Volksinitiative:"Kein Kampfjetlärm über Tourismusregionen"

Diskutiere Volksinitiative:"Kein Kampfjetlärm über Tourismusregionen" im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Selbst in den eigenen Reihen schadet man der Armee bzw. Luftwaffe:mad: Lesebrief Denn wenn ein überzeugter Befürworter der Armee für die...

Tigerfan

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Selbst in den eigenen Reihen schadet man der Armee bzw. Luftwaffe:mad:

Lesebrief

Denn wenn ein überzeugter Befürworter der Armee für die Abschaffung der Jetfliegerei einsteht und meint, die Jets seien zum grössten Teil für den CO2 Ausstoss verantwortlich mus man sich schon fragen.:rolleyes:

Dieses Jahr wird übrigens nicht über die Lärminitiative abgestimmt.
 
PC-9M

PC-9M

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@ Tigerfan

echt krass, dass bereits Befürworter solche Briefe schreiben.
Ein trost bleibt eventuell - dieser Herr, der diesen Leserbrief geschrieben hat, beweist wie ahnungslos diese und er selber Leute sind (ist), welche so grosskot... irgendwelche Statements schreiben.
Aus meiner Sicht einfach eher ein peinlicher Versuch mit pseudo-Kenntnissen eine völlig verdrehte Meinung publik zu machen.

Hauptsache wir stehen weiterhin hinter unserer Armee - damit verbunden die Luftverteidigung, welche auch ein Militärflugplatz Meiringen nötig macht!

Lg,

PC-9M
 

Lubeo

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Selbst in den eigenen Reihen schadet man der Armee bzw. Luftwaffe:mad:
Das sind nun mal die Symptome unserer Zeit. Sowohl vor, während und nach dem WWII gab es innerhalb der Armee unterschiedliche Lager.
Der Artikel beinhaltet aber auch ein paar "Köstlichkeiten".


Denn wenn ein überzeugter Befürworter der Armee für die Abschaffung der Jetfliegerei einsteht und meint, die Jets seien zum grössten Teil für den CO2 Ausstoss verantwortlich mus man sich schon fragen.
Naja, das grundsätzliche Problem bei CO2 und Jets ist, dass es in grosser Höhe einen "grossen" Schaden anrichtet als bei einem Tiefflug. Dies würde eigentlich für ein Amir-Flugprofil sprechen :TD:

Nur wenn man hingeht und militärische Jets wegen CO2-ausstoss verbieten möchte, dann müsste man konsequenterweise auch die Airliners verbieten. :FFEEK:
 

Kaverne

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Hallo

Mehr als ein Lächeln zaubert der Artikel nicht auf mein Gesicht. Man könnte fast meinen, der Schreiber sei eines schönen Morgens aufgewacht und überlegte sich, was er wohl heute "sinnvolles" tun könnte. Dann Schrieb er einen Bericht. Aus den Worten des "Künstlers", lassen sich die Wissenslücken in seinem Denkapparat deutlich erkennen.:FFTeufel:

Wenn ich mir das so recht überlege, sollten wir aufhören zu leben, denn das erzueugt auch CO2.:rolleyes:

Gruss

Timo
 
geiser

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Hallo

Mehr als ein Lächeln zaubert der Artikel nicht auf mein Gesicht. Man könnte fast meinen, der Schreiber sei eines schönen Morgens aufgewacht und überlegte sich, was er wohl heute "sinnvolles" tun könnte. Dann Schrieb er einen Bericht. Aus den Worten des "Künstlers", lassen sich die Wissenslücken in seinem Denkapparat deutlich erkennen.:FFTeufel:

Wenn ich mir das so recht überlege, sollten wir aufhören zu leben, denn das erzueugt auch CO2.:rolleyes:

Gruss

Timo
:TD:

Na klar, wir investieren jetzt das gesamte Geld des Militärs in die Flap! Dann kann uns ja niemand mehr was anhaben...:FFTeufel: :FFTeufel:
[sarkasmus/]

Der hat sich wirklich nicht viel überlegt, die Luftwaffe ist ja nicht nur dazu da feindliche Jets runterzuholen, aber es kann halt jeder einen Lesebrief verfassen:(

Gruess Reto
 

swiss-fighter

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Hallo zusammen!

Auch ich bin ein riesen Fan von Überschalljets. Alles was sich nahe der Schallgrenze bewegt, fasziniert mich.
Sprich, ich liebe das Vorbeidonnern einer F/A- 18 in den Schweizer Alpen.
Das Dröhnen und Vibrieren in den Ohren beziehungsweise im Magen zu spüren. Die Kraft solcher Maschinen zu erleben.
Das scheinbar Ausserkraftsetzen der Erdanziehungskraft. Fliegen in extremster Form.

Dennoch kann man Kritiker oder Gegner der Militärfliegerei nich als "Dumme Grüne" oder "Wichtigtuer" hinstellen. Die Argumente haben durchaus ihre Berechtigung und ihren Sinn.

Militärflieger sind nun mal gebaut worden, um zu zerstören.
Auch die Unmengen an Kerosin die verbrannt werden sind ungeheuerlich.
Durch den CO2- Ausstoss wird die Umwelt arg geschädigt, was noch katastrophale Folgen haben kann/ wird.
( Buchempfehlung: Eine unbequeme Wahrheit von Al Gore)

Man muss verstehen, dass es andere Meinungen gibt. Und sollten die Kritigker/ Gegner etwas erreichen, was zu unserem Nachteil ist, so sollte man dies ebenfalls respektieren!

Ich wollte eingentlich nur darauf Aufmerksam machen, das der Umwelt Sorge
getragen werden muss und sei es auf Kosten unseres Hobbys.
Ohne Militärflieger könnten wir durchaus leben, aber ohne eine intakte Umwelt oder Natur gehen wir zu Grunde!


Schönen Abend noch...und geniessen wir die Zeit noch solange es donnert am Himmel und der vertraute Duft von verbranntem Kerosin über dem Flugplatz schwebt. :TD:
 

Tigerfan

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@swiss-fighter

Natürlich darf man die Gegner der Militärluftfahrt nicht verunglimpfen. Wenn alle pazifistisch wären, bräuchten wir keine F/A-18. Doch der Mensch handelt grundsätzlich auf Eigeninteresse und des Geldes wegen. So wie im Privatleben gibt es auch in der Politik und Wirtschaft (Ziel)Konflikte die im äussersten Falle zum Streit oder Krieg führen.

Die Klimaerwärmung die du ansprichst ist wirklich ein sehr ernstes Thema und alle sollten etwas dagegen tun. Aber wenn ein Gegner behauptet, die Jets unserer Luftwaffe trägen wesentlich zum CO2 Ausstos bei, ist das einfach nicht wahr. Die heutigen Flüge der Luftwaffe sind nichts im Vergleich mit den Hunderten von Flügen die täglich auf den Grossflughäfen stattfinden.

Klar verbraucht ein Kampfjet sehr viel Kerosen aber das ist halt nunmal notwendig, um die geforderten Leistungen zu erbringen.

ich glaube die Armee und die Luftwaffe wird nicht über die Finanzen oder die Bedrohungslage abgeschafft, sondern über die Armee selber. Der Klimawandel und der Terrorismus könnte zu neuen Konflikten führen. Ich glaube dem grössten Teil der Bevölkerung ist bewusst, dass die Armee vielleicht doch nützlich ist. Das Vertraunen und die Unterstützung in die Armee steigt ja wieder und ist so hoch wie schon lange nicht mehr (siehe ETH- Umfragen).

Um zum Thema zurück zukommen. Der Lesebriefschreiber hat sich weder mit dem Fluglärm noch mit der Militäraviatik auseinander gesetzt. Dieser Lesebrief erscheint lächerlich (ist er meiner Meinung nach auch) und ist nicht konstruktiv. Ein Beispiel gefällig?

Man könnte sogar drei, vier Jets für Flab-Übungen übriglassen.
Diese Aussage wiederspiegelt die Meinung, dass alle Jets immer einsatzbereit sind. Wer sich nur ein bisschen mit der Materie befasst weiss, dass es nicht so ist.

Fazit: Wir sollten uns vermehrt um die Umwelt kümmern und Kritiker ernst nehmen, aber nur wenn die Kritik konstruktiv ist.
 

Tigerfan

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Am 5. März während der Frühlingsession wird im Nationalrat über diese Initiative diskutiert. Es wird eher eine Ablehnung erwartet, weil die sicherheitspolitische Kommission das empfiehlt.


Bevor Bundesrat Samuel Schmid am Montag in Interlaken die Offiziersgesellschaft besuchte, traf er sich mit elf Gemeindepräsidenten wegen des Flugplatzes Meiringen. Der Chef des VBS sicherte eine rasche Umsetzung der Lärmschutzmassnahmen zu.


Rest des Artikels
 
_SPIKE_

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ich verstehe nicht das man die flugzeuge nicht einfach in dübendorf hätte lassen können und sich beim flugbetrieb nicht einfach gegenseitig helfen könnte.durch verlagerung der flugzeuge...:confused:
 

Tigerfan

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@_SPIKE_

Das hat mehrere Gründe u.A

Die Armee muss sparen und da die Kampfjetflotte immer kleiner wird, macht es Sinn Flugplätze zu schliessen. Ich denke 3 Hauptflugplätze und ein Ausweichflugplatz genügen längstens für 30-60 Jets.

Der Chef der Armee hat ein persönliches Problem mit Dübendorf (siehe WEF- Business Jets die nur wegen ihm nicht landen durften).

Die Regierung und Bevölkerung hat jahrelang gegen ihren Flugplatz gekämpft. Erst als erste Gerüchte einer Schliessung in Umlauf kamen, änderten sie ihre Meinung.

Der Flugplatz ist mitten in einer Stadt. Zwar sind die Flugplätze Sion und Emmen auch in der Nähe von Stadtgebiet aber niemals so nahe wie in Dübendorf.

Der Flugplatz Dübendorf ist sehr nahe an Kloten was Probleme verursacht (oder verursachen kann).
 
FREDO

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...Der Chef der Armee hat ein persönliches Problem mit Dübendorf (siehe WEF- Business Jets die nur wegen ihm nicht landen durften)....
Nanu, und dann sogar ein Stones-Konzert auf dem Platz???

...Der Flugplatz ist mitten in einer Stadt. ...
Das stimmt ja nun so nicht. Der Flugplatz liegt am Rande der Stadt Dübendorf, mit einer Seite an der Autobahn. Dahinter beginnt die Gemeinde Wangen-Brüttisellen! Die letzte "freie" Seite wird von der Gemeinde Hegnau-Volketswil belegt!

Grüße
FredO (der täglich am Platz vorbeifährt)
 
garmar5

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Hallo!
Meine Meinung zum Fluglärm:
Ich finde das die Luftwaffe sich mit dem Volk einigen sollte.
Z.b:Über bestimmte Zeiten .Ich meine keine Nachtflüge und bestimmte Fluhöhen (über dicht bewohntem Gebiet). Aber eine volkommene Abschaffung finde ich auch nicht sehr prickelnd denn wo könnte die Luftwaffe ihr Manöver besser üben als in den Alpen?
Und man muss doch mal daran denken dass wenn ein Krieg ausbricht oder Terroristen die Schweiz bedrohen (was wir wohl alle nicht hoffen) dann sind die Leute doch froh das die Piloten so gut trainiert sind und sie beschützen, deshalb sollten sie sich nicht so aufregen und sich einigen.(siehe oben)
Das war meine Meinung!
 
MIG

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ich verstehe nicht das man die flugzeuge nicht einfach in dübendorf hätte lassen können ....
da bist du nicht der einzige ... aber das ist ein anderes Thema

@_SPIKE_

Das hat mehrere Gründe u.A

Die Armee muss sparen und da die Kampfjetflotte immer kleiner wird, macht es Sinn Flugplätze zu schliessen. Ich denke 3 Hauptflugplätze und ein Ausweichflugplatz genügen längstens für 30-60 Jets.

Der Chef der Armee hat ein persönliches Problem mit Dübendorf (siehe WEF- Business Jets die nur wegen ihm nicht landen durften).

Die Regierung und Bevölkerung hat jahrelang gegen ihren Flugplatz gekämpft. Erst als erste Gerüchte einer Schliessung in Umlauf kamen, änderten sie ihre Meinung.

Der Flugplatz ist mitten in einer Stadt. Zwar sind die Flugplätze Sion und Emmen auch in der Nähe von Stadtgebiet aber niemals so nahe wie in Dübendorf.

Der Flugplatz Dübendorf ist sehr nahe an Kloten was Probleme verursacht (oder verursachen kann).
Na ja die Anzahl der Flugplätze reicht sicher aus, die Frage ist ob die richtigen gewählt wurden?!?

Wie kannst du die Behauptung belegen, dass der Chef-Armee ein "persönliches" Problem hat mit Dübendorf?

Das Thema Bevölkerung ist wohl bei jedem Flughafen das selbe (auch in Emmen), niemand will den Lärm ohne über die Konsequenzen / Folgen nachzudenken!

Mitten in einer Stadt sähe wohl anderes aus.

Das mit Kloten (und dem Südanflug) ist auch so ein Punkt der nicht so tragisch ist wie er oft dargestellt wird.

Michael
 

Tigerfan

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Na ja die Anzahl der Flugplätze reicht sicher aus, die Frage ist ob die richtigen gewählt wurden?!?
Es gab gar keine richtige Wahl, weil man keine andere Wahl hatte! Der Entscheid zugunsten von Emmen und auch Alpnach war die richtige und es war ja auch begründet.;)

Wie kannst du die Behauptung belegen, dass der Chef-Armee ein "persönliches" Problem hat mit Dübendorf?
Wegen diverser Aussage des Forum- Dübendorf und auch wegen dem WEF. Im Magazin "Skynews" steht, dass alle (inkl Luftwaffe!) nichts gegen die Nutzung während des WEF's hatten ausser Keckeis.

Das Thema Bevölkerung ist wohl bei jedem Flughafen das selbe (auch in Emmen), niemand will den Lärm ohne über die Konsequenzen / Folgen nachzudenken!
Klar gibt es überall Lärmgegner aber diese sind halt unterschiedlich verteilt. In Emmen hat der Schutzverband 1200 Mitglieder. Im Umkreis des Flugplatzes wohnen aber inkl. Stadt Luzern 100'000 Menschen. Den meisten ist es egal oder sie haben nicht dagegen.
 
MIG

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Es gab gar keine richtige Wahl, weil man keine andere Wahl hatte! Der Entscheid zugunsten von Emmen und auch Alpnach war die richtige und es war ja auch begründet.;)

Wegen diverser Aussage des Forum- Dübendorf und auch wegen dem WEF. Im Magazin "Skynews" steht, dass alle (inkl Luftwaffe!) nichts gegen die Nutzung während des WEF's hatten ausser Keckeis.

Klar gibt es überall Lärmgegner aber diese sind halt unterschiedlich verteilt. In Emmen hat der Schutzverband 1200 Mitglieder. Im Umkreis des Flugplatzes wohnen aber inkl. Stadt Luzern 100'000 Menschen. Den meisten ist es egal oder sie haben nicht dagegen.
Wenn mehrere Möglichkeiten vorhanden sind hat man immer eine Wahl! Und dass der Entscheid zG Emmen/Alpnach falsch war habe ich mit keinem Wort gesagt um diese Plätze geht es ja eigentlich auch nicht in diesem Thread sondern um den Platz Meiringen.

Ich mag mich irren, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass wenn alle für die Nutzung gewesen sein sollen, dass das vorhaben nur deswegen fallen gelassen wurde weil der Chef Heer persönlich was gegen den Flugplatz Dübendorf haben soll.

Michael
 
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Klar gibt es überall Lärmgegner aber diese sind halt unterschiedlich verteilt. In Emmen hat der Schutzverband 1200 Mitglieder. Im Umkreis des Flugplatzes wohnen aber inkl. Stadt Luzern 100'000 Menschen. Den meisten ist es egal oder sie haben nicht dagegen.
Wobei ich mal vermuten würde, dass diese 1200 Mitglieder zu einem grossen Teil auch aus anderen politischen Gründen in diesem Verband sitzen, nicht bloss wegen des Lärms. Es kann ja nicht sein, dass sich über hunderttausend Menschen nicht sehr stark daran stören, und dann gerademal ein hundertstel einen Verband gründet?!?
 

p.kueenzi

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Ist schon noch interessant so zu hoeren, wie sich das Fluglaermproblem in Meiringen ueber die Jahre hinweg so zugespitzt hat, ok der Flugplatz wurde ausgebaut und eine Hornet-Staffel stationiert. Der Uebungsraum der Luftwaffe war aber schon immer im Raum Berner Oberland und als noch in Interlaken Flugbetrieb war hat das in der Umgebung auch nicht so viel Staub aufgewirbelt wie jetzt. Ich habe eher das Gefuehl, dass viele nicht Einheimische ein Problem mit dem Fluglaerm haben, Beispiele der Initiant der im im Thread erwaehnten Initiative und natuerlich viele Touristen....!!! (Nebenbei erwaehnt, meine Eltern wohnen am Beatenberg und haben viele deutsche Touristen und denen gefielen die Training der LW jeweils ausserordentlich, nur damit nicht alle in den gleichen Topf geworfen werden). Nach dieser Abstimmung wuerde ich als VBS-Verantwortlicher die genauen Stimmverhaeltnisse in der betroffenen Region anschauen. Falls die Mehrheit fuer die Initiative war, wuerde ich, koste es was es wolle, den Flugplatz schliessen und in eine LW-Freundlichere Umgebung verlegen. Die Einsatzbereitschaft der Kavernen kann man a la Buochs aufrechterhalten. Es wuerde mir ausserordentlich leid tun fuer die Lehrlinge und beschaeftigten des Flugplatzes, aber dies waere represaentativ genug fuer mich.

Zum Schluss noch ein Beispiel von richtigem Fluglaerm: Arbeite momentan neben der MCAS Miramar in San Diego, hier donnern tagtaeglich F/A-18 E/F; C/D und gelegentlich F-15 oder C-5 oder C-17 ueber unserer Koepfe, es kaeme niemandem in den Sinn zu jammern. Es ist jedem selber ueberlassen jetzt Schluesse zu ziehen
 

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Zum Schluss noch ein Beispiel von richtigem Fluglaerm: Arbeite momentan neben der MCAS Miramar in San Diego, hier donnern tagtaeglich F/A-18 E/F; C/D und gelegentlich F-15 oder C-5 oder C-17 ueber unserer Koepfe, es kaeme niemandem in den Sinn zu jammern. Es ist jedem selber ueberlassen jetzt Schluesse zu ziehen
-danke, du sprichst mir aus der Seele. :cool:

Meiringen zu schliessen wäre ein grosser Gesichtsverlust für den aktuellen VBS-Head, der sich mit dem Flugplatzkonzept-Entscheid recht weit zum Fenster hinausgelehnt hat und mit aller Kraft daran festhält. Wohl zurecht, wer a sagt muss auch b sagen!
 

Tigerfan

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Wenn mehrere Möglichkeiten vorhanden sind hat man immer eine Wahl! Und dass der Entscheid zG Emmen/Alpnach falsch war habe ich mit keinem Wort gesagt um diese Plätze geht es ja eigentlich auch nicht in diesem Thread sondern um den Platz Meiringen.
Möglichkeit 1: Dübendorf offen behalten, die anderen schliessen, Konsequenzen wären das Aufgaben der guten Infrastruktur und Schächung der eigenen Rüstungsindustrie

Möglichkeit 2: Nur Emmen behalten, Konsequenzen wären vermehrter Lärm (mehr als 6000 Helibewegungen) und das Aufgeben guter Infastruktur

Möglichkeit 3: Emmen und Alpnach behalten, Konsequenzen sind Emmen bekommt nicht viel Lärm von Helis (nur 3x mehr:TD: ), gute Infrastruktur von Alpnach bleibt auch bei reduzierter Nutzung erhalten und der Know-how Erhalt der RUAG.

Ich mag mich irren, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass wenn alle für die Nutzung gewesen sein sollen, dass das vorhaben nur deswegen fallen gelassen wurde weil der Chef Heer persönlich was gegen den Flugplatz Dübendorf haben soll.
Zitat Skynews.ch:
Nicht nur die Stadt Dübendorf, sondern auch alle anderen umliegenden Gemeinden haben nämlich den Landungen der WEF_Jets zugestimmt. Auch Skyguide und die Luftwaffe seien die Idee positiv gegenüber gestanden, ergänzt Kurt Waldmeier. Begründet wurde die Ablehnung von der Armee mit dem Stationierungskonzept und dem Sachplan Luftfahrt sowie den mangelnden sanitären Anlagen.
Um zum Thema zurückzukommen
SVP lehnt Volksinitiative ab
 

Lubeo

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Im Magazin "Skynews" steht, dass alle (inkl Luftwaffe!) nichts gegen die Nutzung während des WEF's hatten ausser Keckeis.
Und? Er hatte von mir aus gesehen nichts anderes getan, als ein einmal gefällter Entscheid konsequent durchgezogen (keine Jets mehr in Dübendorf ausser fest bestimme Flugzeuge des Lufttransportdienstes). Soll das konsequente Umsetzen eines Entscheides was falsches sein, zumal wenn dadurch keine Menschen gefährdet werden?


Meiringen zu schliessen wäre ein grosser Gesichtsverlust für den aktuellen VBS-Head, der sich mit dem Flugplatzkonzept-Entscheid recht weit zum Fenster hinausgelehnt hat und mit aller Kraft daran festhält. Wohl zurecht, wer a sagt muss auch b sagen!
Wie wäre es mit Meiringen als WK-Standort offen zu halten und in der Zeit dann das Berner Oberland als Tiefflugzone zu erklähren. Dann wüsste man wann man wo das nächste Jahr zwei Wochen Ferien buchen müsste. :!:
 
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