...ein paar Bemerkungen!
Ein leicht zu korrigierender Fehler ist an den Grenzschichtschneiden der Lufteinläufe zu finden, die Vorderkande läuft im Bausatz von oben nach unten schräg nach vorne, sollte aber leicht nach hinten laufen.
Das Instrumentenbrett lässt links und rechts im Oberteil Spalten zum Rumpf hin offen, es fehlt einfach eine senkrechte Reihe an Rundinstrumenten. Wenn man nicht vorhat, die Haube offen darzustellen, braucht man das gar nicht zu korrigieren, es fällt nicht weiter auf. Wenn man die Haube offen lassen will, wäre ohnehin viel Scratcharbeit fällig, schon, was den Öffnungsmechanismus betrifft.
Der Kopfteil des Schleudersitzes sieht bei den schweizerischen Maschinen anders aus, als im Modell, auch das lässt sich recht einfach in Eigenregie korrigieren. Die IPMS-Austria hatte vor ein paar Jahren ein Update-Set im Angebot, in dem auch das Instrumentenbrett und der Sitz enthalten waren, interessanter Weise war aber auch der IPMS-Sitz falsch.
Die Teile haben erhabene Panellinien, noch dazu unvollständig, meine beiden F-5 habe ich nachgraviert, damals mit untauglichem Werkzeug. Schwierig war es vor allem in jenen Bereichen, wo es keine erhabenen Linien gibt.
Da es keine Möglichkeit gibt, die Zusatzlufteinläufe am Rumpf offen zu bauen, kann die F-5 nur geparkt dargestellt werden, da wären dann alle Fahrwerksschachtklappen und - soweit ich die Bilder in Erinnerung habe - auch die Luftbremsen offen. Die Querruder sollten dann ein wenig durchhängen.
Was weiters fehlt, ist die "Schere" am Federbein des Bugfahrwerkes, aus ein wenig dünnem Draht kann man sie ergänzen; für die Decals sei das Set der IPMS-Austria empfohlen.
Die angesprochene Bausatzvariante hat an sich die sog. Sharknose, hier hat Italeri leider den Rumpf an der Basis des Radom verbreitert, das fällt zwar nur auf, wenn man sich mit dem Aussehen des Originals eingehender beschäftigt, ist aber nur unter erheblichem Arbeitsaufwand und mit viel Geschick zu korrigieren.