schicker Bericht,Gero
ABER!...bitte das nicht beleidigend sehen...Jesenwang ist ein Sonderlandeplatz mit einer Info Stelle.Da kann man keine Piste "drehen".
Ja und nein. EDMJ ist ein unkontrollierter Platz. Es ist eine Piste in Betrieb. (Die steht auch am Turm). Wenn ich (warum auch immer) in der anderen Richtung landen möchte, sag ich das dem Türmer über Funk, damit es auch die anderen wissen. Bei Jesenwang kommt dazu, daß da auch noch eine Ampel zu schalten ist. Vom Türmer.
Wenn DU der Meinung bist,das laut Windsack die andere Richtung besser für dich und deinen Flieger ist ,dann mache es!Der Türmer DARFdir HÖCHSTENSeine Empfehlung geben.
Ich halte nichts von den Diskussionen und Streitereien wie "Der hat da gar nichts zu sagen!", da spielen häufig ganz andere Motive mit rein.
Fakt ist:
1.) Die Verantwortung für die Landung (nicht nur) auf einem unkontrollierten Platz hat der Pilot.
2.) Die Entscheidungen trifft der Pilot.
aber:
3.) Neben den vorgeschriebenen Regeln und gutem fliegerischem Handwerk gibt es platzspezifische Besonderheiten, deren Beachtung den Beteiligten das Leben leichter machen, und die Flugsicherheit erhöhen.
Was meinst du,wen die Versicherung oder die Behörden in die Verantwortung nehmen,wenn du mit deinem Flieger auf dem Acker dieser komischen Bürgerinitiative zum Stehen gekommen bist?
Keine Frage. Die Entscheidung, mit Rückenwind zu landen, hab ich ganz bewußt getroffen (als Training). Ich hab kein Problem damit, dem Flugleiter zu sagen, daß ich (aus welchem Grund auch immer, z.B. Sonnenstand, Windrichtung...) in der anderen Richtung landen möchte. Das funktioniert auch in EDMJ problemlos (hatte ich schon).
Was mir allerdings nicht egal war, war die Maschine, die mir da einmal im Gegenanflug entgegenkam (da hatte jemand beim Funken geschlafen).
BTW: der Bürgerinitiativacker ist beim Anflug auf die 07 unkritisch, der liegt da vor der Schwelle.
gero.
P.S. Ja, ich weiß, es gibt Flugleiter, mit denen die Kommunikation nicht so einfach ist.