Museum der Israelischen Luftstreitkräfte, Be'er Sheva, Israel

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Der dritte Jäger aus der Anfangszeit der israelischen Luftwaffe ist die North American P-51D Mustang ("41"). Diese Maschine war i.Ggs. zur S 199 und Spitfire auch noch im Krieg von 1956 im Einsatz. Eine der Aufgaben der Mustang in diesem Konflikt bestand darin, in der Eröffnungsphase die Telefonverbindungen auf der Sinai-Halbinsel zu unterbrechen, indem ein geschlepptes Seil mit einer Art Anker im Tiefflug über die ägyptischen Telefonleitungen gezogen wurde. Nicht sehr "sophisticated" aber der historischen Überlieferung nach effektiv! Eine zweite, getarnte Mustang ("38") ist ebenfalls noch ausgestellt.

 

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Eine weitere - diesmal nicht mehr flugfähige - Texan. Es handelt sich um eine AT-6B mit dem Kennzeichen "14":

 

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Ein noch völlig unrestauriertes Wrack befindet sich ebenfalls in dieser Reihe. Es handelt sich um eine Noorduyn Norseman VI (4X-ARS). Dieses war das erste kleinere Transportflugzeug der israelischen Luftwaffe, das in größerer Zahl beschafft werden konnte. Sie diente sowohl zur Versorgung von jüdischen Enklaven in arabisch besiedelten Landstrichen als auch zu Bombenangriffen. Bei letzteren wurden die Bomben quasi aus der Frachttür "geschaufelt", da keine Aufhängungen mit Fernauslösungsmöglichkeit vorhanden waren. Bei der Überführung einer der illegal in Europa beschafften Norsemen kam das kanadische WW II-Flieger-Ass George Buerling in Rom ums Leben. Bis heute ist unklar warum seine Maschine beim Start in Rom explodierte...

 

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Bei dieser Maschine handelt es sich gem. Bob Ogden/Aviation Museums and Collections of the Rest of the World (2. Aufl.) angeblich um eine Taylorcraft A (VQ-PAH) -allerdings offenbar mit nicht standardmäßiger Reifengröße!. Ich bin mir bei der Typenangabe allerdings nicht sicher (siehe nächster Post)...

 

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Hier die zugehörige Tafel mit den Details dazu:

 

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Und als letztes Flugzeug aus dieser Reihe die Republic RC-3 Seabee "B-61" (vormals N6465K). Weiter geht's morgen!

 

[HUEYROB]

Hallo Thomas,

wirklich ein toller, informativer und gut gemachter Reisebereicht den Du uns hier bescherst. Danke erst mal dafür.

Der Vollständigkeithalber habe ich noch ein paar kleine Ergänzungen zu ein paar Exponaten:

Und hier die Bell 209 HueyCobra bzw. AH-1G mit dem Kennzeichen 444 (die Tzukit schenke ich mir, da ich schon Bilder dieses Typs gezeigt habe - und auch auf den Abstellflächen am Rande des Museums noch einige davon herumstehen):

Bei der Maschine handelt es sich um eine AH-1S.

Sikorksy S-58/CH-34G Seahorse "07":

Hier wird keine Seahorse gezeigt, dafür eine H-34G.III Choctaw. Und zwar die Werk-Nr. 58-1595. Der Hubschrauber wurde ursprünglich wür die Deutschen Heeresflieger geordert, aber später im Rahmen der Deutschen Reparationszahlungen an Israel ausgeliefert. So wie übrigens auch alle anderen israelischen H-34G.III

Freue mich auf weitere Bilder!


Grüße,
ROB

 

[TDL]

Hallo Rob!

Danke für die Korrekturen - habe ich in den entsprechenden Posts geändert.

Gruß,
Thomas

 

[schneidi]

Tolle Fotos!

Zwei Fragen:

Gibt´s auch F-16A im Museum?

Und: Die Exponate scheinen in doch sehr unterschiedlich gutem Zustand zu sein? Von "neu lackiert" bis "ziemlich abgeflogen" ist ja wohl fast alles dabei!

Gruß Jan

 

[Christoph West]

F-16 : http://commons.wikimedia.org/wiki/File:F-16Isufa001.jpg

 

[Blueangel]

F-16 : http://commons.wikimedia.org/wiki/File:F-16Isufa001.jpg

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort wirkliche eine F-16I im Museuem steht. Denke diese wurde nur zur Feier dort hingestellt und ist danach wieder geflogen

 

[Christoph West]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort wirkliche eine F-16I im Museuem steht.

Wär´ doch aber schön wenn´s so wäre ....

Die Exponate scheinen in doch sehr unterschiedlich gutem Zustand zu sein?

Es ist kein mondernes Museum, sondern eher ein Abstellplatz für alte Flugzeuge. Im Gegensatz zu Gatow gammeln die Flieger aufgrund des Klimas halt langsamer.
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Als ich das Museum besuchte stand dort keine F-16 sondern nur die LAVI :

 

[TDL]

Guten Morgen!

Noch geht's zwar nicht weiter, aber wegen des besonderen Interesses: Während meinem Besuch gab es dort keine F-16 - nicht einmal auf den mir zugänglichen Abstellplätzen (schon gar keine F-16I)! Allein die "Staurohr-Pariser" der Sufa zeigen schon, dass es sich nicht um ein reguläres Ausstellungsstück handelt.

Ansonsten teile ich den Gesamteindruck von Christoph West, was das Museum angeht. Eine Ausnahme bildet nur der Hangar mit den flugfähigen Maschinen (die schwarze Spitfire, die gelbe T-6, die Stearman 75s, ...)

Hoffe, dass es heute Abend weitergeht (gestern ging es mir nicht so gut).

Gruß,
Thomas

 

[Flying_Wings]

F-16I und A gibt es in Hatzerim nur zu den 'Air Force Days' (so wie z.B. hier) zu sehen - dort sind sie allerdings zu den Static Displays auf den anderen Flugplätzen auch für die Öffentlichkeit zugänglich und können im Detail betrachtet werden.
Das einige Flugzeuge besser und andere schlechter erhalten sind, liegt mehr oder weniger daran, dass man sich im "Rundlauf" in regelmäßigen Abständen um die einzelnen Exemplare kümmert. Und je nachdem, wie lange das letzte Übermalen her ist, sehen die Exponate dann mal besser, mal schlechter aus.

F_W

 

[Christoph West]

Hier mal ein Überblick über die Anlage :

 

[Christoph West]

Jede Menge Meteoriten :

 

[Christoph West]

Die beiden deutschen Vertreter :

 

[Christoph West]

Größtes Exponat ist wohl die 707 :

 

[TDL]

Ich wollte zwar mit ein, zwei Überblicksfotos der zentralen Ausstellungsfläche weitermachen, aber Christoph ist mir da ja schon vorgekommen...

Weiter geht es also mit den "Meteoriten". Als erstes mit der NF.13 157/4X-FNE:

 

[TDL]

Meteor F.8 "06". Die Meteor war - neben der Spitfire - ein weiterer Typ, der sowohl von Israel als auch von den Arabern (Ägypten, Syrien) eingesetzt wurde.