Ukraine: Sondengehen zu ner Fw190 als Touristikangebot

Diskutiere Ukraine: Sondengehen zu ner Fw190 als Touristikangebot im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; @pok tach auch :-) Die KIAs sind ja bestätigt. In den Einsatzberichten.. Die MIAs der Briten haben niedere Zahlungen zur Folge gehabt, die bei...
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@pok tach auch :-)

Die KIAs sind ja bestätigt. In den Einsatzberichten..
Die MIAs der Briten haben niedere Zahlungen zur Folge gehabt, die bei Bestätigung als KIA (Killed in Action) aufgestockt werden müssen, so meine Info.

Die Amerikaner haben ein anderes System und senden regelmäßig Militärexperten wie bei mir Scott Ziegenhorn mit Dolmetscher nach Deutschland, um den neuen Spuren nachzugehen.

Daher dessen Freude über diese wie oben gezeigte Postkarte..

Hinzu kommt, dass hier 1954 die letzte Umbettung zu DDR-Zeiten war, die Sowjets dann aber im Kalten Krieg die Hand drauf hielten.

Ich habe grade alleine von einem Luftgefecht am 20. Juni 1944 über Sassnitz noch mehrere Vermisste, die auf unterschiedlichen Friedhöfen oft heute nicht mehr nachvollziehbar beigesetzt wurden.

Bekommen die US-Behörden dahingehend Hinweise. werden sie immer noch aktiv.

Die Auskünfte zu den Briten bezog ich von Uwe Benkel, AG Vermisstenforschung.

Die Geschichte mit Schatzregal, Bodendenkmalen und der Systematik von Recherchen und Bergungen ist sicher noch eine andere. Die nicht immer an der Finanzierung liegt. Ich habe Kenntnis von einer Australischen Maschine in einem Moor, wo die Beteiligten Interessengruppen sogar Geld für eine Vereisung drum rum spenden würden, um an die Toten zu kommen. Das ist dann wirklich grenzwertig..

Die Restriktionen heute kommen sicher auch von den zahlreichen „wilden Bergungen“ nach 1990. Und leider auch nicht immer wegen des behördlichen Interesses an geschichtlicher Dokumentation, wie meine aktuellen Nachforschungen nach eingelagerten Flugzeugfunden grade zeigen.

Altertum sieht eben beim Zeitfenster einer Denkmalbehörde anders aus...



In dieser Kühlung eines BRAMO-Sternmotors war beispielsweise Hühnerfutter drin. Das macht sich in solcher Vollkommenheit natürlich in einem Museum gut...
 
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Nein, das ist mit allen Mitteln zu verhindern.


Das Problem beginnt doch schon dort, wo einer Legende nachgegangen wird. Wohl kein Bergungsteam hat kurz nach der Wende die nötige Erlaubnis eingeholt, um durch Sondierungen einen Absturz überhaupt erst einmal zu bestätigen und zu lokalisieren, wenn oberirdisch keine Spur mehr sichtbar war. Erst nach der Bestätigung war eine Antragsstellung möglich und sinnvoll. Wir hatten damals übrigens nie Probleme mit dem Denkmalschutz, sondern ausschließlich mit der OFD. Aber das ist alles längst Geschichte. Wie es heute aussieht, weiß ich nicht.
Heute sieht das so aus, dass der Hype mit Detektoren auch oder gerade zu Corona-Zeiten extrem zugenommen hat. Möchte nicht wissen, was da sonst noch alles an Altertum auf der Strecke bleibt. Hausdurchsuchungen haben daher auch zugenommen :-) Denn der #Schatz gehört eben niemandem privat.

In den Sammlungen und Museeen- ich erlebe es in Brandenburg bei der LAO - ist heute Inventur für das BLDAM angesagt als Vertrauensbildende Maßnahme, auch gemeinsame Bergungen, um den Kenntnisstand zu prüfen. Aber immer noch treffen wilde Berger und SystematikerInnennaufeinander...

Die Problematik zeigt sich im Artikel und beim Leitwerk, das aus einer russischen Entsorgung im Wasser stammt. Die Headline sagt alles..

Der “Sensationsfund“ hat sich dann übrigens als MIG entpuppt. LuftfahrtarchäologInnen hatten das noch vor Ort auf die Spur gebracht, vermute ich..

 
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Sorry, habe ich beantwortet. Ist aber in irgend einen Kuddelmuddel geraten, den ich nicht entwirren kann..
 
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