http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/pannen-ber-verschiebung-des-eroeffnungstermins-sei-schon-vor-der-wahl-klar-gewesen-25590106
"Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur müssen im BER
rund 1200 Türen neu verkabelt werden. – Quelle:
http://www.berliner-zeitung.de/25590106 ©2017"
Der Journalist erläutert es nicht und der Leser darf spekulieren, warum 1200 Türen neu verkabelt werden müssen?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eroeffnung-des-hauptstadtflughafens-verzoegert-sich-laut-bild-bis-2014-a-876026.html
2012 hätte es schon längst funktionstüchtige Türen geben müssen!
"Demnach schrieb die Bauaufsichtsbehörde am 28. Dezember 2012 einen mahnenden Brief an den Brandschutzplaner des Flughafens. Die Genehmigung zu erreichen werde "Zeit und Kraft verlangen", heißt es darin. Der zuständige Beamte habe vermerkt,
er werde sich nicht "verbiegen, um den Murks zur Genehmigung zu führen"."
Wenn man Volkes Stimme hört, dann könnte man fast glauben, dass die Politiker, wie der Wowereit, die Türen höchstpersönlich verkabelt hatten. Sie sollten einfach den Mut haben kund zutun, dass die öffentliche Hand noch hilfloser ist, wenn es darum geht, gegen den Pfusch am Bau vor zugehen. Herr Mehdorn hatte das erkannt, jedoch erst sein Nachfolger Herr Mühlefeld war bereit, den Firmen zusätzliche Prämien für ein fristgerechtes Arbeiten zu zahlen.
"Auch die Sprinkleranlage im südlichen Gebäudeteil macht noch Probleme,
weil einige Wasserleitungen zu klein sind. Sie müssen ausgetauscht werden. Die Flughafengesellschaft FBB prüft Mängel- oder Schadensersatzansprüche gegen die verantwortlichen Baufirmen. – Quelle:
http://www.berliner-zeitung.de/25588502 ©2017
Das sollte jener Firma und der Prüfern schon 2012 bekannt gewesen, es sei denn man hoffte es würde unentdeckt bleiben, da die Politik, im Sinne einer baldigen Eröffnung, diesen Pfusch am Bau hinnimmt.
Der letzte Satz ist wie immer nur für die Öffentlichkeit bestimmt. Die FBB prüft Mängel- oder Schadensersatzansprüche gegen die verantwortlichen Baufirmen. Wenn die Justiz tatsächlich eingeschaltet werden sollte, dann wäre an eine Eröffnung noch 2018 aus rein formalen Gründen nicht mehr zu denken.
Jeder Monat Verzögerung kostet zig Millionen Euro und dann ist noch nicht einmal klar, welche Person oder Versicherung schlussendlich in welcher Höhe zur Kasse gebeten werden kann. Wir haben ja das individuelle Verursacherprinzip. Da kann sich jede Firma fast immer auf die grobe Fahrlässigkeit eines Einzelnen berufen, der dann schon längst nicht mehr für die eigene Firma tätig ist.