24.06.2019 zwei Eurofighter in MV kollidiert und abgestürzt

Diskutiere 24.06.2019 zwei Eurofighter in MV kollidiert und abgestürzt im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Das Statement ist schon Teil der politischen Sprachregelung und baut auf das Kurzzeitgedächtnis/ militärisches Desinteresse der Abgeordneten. Es...
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Das Statement ist schon Teil der politischen Sprachregelung und baut auf das Kurzzeitgedächtnis/ militärisches Desinteresse der Abgeordneten. Es war ja eine notwendige Luftkampf-Übung auf mittlerer Höhe und die sollte man nicht verbrämen.
 
bluebird

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"Nossentiner Hütte -

Nach dem Tod eines Eurofighter-Piloten beim Absturz seiner Maschine besteht der Verdacht, dass der Schleudersitz des 27-Jährigen nicht ausgelöst haben könnte.
Erste Indizien am Wrack nährten diese Zweifel, schrieb die „Bild“ am Donnerstag. So sei teilweise intaktes Explosionsmaterial gefunden worden, das vor dem Ausstieg die Cockpit-Haube wegsprengen soll."

Tödliches Unglück: Konnte der Schleudersitz beim Eurofighter-Absturz nicht auslösen?

Die Meldung ist nicht eindeutig, vor allem passt die Überschrift nicht zum Inhalt.
Es könnte durchaus sein, dass der Schleudersitz ausgelöst wurde, die Cockpihaube jedoch zuvor nicht weggesprengt worden war..
 
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Rock River

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Hallo,
Du vielleicht nicht, aber ich sehe die Eurofighter fast wöchentlich unterhalb der Wolkendecke. Ich rede sogar von 500ft Tiefflug. Meist VFR Rückkehr aus der TRA zurück zum Stützpunkt.
Also vom JG71 sieht man auch nie was in Ostfriesland. Da habe ich deren F-4F deutlich öfter gesehen.
 

Sens

Alien
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"Nossentiner Hütte -

Nach dem Tod eines Eurofighter-Piloten beim Absturz seiner Maschine besteht der Verdacht, dass der Schleudersitz des 27-Jährigen nicht ausgelöst haben könnte.
Erste Indizien am Wrack nährten diese Zweifel, schrieb die „Bild“ am Donnerstag. So sei teilweise intaktes Explosionsmaterial gefunden worden, das vor dem Ausstieg die Cockpit-Haube wegsprengen soll."

Tödliches Unglück: Konnte der Schleudersitz beim Eurofighter-Absturz nicht auslösen?
Das wurde am Montag kommuniziert.
Leiche gefunden: Zweiter Pilot von Eurofighter-Absturz ist tot | Nordkurier.de
"Die fieberhafte Suche nach dem zweiten Piloten, der bei der Eurofighter-Kollision über der Müritz den Schleudersitz betätigt hatte, ist tragisch zu Ende gegangen: Der Mann ist tot. Das erfuhr der Nordkurier am Fundort des zweiten Schleudersitzes von den Rettungskräften. Der andere Pilot hatte das Unglück unbeschadet überlebt und war in einer Baumkrone hängen geblieben.
Die Polizei erklärte zunächst, gegen 15:50 Uhr seien Leichenteile in der Nähe von Silz gefunden worden. Es sei aber noch nicht klar, ob es sich tatsächlich um den vermissten Piloten handele. Die Luftwaffe bestätigte am späten Nachtmittag dann den Tod des Mannes."

Sollte das nicht richtig sein, dann gab es mehr als zwei Tage, um dies zu korrigieren. Zwei beteiligte Piloten waren Augenzeugen und aus über 2000 m Höhe sind es einige Minuten. .
 
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nuke

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Diverse Praktikanten werden hier mitlesen und diverse Theorien verwursten. Da hier vor ein paar Tagen an der korrekten Funktion des Schleudersitzes gezweifelt wurde, würde es mich nicht wundern, wenn das jemand aufschnappt und nach diversen Medien, die in Reihe geschaltet voneinander abschreiben, irgendwann als Fakt dargestellt wird.
 

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Die Möglichkeit ergibt sich ja nur, wenn es von Seiten der Bw kein Interesse an einer schnellen Richtigstellung gibt. Sonst passiert genau das, was alle bisherigen Meldungen infrage stellt. Ob es zwei Ausschüsse gab, das wusste man innerhalb weniger Minuten. Spätestens nach zwei Stunden, als man die Rümpfe der beiden Maschinen vor sich hatte. Ein toter Pilot ist ein Beleg dafür, dass bei seinem Ausschuss, wenn es denn zwei waren, etwas schief gelaufen ist. Wenn man, um die Angehörigen zunächst zu schonen, dieses Detail noch einige Stunden zurückhält, dann ist das akzeptabel. .
Als die Zivile Komponente, als nicht mehr zuständig ausgeschlossen werden konnte. Siehe z.B. den Innenminister, der den Hinweis gab, dass das Rettungssystem nicht wie erwartet funktioniert hatte. Die in Laage wussten, dass es ein Grounding aller deutscher Eurofighter gab, als ein saudischer Pilot in Spanien zu Tode kam.
Die Vorgesetzten haben schnell einen "Maulkorb" verpasst, um damit Zeit für eine Sprachregelung haben, je nach dem, in welche Richtung sich das öffentliche Interesse entwickelt. Alle Beteiligten kennen ihre möglichen Versäumnisse, siehe Flugstunden, und sind in erster Linie bemüht, es so zu kommunizieren, das ihnen unangenehme Fragen erspart bleiben.
Sie mussten ja nicht nach den Recordern suchen. Nur deren Bergung war nicht ganz einfach, wenn man sämtliche Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit allen erdenklichen Gefahren beachten will. Es bestand auch keine unmittelbare Notwendigkeit an deren Daten zu kommen. Anstatt es so zu kommunizieren wird wieder auf Zeit gespielt und so entwickeln sich fast zwangsläufig Widersprüche zu schon gemachten Aussagen. Journalisten mögen zwar keine Ahnung von der Materie haben, doch die guten haben ein sehr feiner Gespür dafür, wenn sie aus fragwürdigen Motiven hingehalten werden.
 

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Ich hoffe das dieser traurige Anlass genutzt wird, die bestehenden Mängel noch schneller zu beseitigen. Es kann ja nicht sein das der Bundesrechnungshof rügte, das schon bezahlte Stunden in den Simulatoren nicht genutzt wurden. Da lag es ja eben nicht am Geld oder Ersatzteilen sondern Sankt Bürokratus hat sein Unwesen getrieben. Das die benötigte Verfügbarkeit der Eurofighter nicht länger an solchen Hemmnissen bis eben den Formalien scheitern oder verzögert werden darf, das dürfte jetzt allen klar sein.
Mehr Flugstunden können auf keinen Fall ein Nachteil sein.
 
AMeyer76

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Laage
Im NDR Videotext steht: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung.
Steht nur im Videotext so, habe sonst keine anderen Quellen gefunden.

Quelle:
Eurofighter-Absturz - Staatsanwaltschaft schaltet sich in Ermittlungen ein
" Mit dem Absturz der beiden Eurofighter über Mecklenburg-Vorpommern beschäftigen sich jetzt auch Polizei und Staatsanwaltschaft."
 
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martin2

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Im NDR Videotext steht: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung.
Bei einem Tod mit möglicher Fremdeinwirkung (durch eine andere Person) ist das das grundsätzliche Verfahren. Weder Polizei noch Bundeswehr sind davon ausgenommen.

Man sollte aber "ermitteln" nicht mit "verurteilt" verwechseln! Es wird der Tathergang ermittelt - das ist an dem Punkt noch ganz weit von der Entscheidung einer Anklage entfernt. Und noch weiter von einer Verurteilung.
 
Ewald

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Ich denke, die Bundeswehr kommuniziert sehr offen in dieser Angelegenheit.
Es gibt keinen Grund für die Luftwaffe, hier etwas Richtigzustellen, wenn man keine gesicherten Erkenntnisse hat.
Es wird wohl kaum so sein, dass die Rettungssysteme des Eurofighters hier komplett versagt haben. Es ist eher anzunehmen, dass die Unfalldynamik eine entscheidende Rolle gespielt hat.
Von dem in einem Stück abgestürtzten Eurofighter des überlebenden Piloten gibt es ja Bilder, die Flammen im Bereich der Triebwerksauslässe zeigen.
Da der andere Eurofighter ja offenbar in mehreren Teilen abgestürtzt ist, wie die Trümmerfunde zeigen, dürfte hier eine erhebliche Gewalt eingewirkt haben.
Bei dem beübten Manöver ist er vermutlich mit seiner Oberseite in die Unterseite des anderen im hinteren Bereich eingeschlagen. Da hat es mit Sicherheit auch Beschädigungen des Canopys gegeben, Kabeldurchtrennungen und ähnliches, die insgesamt die Systeme nachhaltig gestört haben.
Der Unfallbericht wird es ja zeigen. Mich würde es nicht wundern, wenn der irgendwann auch mal öffentlich wird.
Das explizite Nennen der Flugstunden der beteiligten Piloten zeigt doch, dass man weiß, wie man mit dem Zaunpfahl winkt....
 

Lime

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Bei der Länge die bis höhe CWP reicht sicherlich nichts aus dem Cockpit,vermute entweder ein Kabelbaumstrang oder eher noch Fuel aus dem Rumpf das durch ein großes leak entweicht.
Hmm....wenn ich mir die "Form" der sichtbaren "Struktur" anschaue, die da raushängt, halte ich es für ausgeschlossen, dass es sich dabei um Treibstoff handelt. In Anbetracht der Fallgeschwindigkeit müsste der Sprit schon unter erheblichem Druck stehen, um seitlich solch einen Bogen auszuformen...
 

jackrabbit

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Hallo,

Ich denke, die Bundeswehr kommuniziert sehr offen in dieser Angelegenheit.
...
Das explizite Nennen der Flugstunden der beteiligten Piloten zeigt doch, dass man weiß, wie man mit dem Zaunpfahl winkt....
bei dem ersten Punkt bin ich bei Dir, beim zweiten Punkt interpretierst Du m.E. etwas hinein.

Grüße
 

Talon4Henk

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bei dem ersten Punkt bin ich bei Dir, beim zweiten Punkt interpretierst Du m.E. etwas hinein.
Sehe ich genauso. Es ist absolut übliches Verfahren bei Flugunfällen die Flugstunden der beteiligten Luftfahrzeugführer zu nennen. Und es ist in einem Schulverband auch absolut normal, dass ein guter Teil der LFB relativ wenig Flugstunden hat.
 

Sens

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Was niemanden überrascht. Wenn es in einer Luftwaffe Defizite im Bereich Flugstunden gibt, und die gibt es beim Eurofighter, dann sollte Laage am wenigsten betroffen sein.
Doch ob es tatsächlich so ist, dazu gibt es in Deutschland, im Gegensatz zu anderen Ländern, keine Informationen.
 
Captain Murdock

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Wie gut sind die Unfalluntersucher der Bundeswehr, was für Qualifikationen haben die?
Immer wenn bei der Luftwaffe ein Unfall passiert wird eine interne Abteilung herbeigeführt die den Fall untersucht. Was mich mal interessieren würde ist, wie gut sind die Leute? Ich möchte die Leute auf keinen Fall hier schlecht reden! Aber bei der Luftwaffe passieren nicht so viele unfälle wie im zivilen Bereich und dort hat die BFU die Oberhand und dies mit vielen sehr erfahrenden Leuten die dann die Unfälle untersuchen. Woher sollen dann die Leute der Bundeswehr die Erfahrung haben qualitative Rückschlüsse ziehen zu können wenn dort (zum Glück) sehr wenige crash enstehen?
 

phantomas2f4

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Aber bei der Luftwaffe passieren nicht so viele unfälle wie im zivilen Bereich und dort hat die BFU die Oberhand und dies mit vielen sehr erfahrenden Leuten die dann die Unfälle untersuchen. Woher sollen dann die Leute der Bundeswehr die Erfahrung haben qualitative Rückschlüsse ziehen zu können wenn dort (zum Glück) sehr wenige crash enstehen?
Die Leute von GenFluSi werden ja nicht nur bei "Crashes" tätig....da gibt es besondere Vorkommnisse, Zwischenfälle etc. Und glaub mir, die haben genug zu tun.....
Klaus
 
Jety

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Wie gut sind die Unfalluntersucher der Bundeswehr, was für Qualifikationen haben die?
Immer wenn bei der Luftwaffe ein Unfall passiert wird eine interne Abteilung herbeigeführt die den Fall untersucht. Was mich mal interessieren würde ist, wie gut sind die Leute? Ich möchte die Leute auf keinen Fall hier schlecht reden! Aber bei der Luftwaffe passieren nicht so viele unfälle wie im zivilen Bereich und dort hat die BFU die Oberhand und dies mit vielen sehr erfahrenden Leuten die dann die Unfälle untersuchen. Woher sollen dann die Leute der Bundeswehr die Erfahrung haben qualitative Rückschlüsse ziehen zu können wenn dort (zum Glück) sehr wenige crash enstehen?

Die notwendige Qualifizierung erhält das Personal von GenFlusiBw an der Offiziersschule der Luftwaffe.

Zitat aus:

http://www.luftwaffe.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzEzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY3NmY2NjMzNjI3OTZhMzkyMDIwMjAyMDIw/Offizierschule


Fachlehrgruppe Flugsicherheit in der Bw

Die Fachlehrgruppe Flugsicherheit (FachLehrGrp FlSichhBw) in der Bundeswehr an der Offizierschule der Luftwaffe wurde zum 01.04.06 truppendienstlich in die 9. /OSLW eingegliedert, wobei die fachliche Unterstellung mit GenFlugsicherheit in der Bundeswehr beibehalten wurde.

Die FachLehrGrpFlSichhBw ist die zentrale Ausbildungseinheit der Bundeswehr für die Flugsicherheitsausbildung des Fachpersonals aller Teilstreitkräfte

von Heer, Luftwaffe, Marine, Güteprüfstellen und das BWB sowie teilweise

auch ADAC, Polizei, EADS , Eurocopter etc., und führt die Ausbildung für das

ausgewählte Personal seit mehr als 30 Jahren an der OSLw in FFB durch.

Die Ausbildung gliedert sich in verschiedene Lehrgangsformen von bis zu fünf

Wochen Dauer, sowie in Fachseminaren für technisches wie fliegerisches

Führungspersonal.

Im Einzelnen sind das:

• Flugsicherheitsgrundlehrgang für Offiziere/Stabsoffiziere

• Flugsicherheitsaufbaulehrgang für Offiziere/Stabsoffiziere

• Flugsicherheitslehrgang für Lfz Technische Offiziere und Prüfer

• Flugsicherheitsmeisterlehrgang für Unteroffiziere

• Flugsicherheitsseminar für fliegerisches Führungspersonal

Zugeschnitten auf die besonderen Belange der verschiedenen Lfz Muster

(Drohnen, Hubschrauber, Jet und Transportflugzeuge) werden so im Jahr bei

15 Lehrgängen und Seminaren ca. 400 Fachkräfte, vom Oberfeldwebel bis

zum Oberst, auf die wichtige Flugsicherheitsarbeit in ihren Verbänden vorbereitet, ausgebildet und sensibilisiert.

Des weiteren werden in der 9./OSLw noch zahlreiche zusätzliche Lehrgänge

durchgeführt, u.a. Luftfahrtenglisch, Long Range Navigation.

Zitat Ende!
 
herbie

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Die o. a. Ausbildung (übrigens neuerdings in Siegburg) ist nur ein Baustein in der Vorbereitung auf die Tätigkeit bei GenFlSichhBw. Viele der Untersucher hatten langjährige Vorwendungen als Luftfahrzeugführer, Flugsicherheitsoffiziere, Techniker und Fluglotsen in den Fliegenden Verbänden. Hinzu kommt die Teilnahme an weiteren rennomierten Lehrgängen im In- und Ausland. Captain Murdock, Sie würden staunen, wenn sie den Ausbildungs- und Erfahrungshintergrund im Einzelnen kennen lernen würden. Da braucht diese Einheit sich nicht verstecken. Und wie phantomas2F4 richtig aufzeigte, gibt es in Sachen Flugunfallprävention immer genug zu tun, auch wenn die öffentlichkeitswirksamen Unfälle (glücklicherweise) sehr selten geworden sind.
 
Onkel-TOM

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Die o. a. Ausbildung (übrigens neuerdings in Siegburg) ist nur ein Baustein in der Vorbereitung auf die Tätigkeit bei GenFlSichhBw. Viele der Untersucher hatten langjährige Vorwendungen als Luftfahrzeugführer, Flugsicherheitsoffiziere, Techniker und Fluglotsen in den Fliegenden Verbänden. Hinzu kommt die Teilnahme an weiteren rennomierten Lehrgängen im In- und Ausland. Captain Murdock, Sie würden staunen, wenn sie den Ausbildungs- und Erfahrungshintergrund im Einzelnen kennen lernen würden. Da braucht diese Einheit sich nicht verstecken. Und wie phantomas2F4 richtig aufzeigte, gibt es in Sachen Flugunfallprävention immer genug zu tun, auch wenn die öffentlichkeitswirksamen Unfälle (glücklicherweise) sehr selten geworden sind.
Kann ich nur bestätigen,ich persönlich hatte schon öfters mal Berührungspunkte mit GenFlusi,besonders in Erinnerung ist mit der Absturz der GT 46+06(ohne Personenschaden) des JaboG32 damals bei Monheim geblieben,ich hatte damals als junger Soldat mit die Aufgabe beim sortieren der eintreffenden Trümmerteile auf dem Lechfeld zu helfen.
Die Angehörigen von GenFlusi hatten durch die Schilderung der Besatzung schon eine grobe Richtlinie,wir wurden beuftragt einige bestimmte Teile der SPS Anlage zu suchen,GenFlusi hat dann die entsprechenden Teile sortiert,analysiert und befundet,ich als ausgebildeter Tornado Techniker bin damals aus dem Staunen nicht herausgekommen wie bestimmt bis zur Unkenntlichkeit verbrannte LFZ Teile zu einem großen Puzzle zusammengefügt wurden.Man kann mit Fug und Recht behaupten das dort absolutes Spitzenpersonal arbeitet die ganz genau wissen wie und wo sie ansetzen müssen.Mir ist diese Begegnung mit GenFlusi bis heute mehr als stark in Erinnerung geblieben :wink2:
 
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