Österreich 1919-1938, meine Modelle der 1. Republik

Diskutiere Österreich 1919-1938, meine Modelle der 1. Republik im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; @Jürgen Eine ungarische ist sicher interessant anzusehen. Aber, wenn's dir nicht zu viel ist, bau halt beides. :eek: @Hotte Habe schon einige...
Übafliaga

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@Jürgen
Eine ungarische ist sicher interessant anzusehen. Aber, wenn's dir nicht zu viel ist, bau halt beides. :eek:

@Hotte
Habe schon einige deiner Beiträge gelesen, deshalb bin ich mir sicher du meinst es nicht böse oder herabwertend, daher bin ich auch nicht beleidigt - sonst hätte ich auch nicht mit Lieber Hotte! begonnen. ;)

Freut mich, wenn der Kleine gefällt!
 
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Mini-Baubericht

Rot-Weiß-Rot wurde mit Humbrol-Acrylic gepinselt.
Hat erst im 2. Durchgang geklappt :( ist allerdings auch meine erste Abklebe-Pinsel-Arbeit gewesen.

Das Armaturenbrett ist ein Foto.

Bis zum nächsten Mal
 
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juergen.klueser

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Weiß ja wie klein die Maschine ist, da wirkt das sehr realistische Armaturenbrett doppelt so gut :TOP:
Danke für die Bilder, Gruß
Jürgen
 
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Junkers Ju 52/3m K

Junkers Ju 52/3m K
Blindflugschulflugzeug/Bomber des Bundesheeres.

Geschichte
1929 begann Dipl. Ing. Zindel mit der Konstruktion der einmotorigen Ju 52/1 m. Erstflug im Oktober 1930.
Die Erkenntnisse dieser Maschine führten zur Entwicklung der dreimotorigen Ju 52/3 m. Erstflug im April 1932. Bei 30 Luftverkehrsgesellschaften in 25 Ländern eingesetzt wurde sie zu einem bewährten Fracht- und Passagierflugzeug.

Aus der zivilen Version wurden auch militärische Varianten abgeleitet. Meist ohne Seitenfenster gebaut und zur Verteidigung mit Schießständen am Rumpfrücken und mit einem unten ausfahrbaren Stand versehen. Behelfsmäßig konnte die Maschine auch mit Bomben bestückt werden. So ausgerüstet kam sie als Behelfsbomber bei der "Legion Condor" in Spanien zum Einsatz. Insgesamt wurden 5.000 Stück in vielen verschiedenen Varianten gebaut.

1937 wurden zwei Bomber (DNr. 36 & 37) und ein Stabsreiseflugzeug (OE-HKA), auch "fliegender Hörsaal" genannt, für das ÖBH angeschafft. 1938 Übernahme in die deutsche Luftwaffe.
Am 19. September 1937 fand der Flugtag der Luftstreitkräfte in Wien-Aspern statt. Dort flogen alle drei Ju 52 einen Angriff auf eine Fabrik aus Holz und Papier. Ein Foto zu diesem Angriff und mehr zum Flugtag in Wien-Aspern findet ihr in dem Buch "Taube, Tonne, Wirbelsturm – 100 Jahre Militärluftfahrt in Österreich" Alles zu Österreichs Luftfahrt


Modell
Der Bausatz stammt von Italeri (No. 150) und ist ohne Zurüstteile gebaut. Im Bausatz ist die zivile Ju 52 enthalten die allerdings zu einer militärischen Version umgebaut werden kann. Alle benötigten Teile sind vorhanden - allerdings wird auf den Umbau in der Bauanleitung nicht Rücksicht genommen. Decals sind aus der Restekiste und zum Teil von IPMS-Austria.
Warum ich mir nicht gleich eine militärische Tante Ju besorgt habe? Nun, es ist lange her und ich brauchte den Bausatz.

 
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Kleiner Baubericht
Zwischen den Tragflächen und den Seitenwänden galt es insgesamt 3 mm Spalt zu schließen. Sonst gab es keine erwähnenswerten Probleme.

Links oben: Der erwähnte Spalt zeigt sich nicht erst, wenn man Rumpf und Tragflächen ausrichtet.
Rechts oben: Wohin? Das Fahrgestell bietet noch einmal Gelegenheit zum Rätseln.
Links unten: MG-Stand fertig. Unsicherheit bleibt: Richtiges MG? Alles richtig platziert?
Rechts unten: Ein Versuch mit drei verschiedenen Graustufen und Braun.
 
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Welche Farben für den Tarnanstrich?

Laut "Flieger Revue Extra Nr. 3" besteht der Tarnanstrich aus braun, grün, grau. In Fred Haubners Buch "Die Flugzeuge der Österreichischen Luftstreitkräfte vor 1938" aus der Reihe "Österreichische Luftfahrt in Einzeldarstellungen" sind hingegen die Farben hellgrau, dunkelgrau, dunkelbraun nachzulesen. Die Unterseite wird von beiden Quellen mit schwarz angegeben.

Falls jemand präzise Farbangaben zu den Flugzeugen der 1. Österreichischen Republik hat - bitte melden!
 
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Entschieden habe ich mich schließlich für das stimmige Tarnmuster aus der Flieger Revue und für die Farbangaben aus Fred Haubners Buch.

Nach der Entscheidung folgen die typischen Arbeitsschritte:
1. Farben mischen
2. ein paar kleine Probeanstriche
3. Modell bemalen
4. Wundern, weil auf dem gesamten Modell alles anders aussieht als auf dem kleinen Probeanstrich zuvor. :uncomfortableness:

Es hat eine ganze Weile gedauert bis ich eine Mischung fand, die mir gefiel. Wie viele Anstriche es schlussendlich geworden sind, habe ich verdrängt. Von der unendlich vielen Schleifarbeit möchte ich erst gar nicht anfangen. :cower:
 
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Meine erste Tarnbemalung...

...seit ich wieder Modelle baue. Auf Maskierfolie und Tamiya-Tape habe ich von vornherein verzichtet. Mit einem Pinsel würde ich auf dem Wellblech immer wieder unter die abgeklebten Bereiche kommen. So habe ich freihändig und mit leicht zittrigem Pinsel die Tarnbemalung aufgebracht. Abgeklebt wurde nur die Kanzel.
 
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Der MG-Stand war eigentlich der einzige Umbau. Da in der Bauanleitung nix vom MG-Stand steht, habe ich hoffentlich die richtigen Teile dafür ausgesucht. Im Nachhinein betrachtet war's nicht so schlimm, ABER ein 10 mm Loch in das Dach mit Wellblechdarstellung zu bohren brachte mich doch ganz schön ins Schwitzen.
 
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MikeKo

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Deine Ju schreit ja gerade nach einem expliziten RollOut im FF.
Schön mal die 52iger im nicht alltäglichen Kleid zu sehn.
Um mal meinen Senf zu den Farben zu geben: aus den bekannten s/w Fotos wird sich nach meinem Erachten schwer ableiten lassen ob es sich bei der einen Farbe um Grün oder Dunkelgrau handelt.
Wenn die Maschinen ab Werk in Tarnbemalung geliefert wurden, bestünde die Möglichkeit, das es sich um Grün handelt, da das deutsche Heer einen Drei-Fraben-Tarnanstrich bis Mitte der 30iger Jahre verwendete.
Der in der FR Extra gezeigte kommt diesem sehr nahe.
Gruss Mike
 
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Jetzt, wo meine gute alte Tante Ju endlich online ist, fällt mir ein Stein vom Modellbauerherz und in diesem Sinne wünsche ich euch allen ein schönes :angel:Weihnachtsfest:angel:
 
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juergen.klueser

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Hallo Übafliaga,
das ist mal ne richtig schicke Tante, die ich so noch nie gesehen habe - einfach außergewöhnlich. Du bekommst mit dem Pinsel den Tarnanstrich besser hin, als viele mit der Airbrush :star:
Danke für die schönen Bilder!
Wünsche Dir ein schönes Fest :star:
Gruß Jürgen
 
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Deine Ju schreit ja gerade nach einem expliziten RollOut im FF.
Schön mal die 52iger im nicht alltäglichen Kleid zu sehn...
:highly_amused: Ich bin ja schon froh diese Fotos hinbekommen zu haben!
...Um mal meinen Senf zu den Farben zu geben: aus den bekannten s/w Fotos wird sich nach meinem Erachten schwer ableiten lassen ob es sich bei der einen Farbe um Grün oder Dunkelgrau handelt.
Wenn die Maschinen ab Werk in Tarnbemalung geliefert wurden, bestünde die Möglichkeit, das es sich um Grün handelt, da das deutsche Heer einen Drei-Fraben-Tarnanstrich bis Mitte der 30iger Jahre verwendete.
Der in der FR Extra gezeigte kommt diesem sehr nahe.
Gruss Mike
Ob die Maschinen ab Werk in Tarnbemalung geliefert wurden, ist mir leider nicht bekannt. Fred Haubner ist wohl DER österreichische Flugzeughistoriker, deshalb meine Farbwahl, aber auch weil ich auf der Go Modelling 2011 eine sehr feine Ju 52 vom "Tiroler Plastikhauf'n" in ähnlichen Farben gesehen habe.

@Jürgen
Vielen Dank! :glee:
Wenn du dich da mal bei der Airbrush-Gemeinde nicht in die Nesseln gesetzt hast!?
 
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Heureka!
Habe mir die Nikon Coolpix P500 gekauft und meine ersten Gehversuche muß ich euch natürlich gleich zeigen :eek-new:

Das erste Foto ist bei Sonnenlicht entstanden.
 
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Die anderen Fotos sind bei Energiesparlampenlicht entstanden.
 
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Junkers Ju 52/3m K


Den nächsten Rollout an dieser Stelle gibt’s dann mit Fotos der neuen Kamera. Aber jetzt muß ich unbedingt mein neues Spielzeug austesten - bevor es in die Silvesternacht geht.

Allen ein fröhliches Prosit und einen guten Rutsch ins neue Jahr! :angel2::FFTeufel:

seiner Majestät Robert Heinrich I. schrieb:
... aber ihr müsst auch einmal ein bisserl brav sein.
 
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Hotte

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Eine sehr schicke, und bestimmt nicht alltägliche Tante :star:
Die Farbgebung, trotz Pinsel, Prima!
Die Tante zusammen mit der CR. 32 in einem Dio wäre ein toller Hingucker :emmersed:


Hotte
 
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Ja, so ein Dio wäre toll - am liebsten wäre mir ein Diorama mit Hangar und dazugehörigem Vorfeld. Da fliegen die Träume eines kleinen Bastlers aber zu hoch. Es fehlt ganz einfach am Platz. :miserable:

Aber dank deinem Vorschlag ist mir wieder was eingefallen und so habe ich im Nachlass vom Urgroßvater gekramt und eine alte Photographie der C.R.32 gefunden. Der Ur-Übafliaga hat diese Kisten ja repariert. Warum er allerdings 2012 auf dem Foto notiert hat kann ich nicht sagen.


Werke gerade an der He 70 von Revell nachdem ich die He 112 von RSmodels entnervt wieder ins "Lager" zurückgelegt habe. Das kleine Dio war zur Entspannung.

PS: Das mit dem Urgroßvater/Ur-Übafliaga war natürlich nur ein kleiner Spaß für Hotte & alle die hier gerne reinschauen... :wink:
 
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Österreich 1919-1938, meine Modelle der 1. Republik

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