Ich konnte bisher erst die Artikel über den Iran und über die CAT lesen, da mich diese beiden Themen auch am stärksten interessieren. Auch den Artikel über die MiG-21 will ich noch lesen, die Hubschrauber der DDR interessieren mich momentan nicht so sehr.
Sowohl der Artikel über den Iran, wie auch derjenige über die CAT fand ich sehr interessant und spannend. Beide bieten doch auch einige neue Erkenntnisse, auch für jemanden der z.B einen Grossteil der Veröffentlichungen der letzten Jahre von Tom Cooper zum Thema Iran in englisch und französisch schon kennt.
Die Artikelserie über die CAT ist ja sowieso zumindest in der deutschsprachigen Literatur eine Premiere. Bisher wurde dieses Thema, wenn überhaupt, gerade mal mit ein paar Sätzen abgehandelt, aber niemals auch nur annähernd so detailiert. Ich freue mich jedenfalls schon auf den angekündigten vierten Teil über die "Air America".
Einen grossen negativen Punkt muss ich hier aber mal ansprechen, weil er das Lesevergnügen doch sehr stark einschränkt und teilweise die Grenzen des Zumutbaren übersteigt: Das sind die sehr vielen Druck- und/oder Schreibfehler!
Beide von mir bisher gelesenen Artikel (Iran und CAT) strotzen nur so von Druckfehlern. Teilweise stolpert man fast in jedem Absatz darüber. Ein oder zwei Mal sind sogar mehrere Fehler im selben Satz. Trauriger Höhepunkt der Fehlerorgie ist, dass auf Seite 27 unten, direkt vor dem Zwischentitel, mal wieder ein halber Satz fehlt. (Vielleicht auch mehr?). Dies ist in vergangenen Ausgaben ja auch schon vorgekommen.
Auch Druck- und Schreibfehler sind ja in den vergangenen Ausgaben immer wieder mehr oder weniger gehäuft aufgetaucht und man scheint das Problem einfach nicht in den Griff zu kriegen. Im Gegenteil: So häufig wie im Artikel über den Iran, sind mir die Fehler bisher noch nie aufgefallen.
Kann man von der Redaktion her wirklich nichts gegen diese Fehler unternehmen? Zumindest die Autoren bzw. Uebersetzer sollten doch ihre Artikel nach dem Layout nochmal prüfen, bevor sie definitiv in Druck gehen, wenn die Redaktion dies nicht tun kann oder will. Oder liegt das Problem bei einigen Autoren/Uebersetzern, die vielleicht die deutsche Sprache nicht so gut beherrschen? Als Chefredaktor wäre mir die Häufigkeit solcher Fehler höchst peinlich, und als Autor oder Uebersetzer erst recht!
Als Leser empfinde ich es jedenfalls als Zumutung, wenn ich (in der Schweiz) umgerechnet 16.50 Euro bezahlen muss für ein Produkt, das derart schlampig gemacht zu sein scheint. (Mal ganz abgesehen davon, dass wir in der Schweiz ohne ersichtlichen Grund 19% mehr bezahlen müssen als das übrige nicht-bundesdeutsche Ausland.)
Ich lese relativ viel, aber mir fällt keine andere Zeitschrift ein, die auch nur annähernd so viele Druck- und/oder Schreibfehler enthält wie die FRe.
Es ist einfach schade, wenn eine ansonsten gut gemachte Fachzeitschrift, mit interessanten und gehaltvollen Artikeln über selten behandelte Themen, eine solche Unqualität bietet, weil sie dem Leser eine derartige Masse an vermeidbaren Fehlern zumutet.
Da ich, wie gesagt, erst zwei Artikel der aktuellen Ausgabe gelesen habe und ich mich erst einmal von der Fehlerorgie erholen will ;), bevor ich mich an den nächsten Artikel wage, habe ich mal eine Frage an diejenigen, die schon die Artikel über die russischen MiG-21 und/oder über die DDR Hubschrauber gelesen haben: Sind da auch so viele Druckfehler drin, wie in den beiden anderen Artikeln?