Reno Air Crash

Diskutiere Reno Air Crash im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Tankschaum wird z.b. in der Formel 1 benutzt, der komlette Tank ist mit einem porösen Material ausgefüllt daß verhindern soll daß bei einem Unfall...
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Richthofen

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Was ist "Tankschaum"?
Tankschaum wird z.b. in der Formel 1 benutzt, der komlette Tank ist mit einem porösen Material ausgefüllt daß verhindern soll daß bei einem Unfall mit Tankbeschädigung sich der Tank schlagartig entleert
 
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Susie-Q

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en casa
Der Vergleich hinkt, ich weiss, aber schaut Euch auch mal den Vorderrumpf einer B-52 an, eine Steppdecke ist nichts dagegen. Kein Grund das Flugzeug wegzuwerfen, das ist "normal"

.... und dass das Photo ein fake ist, glaube ich nicht, auf einem "still" eines der Videos ist der fake leider überdeutlich ausgekehrt.

Grüße
Matthias
Trotzdem sieht es abartig aus :?!
 

Aviador

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Ribatejada
Dieses Jahr scheint schlimm !

In diesem Jahr hat's bis jetzt viel gekracht !
Wenn man mal zurückschaut hat's viele Vorfälle gegeben.
Einige sind glimpflich abgelaufen und es gab nur Sachschaden, bei anderen und das ist sehr bedauerlich sind Menschen zu Schaden gekommen.
Ich schliesse mich der Meinung vieler an das Flugvorführungen nicht untersagt werden sollten. Wenn man diese untersagen würde dann müsste man auch so konsequent sein und andere Veranstalltungen mit grossen Publikumszahlen verbieten. Im Rennsport geht nun mal die Post ab ob zu Lande zu Wasser oder in der Luft. Bei Rallys kommen jedes Jahr Menschen ums Leben. Bei Pferderennen brechen sie sich das Genick. Im Formelsport werden Menschen von Trümmern getroffen. Im Wasserrennsport geht ein Sportgerät durch und rast in die Zuschauer. Und bei anderen Sportlichen Ereignissen wie Fussball, Handball, Eishockey, Basketball und und und schlagen sich die Fans Weltweit gegenseitig die Köppe ein :rolleyes:.
Da helfen auch was weiss ich welche Sicherheitsvorkehrungen nicht.
Auf Flugvorführungen oder Rennen kannste dich hinstellen wo du willst, egal wo, denn die Maschine bewegt sich im dreidimensionalen Raum und kann dich, ausser Kontrolle geraten, in ein, zwei oder drei Kilometern Entfernung erwischen. Da müsste man ja im Bunker sitzen um sicher zu sein.
Nee, wenn's mich erwischt war ich zur falschen Zeit am falschen Ort und das kann auch Zuhause sein. Da kann man Diskutieren was man will, dass ändert nichts an der Tatsache. Mit dieser Einstellung gehe ich überall hin. Sicher denke ich über meine Sicherheit nach aber eigentlich sind auch diese Gedankengänge nur eine Illusion.
Gruss,

Holger.
 
Schorsch

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Alien
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Ich schliesse mich der Meinung vieler an das Flugvorführungen nicht untersagt werden sollten.
Das verlangt glaub ich niemand. Aber ein konsistentes Sicherheitskonzept wäre schon ne Maßnahme. Etwa Flugbahnen so wählen, dass Flugzeuge mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit ins Publikum knallen (Restrisiko gibt es immer).

Wenn man diese untersagen würde dann müsste man auch so konsequent sein und andere Veranstalltungen mit grossen Publikumszahlen verbieten. Im Rennsport geht nun mal die Post ab ob zu Lande zu Wasser oder in der Luft. Bei Rallys kommen jedes Jahr Menschen ums Leben. Bei Pferderennen brechen sie sich das Genick. Im Formelsport werden Menschen von Trümmern getroffen. Im Wasserrennsport geht ein Sportgerät durch und rast in die Zuschauer. Und bei anderen Sportlichen Ereignissen wie Fussball, Handball, Eishockey, Basketball und und und schlagen sich die Fans Weltweit gegenseitig die Köppe ein.
Da helfen auch was weiss ich welche Sicherheitsvorkehrungen nicht.
War jetzt ironisch gemeint, oder? Bei der Formel 1 hat man glaub ich viel Aufwand getrieben, um Zuschauer (und Streckenposten!) zu schützen. Konsequenz: seit langer Zeit keine Toten mehr.
Wenn sich Zuschauer gegenseitig die Köppe einschlagen ist das nicht Schuld des Veranstalter. Nebenbei kann man davon ausgehen, dass das Streichen der Veranstaltung die Leute nach anderen Ventilen suchen lassen würde.

Der Spruch "da kann man nichts machen" ist albern. Man kann ne ganze Menge machen, wie etwa:
- Absturzszenarien durchgehen, und die Risiken für alle minimieren (das kriegen andere auch hin, ist natürlich etwas Arbeit)
- bei Piloten auch Maximalalter für bestimmte Manöver festlegen ... vielleicht hätte ein jüngerer Pilot die P51 noch irgendwo in den Acker rammen können
- Zuschauer relokieren, auch auf die Gefahr, dass man dann nicht mehr direkt daneben steht.

Nullrisiko geht nicht. Sagt auch keiner. Aber eine Identifizierung von Störfallszenarien (Kollisionen, TW-Ausfall, falsche Ausgangshöhe für Manöver, struktureller Schaden am Flugzeug) könnte man schon machen.
Dann muss am Ende vielleicht feststellen: mit Flugzeug XYZ sollte man manche Dinge nicht tun, oder andere Sicherheitsvorkehrungen treffen. Der A380 wird bei seiner Standardvorführung nicht in zwei Teile brechen, bei einem Oldtimer weiß man es nicht so genau.
 
Schorsch

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Mal im Ernst, wer würde sich denn im Voraus keinen Kopf über die Risiken machen, wenn er einen Besuch der Airraces plant? Meine Freundin und ich diskutieren eigentlich vor jeder Airshow über das Thema Unfallgefahr. Möglicherweise ist das aber ein europäisches Phänomen, geschuldet dem katastrophalen Unglück in Ramstein...
OK, ich behaupte Du gehörst damit zu einem Anteil von 10%.
Und seien wir ehrlich: die Anfahrt ist gefährlicher.
Es geht mir ja nicht darum Homo Sapiens als Spezies zu erhalten.
Wenn jedes Jahr ein paar auf Airshows sterben, wird da keine Delle in der Bevölkerungsstatistik.
Es geht darum, dass solche Veranstaltungen auch in Zukunft statt finden. Wenn man so weiter macht, ist es nämlich irgendwann vorbei. Auch weil niemand das Risiko absichern kann.
 
pok

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OK, ich behaupte Du gehörst damit zu einem Anteil von 10%.
Meine Familie macht das bei Airshowbesuchen auch und sich einen sicheren Platz und einen Fluchtweg + Alternative suchen ist nicht falsch. Aber wir haben auch mit den Kindern besprochen und geuebt, wie wir aus unserem Auto nach einer Fahrt ins Wasser rauskommen und das sie im Notfall hinter die Leitplanke gehen und das machen auch hoechstens 10 % der Eltern denke ich.


Und seien wir ehrlich: die Anfahrt ist gefährlicher. .......
Das wollte ich auch schreiben, tragisch und natuerlich sind Sicherheitskonzepte nach dem Ereigniss mal wieder zu ueberarbeiten, aber das Risiko ist sehr gering und das Trampolin im Garten ist gefaehrlicher als der Besuch einer Airshow.
 

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Space Cadet
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Das verlangt glaub ich niemand. Aber ein konsistentes Sicherheitskonzept wäre schon ne Maßnahme. Etwa Flugbahnen so wählen, dass Flugzeuge mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit ins Publikum knallen (Restrisiko gibt es immer).
.
stimme ich zu :TOP:

Ich habe es auch nie Verstanden, warum man damals in Ramstein das "Durchstossene Herz" in Richtung auf die Zuschauer fliegen musste. :?!
 
Toryu

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Ich habe es auch nie Verstanden, warum man damals in Ramstein das "Durchstossene Herz" in Richtung auf die Zuschauer fliegen musste
Bei der Figur hätten immer irgendwie Zuschauer in Flugbahn oder potentieller post-crash Flugbahn gestanden.


Mal eine generelle Frage zu Flugshows in den USA:

Mir scheint, dass dort generell "heißer" und risikoreicher geflogen wird (besonders die Displays der "Showpiloten") - ist das nur mein Eindruck oder können das Airshowveteranen bestätigen?

Besonders in diesem Jahr gab es ja eine ziemliche Häufung von Unfällen...:?!
 
langnase73

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Bei der Figur hätten immer irgendwie Zuschauer in Flugbahn oder potentieller post-crash Flugbahn gestanden.


Mal eine generelle Frage zu Flugshows in den USA:

Mir scheint, dass dort generell "heißer" und risikoreicher geflogen wird (besonders die Displays der "Showpiloten") - ist das nur mein Eindruck oder können das Airshowveteranen bestätigen?

Besonders in diesem Jahr gab es ja eine ziemliche Häufung von Unfällen...:?!
Nein, das mag ich aus meiner Sicht heraus nicht bestätigen. Gut, man ist am Boden viel dichter am Geschehen dran. Aber z.B. in Oshkosh waren die Displays der Warbirds eher Vorbeiflüge oder große Kreise mit ein paar Rollen. Ich empfinde die europäischen Displays als anspruchsvoller, gerade was Manöver in die Höhe betrifft. Die Entfernung vom Zuschauer ist auch nicht geringer als in Deutschland. (Mal abgesehen vom Me-262-Display auf der Hahnweide... das war ECHT weit weg...)

Ein großer Unterschied besteht im Umgang mit Vorfällen. Hier handelt man eher nach dem Motto "The Show must go on!" - obwohl ja in diesem Jahr auf der Hahnweide auch kein Abbruch nach den beiden Vorfällen erfolgt ist.

Das ist mein persönliches Resumee aus vier Veranstaltungen in den USA. Mich würden andere Erfahrungen auch sehr interesieren.
 
Richthofen

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In Reno wurde ja auch nur abgebrochen weil Zuschauer getötet wurden, in den letzten Jahren wurde gerade mal der Resttag gecancelt und am nächsten Tag gings weiter als wäre nichts geschehen, kann sich jeder raussuchen, es waren die Unfälle bei den Jets...
 
bjs

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Tankschaum wird z.b. in der Formel 1 benutzt, der komlette Tank ist mit einem porösen Material ausgefüllt daß verhindern soll daß bei einem Unfall mit Tankbeschädigung sich der Tank schlagartig entleert
Öhm, ich kenne die Tanks nur mehrzellig unterteilt und mit extra Catchtanks und komplizierter Pumpenanordnung. Tankschaum birgt das Problem, dass man eine erhöhte Tankrestmenge hat, also mehr Kraftstoff, den man nicht aus dem Tank bekommt. Mögen wir gar nicht.

War jetzt ironisch gemeint, oder? Bei der Formel 1 hat man glaub ich viel Aufwand getrieben, um Zuschauer (und Streckenposten!) zu schützen. Konsequenz: seit langer Zeit keine Toten mehr.
Oh, ja. Eine Formel eins wie in den sechzigern oder frühen siebzigern wäre heute vollkommen undenkbar. Einzelne Veranstaltungen wie die diversen Bergrennen oder die TouristTrophy haben noch überlebt, die sind am ehesten mit Reno vergleichbar.

Ja, ich glaube, die TT ist in jeder Beziehung der beste Vergleich im landgebundenen Rennsport zu Reno.
 
A.G.I.L

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Zitat von Intrepid:
Jeder spielt die ihm zugestandene Rolle so gut er kann. Welchen anderen Kommentar als diesen sollte man von jemandem erwarten, der sich leidenschaftlich mit Luftfahrt-Ereignissen beschäftigt?
Da stimme ich zum größten Teil mit dir -aber auch dem Author des verlinkten Artikels- überein. Den ein oder anderen hier im FF (nicht nur in diesem Thread) sollte dieser Artikel durchaus zum nachdenken anregen.;)
 
xingu

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Einzelne Veranstaltungen wie die diversen Bergrennen oder die TouristTrophy haben noch überlebt, die sind am ehesten mit Reno vergleichbar.

Ja, ich glaube, die TT ist in jeder Beziehung der beste Vergleich im landgebundenen Rennsport zu Reno.
ich glaube kaum das bei den zwei Beispielen soviel Professionalität vorhanden ist wie in Reno...man kann wohl kaum Piloten, die sich täglich mit ihrem Fach beschäftigen (egal, ob beruflich oder weil der Geldfluß stimmt), mit Leuten vergleichen, die es einmal im Jahr hobbymäßig betreiben...dann kann ich jeden F1 Fahrer mit meinem Nachbar vergleichen, der einmal im Monat zum Supermarkt fährt...
 
Vtg-Amtmann

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Abartig!

Reden wir doch nicht drumrum. Warum gehen Zuschauer zum gefährlichsten Luftrennen der Welt, in dem schon zahlreiche Menschen starben? Mehr Risiko heisst mehr Zuschauer, mehr Sponsoren, mehr Geld, mehr hochkarätige Starter. Das Geschäftsmodell funktioniert nur mit dem Nervenkitzel. ... Die Leute wollen das totale Spiel auf Leben und Tod aus nächster Nähe, aber nicht Flieger die sicher im Kreis fliegen aus sicherer Entfernung sehen.
Mal ganz brutal gesagt, für bestimmte Spezies sind derartige Luftrennen mit hochgemotzen und damit "off-Stock" Warbirds und ebenso getunten AC-Veteranen aus den 50ern eben "geil". Wenn sich einer die Karten legt, wird es "obergeil" und je näher dann der Crash an den Zuschauern ist, dass man auch ja Alles deutlichst sieht, um so besser! (mich trifft es ja nicht) Aber das ist dann "super-titten-affengeil"!

Und man hat damit auch noch Etwas für den Stammtisch - mehr oder weniger pietätslos sowie sachverständig - zu berichten bzw. auf diesem Niveau genügend Gesprächsstoff. Und wenn man am Stammtisch kein Echo findet, na ja, da gibt es auch noch die verschiedensten Foren. Auch in USA.

Mal ehrlich gesagt, was da in Reno so läuft, immer links herum um zwei Telefonmasten mit zwei rot-weis lackierten Mülltonnen an der Spitze, hat im Vergleich zum Formel-1-Motorsport soviel zu tun wie Indianapolis! Auch schön links herum samt nur zwei Kurven auf der ehemaligen Ziegelsteinpiste und den sich stets "geil" zerlegenden Stockcars oder NASCARS, bis hin zu den unweigerlichen Crashs und damit weiteren "emotional primitiven Steigerungsformen",
bei den Zuschauern und Verfechtern, samt deren reiner Sensationslust! :FFTeufel:

Dass es auch anders geht, d.h. sicherer für die Zuschauer und auch für die aktiven Teilnehmer, beweisen eindeutig die Red-Bull-Air-Race! Und dies zudem auf einem fliegerisch und technisch sowie sportlich, körperlich und mental bedeutend höherem und damit auch insgesamt absolut intelligenterem Niveau! :D

Ehrlich gesagt, Derartiges finde ich nicht nur spannender, sondern auch vernünftiger sowie um Einiges an Synergieeffekten für die Fliegerei reicher, soweit man auch hier überhaupt noch von Vernunft sprechen kann! Natürlich findet beim Red-Bull-Air-Race auch die stete Gradwanderung statt, einerseits wie in der Formel 1 das gefühlte Risiko für den Zuschauer aufrecht zuerhalten, andererseits durch laufende Entwicklungsarbeit und Sicherheitsbestreben sowie Fortschreibung des extrem strengen Reglements, das tatsächliche Risiko für alle Beteiligten zu minimieren. Man ist halt zumindest nicht wie in Reno in einem relativ undisziplinierten vermeintlichen Oldtimer-Rennen samt technischen Wildwuchs, sondern bei RedBull in der "fliegerischen Formel 1".:TOP:

Ob man (ich) das Eine oder das Andere live erleben muss, steht dabei auf einem völlig anderen Blatt.

Man vgl. bitte:

Und Red-Bull kann es sich sogar leisten, die 2011er Rennserie ausfallen lassen, um weiteren Sicherheitsaspekten samt Entwicklungsarbeit Genüge zu tun.:!:

Genau das ist aber weder "geil", noch "ober......", usw. und entspricht wohl auch nicht der Dekadenz unserer heißgeliebten Amerikanischen Freunde.


Gruß @all, Vtg-Amtmann


P.S.: Ich persönlich sehe Reno eher als "panem et circenses" und die RedBull-Air-Races als "http://www.amazon.de/Flight-Simulator-Acceleration-Expansion-Pack/dp/B000VWYUEO" in live. Aber eben Jedem das Seine! Und die jetzt folgenden vielen roten Punkte werte ich als einen ganz großen Blumenstrauß. Danke.:p
 
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Der Unterschied zwischen Red Bull und Reno ist aber wenn überhaupt marginal. Beides ist grundsätzlich überflüssig. Bei Reno gab es schon viele Unfälle und die Red-Bull-Shows haben das noch vor sich.

Die Reno-Flugzeuge haben einen geileren Sound als die Red-Bull-Mücken.
 
xingu

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Mal ganz brutal gesagt, für bestimmte Spezies sind derartige Luftrennen mit hochgemotzen und damit "off-Stock" Warbirds und ebenso getunten AC-Veteranen aus den 50ern eben "geil". Wenn sich einer die Karten legt (hoffentlich?), wird es "obergeil" und je näher dann der Crash an den Zuschauern ist, dass man auch ja Alles deutlichst sieht, um so besser! (mich trifft es ja nicht) Aber das ist dann "super-titten-affengeil"!

Und man hat damit auch noch etwas - mehr oder weniger pietätslos sowie sachverständig - für den Stammtisch zu berichten bzw. auf diesem Niveau genügend Gesprächsstoff. Und wenn man am Stammtisch kein Echo findet, na ja, da gibt es auch noch die verschiedensten Foren. Auch in USA.

Mal ehrlich gesagt, was da in Reno so läuft, immer links herum um zwei Telefonmasten mit zwei rot-weis lackierten Mülltonnen an der Spitze, hat im Vergleich zum Formel-1-Motorsport soviel zu tun wie Indianapolis! Auch schön links herum samt nur zwei Kurven auf der ehemaligen Ziegelsteinpiste und den sich stets sich "geil" zerlegenden Stockcars oder NASCARS, bis hin zu den unweigerlichen Crashs und damit weiteren "emotional primitiven Steigerungsformen",
bei den Zuschauern und Verfechtern, samt deren reiner Sensationslust! :FFTeufel:

Dass es auch anders geht, d.h. sicherer für die Zuschauer und auch für die aktiven Teilnehmer, beweisen eindeutig die Red-Bull-Air-Race! Und dies zudem auf einem fliegerisch und technisch bedeutend höherem sowie damit auch absolut intelligenterem Niveau! :D

Ehrlich gesagt, Derartiges finde ich nicht nur spannender, sondern auch vernünftiger sowie um Einiges an Synergieeffekten für die Fliegerei reicher!:TOP:

Man vgl. bitte:

Und Red-Bull kann es sich sogar leisten, die 2011er Rennserie ausfallen lassen, um weiteren Sicherheitsaspekten samt Entwicklungsarbeit Genüge zu tun.:!:

Genau das ist aber weder "geil", noch" ober ..." usw. Und entspricht wohl auch nicht der Dekadenz unserer heißgeliebten Amerikanischen Freunde.


Gruß @all, Vtg-Amtmann


P.S. Und die jetzt folgenden vielen roten Punkte sehe ich als einen ganz großen Blumenstrauß. Danke.:p


jetzt erzähle bitte nicht das Red-Bull Rennen soooo sicher sind...bei dem Unfall ist zwar niemand zu Schaden gekommen aber Garantie dafür hat man für die Zukunft auch keine :TD:
 
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Sicherheit

Red Bull ist um eine Potenz sicherer als Reno. Gerade bei dem Unfall haben die Sicherheitsmassnahmen gegriffen.
Und allgemein zu US Airshows, das Ueberfliegen der Zuschauer wird zwar meistens vermieden, kommt aber regelmaessig vor, was ich fuer vertretbar halte. So bin ich von den Thunderbirds und den Blue Angels schon mehrfach ueberflogen worden, was in Deutschland nicht passiert waere.
 
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Dass es auch anders geht, d.h. sicherer für die Zuschauer und auch für die aktiven Teilnehmer, beweisen eindeutig die Red-Bull-Air-Race! Und dies zudem auf einem fliegerisch und technisch bedeutend höherem sowie damit auch absolut intelligenterem Niveau! :D
Sorry, aber dass beim Air Race nie etwas ernsthaft Schlimmes passiert ist, ist reiner Zufall. Ich bin selber viel und gern auf Airshows (mit einem Grundbewusstsein für Sicherheit und Restrisiko), aber ein Airrace habe ich absichtlich nie besucht - mein Gefühl, das ist ähnlich wie in Reno, ein "Accident waiting to happen". Nicht unbedingt, weil man selber was abkriegen könnte - aber ich muss auch wirklich niemand anderem beim Sterben zuschauen. In der Fliegerei bedeutet Höhe nunmal Sicherheit - und ein paar Meter über Grund (oder Wasser) ist die auf ein Minimum reduziert. Da braucht der Pilot nichtmal einen Fehler zu machen - man denke an den Vogeleinschlag bei Hannes Arch, er hat selbst gemeint, 20cm weiter links, und es wäre vorbei gewesen - denn da hätte der Vogel ein wesentliches Steuerelement erwischt, ich weiß nicht mehr genau welches. Und dass du als Zuschauer sicherer bist, weil du hundert Meter weiter weg stehst - schöne Illusion, wenn der Flieger mal so richtig außer Kontrolle ist. Bei den Geschwindigkeiten sind 100 Meter mehr oder weniger so gut wie gar nichts.

Ich denke, dass die Fliegerei im Allgemeinen ein extrem hohes Sicherheitsbewusstsein erreicht hat, und das ist auch gut so. Die Wahrheit ist aber, es gibt so viele Dinge bei denen man sterben oder verletzt werden kann, wo keiner drüber nachdenkt. Ich habe kürzlich einem Freund erzählt, wie toll so ein Gyrokopterflug ist. "Was, in so was würde ich niemals einsteigen, viel zu gefährlich!" - Sprachs und klemmt sich auf sein Motorrad, um mal schnell seine 700 Autobahnkilometer entfernte Familie zu besuchen. Fand er ganz normal. Have fun & fly safe!

Das Sicherheits- wie auch das Risikobewusstsein von Menschen ist nunmal (leider) sehr subjektiv. Man kann sterben, wenn man sich die Airraces anschaut, egal ob in Reno oder in Budapest. Das ist nicht gut, aber es ist eine Tatsache. Man kann auch sterben, wenn man auf der Straße spazierengeht und einen Blumentopf auf den Kopf kriegt. Wenn bei 180 auf der Autobahn ein Reifen platzt. Oder wenn eine Wespe in den Hals sticht und die Luftröhre zuschwillt. Das ist nicht gut, aber es ist so. Absolute Sicherheit gibt es nicht, und wird es niemals geben, in keinem Lebensbereich. Und jeder sucht sich die Dinge aus, die es ihm wert sind, das Risiko einzugehen - unter anderem eben auch Airshows.

Daher: Bitte nicht noch mehr Verbote und Beschränkungen! Mehr Bewusstsein - das wär mal was.
 
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