfenster (die ich als Paar aufbringe) gelingen sauber!

 
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Alien
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Da wir in der letzten Biegung vor dem Ziel sind, wird’s Zeit für das Fahrwerk. Das beginnt mit einem Gewackel bis der Gelkleber zieht.



An der Spornverkleidung hat aber jemand vorne mit hinten verwechselt, denke ich.



Der Generator leidet an etwas zu wenig Dreidimensionalität, damit er abformbar ist. Ein Schnitt mit der Mikrosäge kann aber auch hier helfen (wie zuvor schon am Sporn).



Die Lufthutzen auf der Kabine entstehen aus Drahtisolation und Draht. Das hat den Vorteil, dass ich die Drähte ins Rohr stecken kann und nicht bloß außen dran, wie bei einer Vollmetallkonstruktion.

Der Generatorpropeller ist hier bereits aus der Gussebene gedreht. Fehlt bloß noch Farbe. Nachdem die Dinger auf den Bildern dunkler aussehen als der Rumpf, nehme ich reines Alu-Silber dafür.

 
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Alien
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Schließlich muss ich den Hutzen mit einer Kanüle mehr Substanz im Support gönnen, damit sie stimmiger wirken.



Ich befürchte, die Dinger sind etwas zu groß geraten.



Feiner geht’s weiter vorne zu: ein Pitot oben in der Mitte und eines links an der Fensterstrebe.

 
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Alien
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Wenn man Profilstreben braucht (hier für den Halter des Staurohrs unter und schräg vor dem Flügel), dann kann man auch mal einen gezogenen Gussast flach schaben.



Das war ein Gefiesel bis zum Schluss



Vor den schrägen Fenstern gab’s wohl eine Heizung gegen schlechte Sicht.

 
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Friedarrr

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Du baust immer extravagante Modelle, die nicht einfach zu bauen sind, aber dein Vorgehen erschließt sich mir nicht? Du lackierst immer und machst dann grobe strukturelle Arbeiten. Das sieht man zwangsläufig doch immer. Gerade die Abgasstutzen, das Einpassen der Kabinenvergasung, die ganzen Gestänge und Hebel (zumindest deren Positionen würde ich mit Bohrungen festlegen und dann erst lackieren.....später kann man die dann mit extrem wenig Klebstoff einstecken...so sieht man nichts..
 
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... wie wird die Tür offen gehalten? 🤔
mehrfach: ein Keil im Eck, dann viel Sekundenklebergel und oben am Flügel mit Akrylkleber
Also Klebstoffmäßig eher "auf der sicheren Seite", vergl. auch Friedarrs Kommentar :rolleyes1:

Du baust immer extravagante Modelle, die nicht einfach zu bauen sind, aber dein Vorgehen erschließt sich mir nicht? Du lackierst immer und machst dann grobe strukturelle Arbeiten. Das sieht man zwangsläufig doch immer. Gerade die Abgasstutzen, das Einpassen der Kabinenvergasung, die ganzen Gestänge und Hebel (zumindest deren Positionen würde ich mit Bohrungen festlegen und dann erst lackieren.....später kann man die dann mit extrem wenig Klebstoff einstecken...so sieht man nichts..
Ja, da muss ich noch üben :dejection:
 
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Fazit
  • endlich ein lange ersehntes Wunschmodell fertig
  • ja, der Bausatz ist baubar
  • man erhält sogar viel Modell für sein Geld
  • ein interessanter Bausatz, bei dem man eigentlich gar nicht viel ergänzen und korrigieren muss
  • höchstens die Abgasrohre
  • einen Vierblatt-Holzpropeller habe ich mir erspart, weil die Maschinen anfänglich auch mit Zweiblatt-Propeller unterwegs waren
  • die Verglasung der Kabinenfenster ist mir am wenigsten von allem gelungen, da hätte ich mehr Sorgfalt anwenden sollen
  • die Idee, die Gläser außen mit Tesa zu fixieren und dann von innen mit Future auszugießen, hat sich als unbrauchbar erwiesen
  • ein detaillierterer Vergleich mit dem Vorbild folgt später
Vorher noch ein kurzer Rollout im Stil der damaligen Zeit:

 
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Zivilist

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Bildschön geworden, Glückwunsch!

Wo steht denn die Halle im Hintergrund?
 
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einmal Oberschleißheim, zweimal Gatow :TD:
 
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Nachklapp
Im Vergleich mit dem Original fällt mir auf, dass es dem Seitenleitwerk etwas an Breite und Neigung nach vorne fehlt. Ein neues Seitenruder wäre demnach die markanteste aller möglichen Verbesserungen. Als nächstes beobachte ich, dass die Cockpithaube nicht so lang ist wie beim Vorbild. Die obere Blechverkleidung des Cockpits zum Flügel ist manchmal schwarz und manchmal silbergrau. Der Propeller scheint aus Metall zu sein aufgrund seiner geringen Dicke. Ich glaube Bréguet hatte ein Patent auf solche aus einem Stück Blech geformte Propeller.



Die Frachtmaschine D-1928 weist von sich aus schon mehrere Unterschiede zu dem auf, was ich mir ausgesucht habe.



Hier haben wir einen Bauzustand, der meinem an nächsten kommt. Trotzdem hat man da den Generator weiter hinten platziert.



Hier sehe ich, dass meine selbst gemachten, gekrümmten Abgasrohre etwas mutiger vor und nach unten gezogen werden dürften. Mein Bausatzkühler ist viel zu groß und die Flügelhinterkante dürfte fast bis über die Mitte der Tür reichen. Hier habe ich den Eindruck, dass die Fenster im Bausatz etwas zu weit auseinandergezogen sind und dadurch zu weit nach hinten reichen (vergl. dazu auch die andern Bilder).

 
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Woran es auch krankt, ist die Spurweite des Fahrwerks. Von den Federbeinen müsste man oben 1-2 Millimeter abnehmen, damit die V-Streben samt Rädern höher geraten und sich mehr vom Rumpf abspreizen.



Bei mir kommt hinzu, dass die Befestigung der Federstreben auf der Backbordseite näher am Rumpf liegt als an Steuerbord. Unterschiedliche Abstände zum Boden musste ich durch asymmetrische Bohrungen in den Radnaben ausgleichen.



Wenn man am Bausatz die tropfenförmigen Knubbel unter der Tragfläche wegmachen würde, die für die Fahrwerkstreben gedacht sind, dann könnte man mehrere Fehler gleichzeitig eliminieren.

 
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Zivilist

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Ist ja immer ein schönes und gutes Ziel, ein Modell möglichst originalgetreu zu bauen. Gelingt aus den unterschiedlichsten Gründen nicht immer, mir jedenfalls nicht. Aber wenn das "falsche" Gerät, das ich da gebaut habe, so aussieht, das jeder mit der Materie ausreuchend befasste Ross und Reiter erkennt, ist das auch ein gutes Ergebnis. Erst recht, wenn es mir selber dann auch noch gefällt - trotz der Abweichungen.

Deine 20b würde mir jedenfalls sehr gut gefallen, wenn ich sie gebaut hätte. Aber - da man ja immer mit seinen eigenen Kindern viel zu streng ist - heißt das ja, dass Dein Gerät einfach richtig ist, und mir sehr gut gefällt!!

Aber auch von hihem akademischen Interesse zu sehen, was Du alles an Details und Differenzen gefunden hast: danke auch für diese Darstellung. Sowas kriegt man nicht alle Tage.
 
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