Dilbert
Fluglehrer
Wenn das wirklich kommt ist dass das Ende der deutschen militärischen Luftfahrtindustrie.
Leicht wird es sicher nicht für die Deutsche militärische Luftfahrtindustrie. Aber die Alternativen sehen auch nicht mehr viel rosiger aus.Wenn das wirklich kommt ist dass das Ende der deutschen militärischen Luftfahrtindustrie.
Was muss man vermeiden ist Projekte, wie NH90, ohne einen echten Leader funktionieren. Ein Leader, der für eventuelle Verzögerungen und Versäumnisse ALLEIN verantwortlich bleiben muss. Dies ist auch der Grund, warum Dassault, wie Airbus, eine gemeinsame Führung beim NGF oder RC abgelehnt hat. Das verhindern nicht Kooperation zwischen Akteuren, solange sie die gleichen Werkzeuge nutzen (z.b. die letzten Versionen der Dassault Catia Software Suite für die Konzeption)Trappier hat aus seiner Schlußfolgerung, dass durch die deutsche und spanische Beteiligung alles länger dauert, schlechter wird und mehr kostet keinen Hehl gemacht. Wie auf der Grundlage ein gutes Flugzeug entwickelt werden soll, ist mir schleierhaft.
Nein, das ist nicht richtig. Wenn jemand der Verlierer ist, dann ist es Hensoldt. Die kommen nur marginal vor. Thales ist in 2 Bereichen "Main Partner". Aber hier zeigt sich eben ein grundsätzliches Verständnisproblem. Für die französische Seite gibt es nur nur den Hauptauftragnehmer ("Leader" / "Prime") und Unterauftragnehmer, die nichts mitzuentscheiden haben , sondern nur Auftragsarbeiten durchführen. Für Airbus hingegen ist der "Main Partner" weit mehr als ein Unterauftragsnehmer. Der "Mainpartner" beteiligt sich konzeptionell, bringt eigene Ideen und Vorschläge ein und vergibt allerdings auch selbständig Unteraufträge an weitere Kooperationspartner.... sieht es bei Thales im Vergleich zu Indra und Hensoldt anders aus. Thales ist ein klarer Verlierer dieser Vereinbarung.
Die im unteren Abschnitt genannte Arbeitsteilung ist jetzt doch nicht ganz so negativ für Deutschland und Spanien, wie ich es mir aus den bisherigen Presseverlautbarungen zusammengereimt habe. Gerade die spannenden Zukunftsfelder (Unbemannte Systeme, Stealth und Sensorik) liegen nicht führend in Frankreich. Einzig der Airframe selber. Die Relevanz der reinen flugmechanischen Performance des Airframes hat aber zuletzt doch merklich nachgelassen. Natürlich ist es für die Deutschen Airframe Entwickler schade, aber gesamtwirtschaftlich bin ich, wenn das so kommt, doch etwas milder gestimmt, als ich es zuletzt war.Auftrag zum Bau eines Demonstrators (NGF/FCAS) erteilt.
Quelle:
Demonstratorphase 1B kann nun beginnen | Der Monitor für Defence und Sicherheitspolitik (hartpunkt.de)
Haben die RC keinen Airframe? Und genau die liegen in D, und da ist richtig Masse/Anzahl dahinter.Die im unteren Abschnitt genannte Arbeitsteilung ist jetzt doch nicht ganz so negativ für Deutschland und Spanien, wie ich es mir aus den bisherigen Presseverlautbarungen zusammengereimt habe. Gerade die spannenden Zukunftsfelder (Unbemannte Systeme, Stealth und Sensorik) liegen nicht führend in Frankreich. Einzig der Airframe selber. Die Relevanz der reinen flugmechanischen Performance des Airframes hat aber zuletzt doch merklich nachgelassen. Natürlich ist es für die Deutschen Airframe Entwickler schade, aber gesamtwirtschaftlich bin ich, wenn das so kommt, doch etwas milder gestimmt, als ich es zuletzt war.
Was der FAZ Journalist zur Flugsteuerung nicht verstanden hat:Noch ein Interview des Airbus -Rüstungschef zu FCAS:
Airbus-Rüstungschef zu FCAS: „Europas vielleicht letzte Chance“ (msn.com)
Hab ich oben auch gefragt. Kann aber sein dass die Modelle aus Catia zur Simulation nutzen.Was hat die Flugsteuerung mit Catia zu tun? Catia ist ein Konstruktionsprogramm, also ein CAD.
Ja ich weiß dass Airbus, wie Boeing, LM und fast alle Flugzeughersteller, die Standardversion der Catia CAD Software von Dassault Systèmes verwendet. Aber Dassault Aviation und Dassault Systèmes sind sehr nahe. Historisch, bevor es zu einem unabhängigen Unternehmen und dann zum zweitgrößten europäischen Softwareunternehmen (direkt hinter SAP) wurde, war Dassault Systèmes eine einfache Abteilung von Dassault Aviation. Die beiden Unternehmen haben nicht nur denselben Namen, sondern auch denselben Hauptaktionäre (Die Dassault Familie). Bis vor kurzem, trennte sie nur eine Straße von ihren jeweiligen Hauptsitzen in St Cloud. Das erklärt warum Dassault Aviation hat immer im Voraus von den letzten Catia-Versionen des Catia profitiert, und warum Dassault Aviation hat immer versucht Catia zu ergänzen mit seinen eigenen Bedürfnissen wie die Simulation und dergleichen.Hab ich oben auch gefragt. Kann aber sein dass die Modelle aus Catia zur Simulation nutzen.
Ich denke einerseits auch, dass es bei den zu erwartenden Stückzahlen etwas unglücklich ist, dass man zwei komplette Parallelprogramme in Europa fährt. Andererseits sieht es im Paralleluniversum zum FR/DE/ES FCAS (das ja unter keinem wirklich guten Stern gestartet ist - mal schauen was passiert, wenn es schwierig = teuer wird) insgesamt merklich friedlicher aus:Damit werden neu GCAP (alt Tempest) und FCAS sich wohl tatsächlich vielleicht zu zwei dauerhaften und nachhaltigen Programmen nebeneinander entwickeln können, auch wenn ne ehrliche und ernstgemeinte faire Fusion möglicherweise mehr Vorteile gehabt hätte… hätte Fahrradkette![]()