Die SO 1221 Djinn, war ein Französischer Leichthubschrauber, mit einer kleinen Turbine, deren Zapfluft in die Rotorspitzen geführt wurde (Kaltluftdüsen), um den Rotor anzutreiben. Die Turbinenabluft sorgte für Vortrieb und mithilfe des Heckruders für eine Steuerung um die Hochachse. Es wurden 178 Exemplare hergestellt und das Deutsche Heer testet ihn Ende der 50er Jahre, kam aber zum Schluss, dass er für die deutschen Bedürfnisse unzureichend war.
Neben dem exotischen Antriebskonzept, ist er genauso wie die Piper L-18 zur damaligen Zeit, ein Flugobjekt ohne Bordstrom. Gestartet wurde mit Muskelkraft, indem der Anlasser der Turbine mit einer Handkurbel betätigt wurde. Alle Bordinstrumente funktionierten pneumatisch bzw. der Kompass magnetisch und ohne externe Stromzufuhr.
Baubeginn diese Woche mit dem Entgraten der qualitativ hochwertigen Resinbauteile und dem Anbringen der Sitze und Collectives, Pedalen und Cyclic. Vorgewarnt durch andere werde ich vor dem Lackieren des Innenraums erst einmal die Verglasung zusammenbauen und sicherstellen, dass sie aufs Cockpit passt.
Die transparenten Bauteile werden in Wasser eingefroren und dann im Schraubstock erst mit dem Schwingschleifer und dann von Hand abgeschliffen, bis die Farbmarkierung der Trennlinie entfernt ist und eine planare Schnittfläche entstanden ist. Das Eis hält dabei das Bauteil in Form, wenn Schleifkräfte wirken. Die transparenten vakuumgezogenen Bauteile habe ich vorher in Futur getaucht und getrocknet, wobei die Durchsichtigkeit auch schon vorher wirklich gut war, aber so habe ich mehr Optionen, wenn ich beim Weiterverarbeiten etwas versaue.