Royal Air Force Museum Hendon

[Fw 200 Condor]

AW: Royal Air Force Museum Hendon

Als letztes Bild von heute die Blériot XI, aus dem "Tower" genannten Glaskasten in der Halle. Ob die Blériot Original oder Replika ist, weiss ich leider nicht.

 

[D-EGGE]

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Auf dem Rückweg von LHR ins Hotel haben wir 1973 auch mal vorbeigeschaut. War natürlich schon geschlossen. Hier die Beverley, die da ihr Dasein damals fristete, von der falschen Seite des Zaunes aus aufgenommen (XH124)

 

[Rhönlerche]

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Wie gepflegt es dort mal aussah. Finde die Ausstellungen in den Hallen mittlerweile enttäuschend. Wenig Hintergründe und Erklärungen, mehr so ein "Dachboden-Sammelsuriumgefühl". Außerdem ändert sich wenig zum Guten.

 

[TDL]

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@Fw 200 Condor:

Au fein - es scheint (ggü. Mitte Februar d.J., als ich zuletzt dort zu Besuch war) zwei neue Exponate in der Milestones of Flight-Galerie zu geben - eine Percival Provost und - glaube ich, bitte um Bestätigung mittels Fotos - eine Scottish Aviation Pioneer. Letztere kenne ich bislang nur aus dem RMAF Museum in Kuala Lumpur.

Es gibt bei "Luftfahrt im Museum" übrigens keine "5-Bilder-Regel"...

Gruß aus Leverkusen,
Thomas

 

[Fw 200 Condor]

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Moin Thomas,
Leider habe ich keine schönen Fotos von den beiden genannten Fliegern, sie tauchen nur als "Beifang" bei den Fotos auf, die ich von der Galerie her gemacht hatte. In dem Bereich waren 1 - 2 Schulklassen o.Ä. unterwegs... Ich wollte später zurückkehren und dort fotografieren, wozu es leider nicht mehr kam. Mal sehen, ob ich noch etwas brauchbares dazu finde.
Eine andere Percival hatte ich dagegen fotografiert: Die G-AEXF, Percical E2H Mew Gull. Ein Replika davon fliegt vermutlich in GB aktiv.

 

[TDL]

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Die G-AEXF, Percical E2H Mew Gull. Ein Replika davon fliegt vermutlich in GB aktiv.

Wg. Provost und Pioneer: Schade, aber da kann man nichts machen!

Die Mew Gull in der Milestones of Flight-Galerie ist übrigens eine Replik. Das Original mit gleichem Kennzeichen fliegt aber noch (von Old Warden/Shuttleworth Collection).

Danke trotzdem und Gruß
Thomas

 

[Fw 200 Condor]

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Ein bischen Percival Provost habe ich doch. Es ist die MSN PAC56/F/108, bemalt in den Farben der SOAF (Sultan of Oman Air Force) mit der Kennung "XF688". Diese Provost hier war aber nicht bei der SOAF, siehe History: http://www.rafmuseum.org.uk/documents/collections/84-A-1184-Provost-T.1-WV562.pdf

 

[Fw 200 Condor]

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Die für mich interessantesten Flugzeuge in dieser Halle waren zum einen natürlich die Gloster F9-40 "Meteor" mit dem Serial DG202/G. Das ist der erste Prototyp!

 

[Fw 200 Condor]

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Als Antrieb wurden dafür zwei Power Jet W.2B/500 Radial Jet Engines wie dieses hier genommen. Es basiert im Wesentlichen auf dem "WU" Radialtriebwerks- Prototypen von Frank Whittle.

 

[Fw 200 Condor]

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Zum Anderen die Me 262 - hier in der A-2a "Sturmvogel" Ausführung. Die WerkNr. 112372 hat eine bewegte Geschichte hinter sich, siehe : http://www.rafmuseum.org.uk/documents/collections/85-AF-69-Me262-112372.pdf

In Kürze: Erbaut März 1945 in Leipheim, Eingeflogen in Memmingen und im Einsatz im JG 7 "Nowotny". Von den Briten vermutlich in Faßberg erbeutet, Mai 1945. Diverse Verlegungsflüge (Ferry Flights) mit provisorischen Aliierten Markierungen. Als AM51 (Air Min) nach Großbritanien überführt, diverse Testflüge dort. Nach einer Odyssee durch diverseste Standorte schließlich zum RAFM Hendon.

 

[Fw 200 Condor]

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Die Me 262 wurde von Jumo 004 Axial Turbojet Triebwerken angetrieben. Diese sind im Wesentlichen die Vorväter aller heute benutzten Strahltriebwerke.
Immer wenn ich die Me 262 sehe und auch deren Triebwerke, kann ich wider besseren Wissens kaum glauben das diese Entwicklungen vor 1945 stattfanden...

 

[Fw 200 Condor]

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In der "Bomber Halle" sind die Lichtbedingungen alles andere als ideal. Ein Stativ währe nicht schlecht gewesen...

Diese schöne Bf109 G-2 TROP flog als "Schwarze 6" auf vielen Airshows, bis sie leider in Duxford bei einer Notlandung infolge Motorschadens verunglückte.

 

[Fw 200 Condor]

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Diese Fairey Battle Mk1, L5343 verunglückte am 13.September 1940 (ein Freitag) bei einer Notlandung auf Island. Seit 1970 wurden dann Teile dieses Flugzeugs gesichert, der mühevoller Wiederaufbau wurde schließlich 1990 beendet. Von der Original- L5343 sind ca. 40 % erhalten. 30% stammen von der Schwestermaschine L5340, ca. 25% wurden neu gebaut und der Rest aus diversen Quellen zusammengesucht.

 

[Fw 200 Condor]

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Sehr interessant fand ich diese Fw 190 F8-R1, eine doppelsitzige Schulversion. Sie war ursprünglich als normale einsitzige Version an der Ostfront im Einsatz, bevor sie zum Doppelsitzer umgebaut wurde. Ein seltenes Exemplar! Leider ein wenig arg verschachtelt aufgestellt.

 

[Fw 200 Condor]

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Auch in der "Bomber- Halle" ist diese Jagdflieger zu finden: Die He162-A2 "Salamander", Werk-Nr. 120227. Dieser "Volksjäger" war im II / JG 1 in Leck im Einsatz gewesen und wurde als "AirMin 65" nach RAE Farnborough gebracht. Obwohl sie bereits 1946 auf dem Schrottplatz in Farnborough lag, wurde sie doch noch gerettet und erhalten.

 

[Fw 200 Condor]

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Diese Heckansicht zeigt wie ich finde besonders gut die kompakte Bauweise dieses frühen Strahlgetriebenen Jägers. Er soll nicht ganz unkompliziert gewesen sein, verfügte aber auch schon über Innovationen wie z.B. einen Schleudersitz. Die Lage des Führerraums direkt vor dem Triebwerkseinlass währe mir als Pilot allerdings sehr unangenehm gewesen.

 

[Fw 200 Condor]

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Heute zeige ich ein paar Bilder aus der Battle of Britain Hall, und zwar von den Gastgebern. Neben Spitfire & Hurricane waren viele weitere Flugzeugtypen an der Luftschlacht um England beteiligt. Das größte Exponat ist diese Short Sunderland V mit dem Kennzeichen ML824. Sie war eine von den 721 gebauten Flugbooten dieses Typs.

 

[Fw 200 Condor]

AW: Royal Air Force Museum Hendon

Die Sunderland kann auch von innen besichtigt werden. Das Cockpit kann leider nicht besichtigt werden, aber beginnend mit der Bugsektion mit den eingebauten starr nach vorne gerichteten 4 MG´s und der Ankerwinde, kommt man auch durch die Besatzungsräume incl. Küche, den Bombenraum unter dem Flügelmittelteil und verlässt das Flugboot durch den Heckraum, vorbei an den dortigen Abwehrgeschützen. Es ist zum Teil recht eng, gemessen an der Größe dieses Flugbootes. Im Flugboot bekommt man als Besucher in jedem Abteil eine Erklärung über Lautsprecher, vermutlich per Lichtschranken aktiviert.

 

[Fw 200 Condor]

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Als weiteres Flugboot steht diese Supermarine Seagull V A2-4 in der Halle. Sie ist eine Weiterentwicklung der Seagull III.
Die Seagull III war nicht Katapultstartfähig, weshalb daraus die Seagull V entwickelt wurde damit die Australischen Marine (HMAS) sie vom Seeflugzeugträger "HMAS ALBATROSS" und Kreuzern aus einsetzen konnte.
Später wurde die Seagull V zur Supermarine "Walruss" weiterentwickelt, von der 740 Einheiten gebaut wurden. Die Walruss wurde von der RAF und vielen Verbündeten als Beobachtungs- Seenotrettungs- und U-Jagt Flugboot eingesetzt.

 

[Fw 200 Condor]

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Die Westland Lysander III war ein Verbindungs- und Unterstützungsflugzeug der RAF. Im Frankreichfeldzug wurden mit Lysanders auch Nachschublieferungen an exponierte Britische Streitkräfte geliefert, wobei aber hohe Verluste auftraten. Von 175 über Belgien und Frankreich eingesetzten Flugzeugen gingen 118 verloren. 1941 wurden die Lysanders in vielen Funktionen von moderneren Flugzeugtypen ersetzt. Dank Ihrer Kurzstartfähigkeit wurden bis 1944 viele Lysander zum Transport von Menschen und Material ins besetzte Frankreich verwendet.
Insgesamt wurden 1593 Lysander gebaut.