Natürlich hatten die Briten die Luftüberlegenheit. Das Problem der Briten war ja, dass man nicht wusste, welches die Ziele der Argentinier waren. Die Distanzen erlaubten es nicht, dass die Briten jederzeit eine ausreichende CAP im jeweils relevanten Sektor hatten. Im Idealfall war diese CAP im Anflug auf das jeweilige Ziel, was den Sea Harriern genügend Zeit lies. Bei diesen Look-Down shoot down Einsätzen war es immer notwendig, dass sich die Briten immer im richtigen Anflugsektor befanden und vorab Informationen erhielten, die nur ein AWACS liefern konnte. Weil es das nicht gab, waren den Argentiniern immer hit and run Angriff möglich. Alle Britischen Einheiten standen ja u.a. unter Beobachtung auf den Falklands und deren Aufgabenstellung war ja die Rückeroberung der Falklands. Den Briten half das fuzing Problem der Argentinier und sie konnten die wenigen Angriffe der Argentinier so Verlustreich gestaltet werden, das ein jederzeit mögliche Angriff auf die Absprungbasen der Basen nicht notwendig wurde. Die militärische Vernunft gebot ja:
"Man jagt nicht jede Wespe sondern man beseitigt deren Nest."
Die damit verbundenen politischen Probleme konnten zur Erleichterung der Amerikaner vermieden werden.