rimme
Testpilot
Ja, genau die meine ich. Schuldigung, da habe ich mich zwischen 20 und 25 vertan.
Stimmt eigentlich, warum fahre ich Depp einen alten Ford Capri wo ich doch einen nagelneuen Golf kaufen könnte...Warum aber altes Blech oder Rohrgerüst flugfähig erhalten? Me 1008 hat würdige Nachfolger wie die Mooney oder BeechBonanza, statt Bestmann der 40er-Jahre heute FFA AS-202 Bravo oder Grob G115
Du bist ja schon des Öfteren damit aufgefallen, keinen Bezug zu irgendeiner Art von erlebbarer Geschichte zu haben (siehe den Landshut Thread). Aber wenn man selber so gar nichts damit anfangen kann oder solche Dinge wie Oldtimer auf der Strasse oder in der Luft nicht als Kultur begreifen kann, warum muss man dann permanent mit irgendwelchen obskuren "Argumenten" mitdiskutieren?Hallo,
wie gut sind denn die alten Konstruktionen dokumentiert, so daß man die Erfahrungen nutzen kann? Warum aber altes Blech oder Rohrgerüst flugfähig erhalten? Me 1008 hat würdige Nachfolger wie die Mooney oder BeechBonanza, statt Bestmann der 40er-Jahre heute FFA AS-202 Bravo oder Grob G115
Nun, das liegt in erster Linie daran, dass es sich bei der D-EMDR um die ehemalige D-EPJK handelt...Ins Thema würden auch die beiden Siebel Si 202 Replicas passen:
D-EPJK - ca. um 2000 von Wolfgang Knobloch fertiggestellt und geflogen. Leider in den letzten Jahren keine mir bekannte Sichtung der Maschine.
D-EMDR - neu, erstaunlich wenig hierzu im Internet zu lesen.
Sag Bescheid wenn du den Golf hast. Ich würde mich gerne um den Capri kümmern.Stimmt eigentlich, warum fahre ich Depp einen alten Ford Capri wo ich doch einen nagelneuen Golf kaufen könnte...
Die zweite Hummel-Replika ist die D-EHKW von dem inzwischen verstorbenen Heinrich Weinerth aus Oppenheim-Guntersblum. Soweit ich weiß, hat er den Bau nicht mehr abschließen können. Laut einer Liste, die vor ein paar Jahren noch im Netz zu finden war, ist die Maschine beim Jubiläum des Flugplatzes Darmstadt-Grießheim ausgestellt worden. Ob die aber fertiggestellt und geflogen wurde entzieht sich meiner Kenntnis.Ins Thema würden auch die beiden Siebel Si 202 Replicas passen:
D-EPJK - ca. um 2000 von Wolfgang Knobloch fertiggestellt und geflogen. Leider in den letzten Jahren keine mir bekannte Sichtung der Maschine.
D-EMDR - neu, erstaunlich wenig hierzu im Internet zu lesen.
Danke für die Info und den Film. Viel fehlte da ja offensichtlich nicht mehr. Sehr schade, dass das offensichtlich niemand zu Ende geführt hat, es wäre ein krönender Abschluss von Heinrichs Lebenswerk gewesen. Mein Vater war Prüferkollege von Heinrich und mit ihm befreundet. Die Hummel war wohl sein ganzer Stolz.Die Hummel-Replika von Heinrich Weinerth ist mit unbekanntem Ziel verschwunden. Ich hatte 2004 in Guntersblum auf dem Anwesen von Heinrich ein paar Aufnahmen davon machen können, hier ein Link zu meinem kleinen Video:
http://www.pozefilm.de/video/hummel.wmv
Es war vorgesehen den Rohbau 2008 zum Flugplatzjubiläum in Griesheim auszustellen, jedoch ist das dann nicht erfolgt. Die von dir genannte Liste war offensichtlich nur die Planung. Nach dem Tode von Heinrich Weinerth haben sich die Erben um den Verkauf des nicht vollendeten Rohbaus bemüht. Es gab offensichtlich einen Interessenten, der aber wohl lediglich am Motor interessiert war. Seit diesem Zeitpunkt habe ich, auch durch Befragung Heinrich nahestehender Personen, nichts mehr über den Verbleib des Flugzeuges herausfinden können.
Stand doch oben zu lesen dass es nicht zwei sind, sondern wohl ein und dieselbe mit neuer Registrierung...Das es zwei Siebel 202 gibt wußte ich garnicht.
Nun, das liegt in erster Linie daran, dass es sich bei der D-EMDR um die ehemalige D-EPJK handelt...
Die Bestmann der Quaxe wird wohl künftig die D-EQXR werden: Quax Verein zur Förderung von historischem Fluggerät e.V.. Sie hat die c/n 331396 und wurde erhielt von den Franzosen die Kennzeichnung FR-11 für Flugzeuge, die von Nazi-Deutschland übernommen wurden.Es gibt noch ein paar weitere Bücker Bestmann Projekte, die ich nachfolgend mal aufliste:
D-EQXC, ex. D-EBUC, N9269Z, F-BBMI, VN174, deutsche Luftwaffe - wird z.Z. bei den Quaxfliegern in PAD aufgebaut.
D-EGUF, ex. Fv25017 - steht im Museum in Berlin Gatow als Luftwaffenflugzeug, wird aber wohl nicht mehr fliegen.
D-EBEL, ex. Fv25036 - Reste davon sind in den USA eingelagert, vielleicht wird mal ein Projekt daraus.
D-EDIB - hatten wir weiter oben schon
D-EMUL, ex. HB-USX, D-EMUL - auf einem Flugplatz in Süddeutschland eingelagert, aber ziemlich volständig.
OE-AIE, ex. D-ELOP. D-ELFI, D-EGEH, Fv25058 - Reste von dem Flugzeug wurden bei Planecheck als Projekt angeboten mit Teilen einer Zlin 381.
D-EQXE, ex. G-GLSU, D-EDUB, Fv25071 - Reste in PAD bei den Quax Fliegern eingelagert. Vielleicht wird das noch mal ein Projekt. Dann hätten sie eine deutsche und eine schwedische Bestmann. Fehlen dann nur noch eine tschechische und eine ägyptische. Wäre eine interessante Formation.
D-EBAM, ex Fv25076 - stand mal zum Verkauf. Über den aktuellen Stand ist mir nichts bekannt.
D-EBIM, ex Fv25104 - soll in Polen wieder aufgebaut werden.
Die schwedische Seite schreibt, dass HB-UXS nur vorgemerkt war. Das Flugzeugregister des BAZL führt mittlerweile auch die deregistrierten Registrierungen auf. Da gibt es kein Flugzeug mit diesem Kennzeichen, von daher vermute ich stark, dass es tatsächlich nie aufgenommen wurde und die Bücker dann auch wieder ihr altes deutsches Kennzeichen zurück bekam.Hallo Bodo,
Bei den beiden schweizer Bückern muß ich dir wiedersprechen. Es gab sie beide.
Die HB-UXS hatte die Werk.-Nr. 25054 und war, wie du richtig geschrieben hat, einige Zeit im schweizer Register und ist dann wieder im deutschen Register eigetragen worden. Erste Zulassung am 18.10.1956, Halter Hans Held aus Hamburg; erste Löschung im April 1964, Halter Oskar Stammler aus München. Zweite Zulasung am 24.09.1964, Halterin Lieselotte Gräber aus Neunkirchen/Saar; zweite Löschung im Dezember 1971, Halteruin Lieselotte Gräber. Dritte Zulassung im Juli 1972, Halter Robert Burkhart aus Wieslautern; bis Mai 1974 immer noch zugelassen (bin noch nicht weiter mit der Luftfahrzeugrolle). Das ist die Maschine in Bundenthal. Im schweizer Register soll sie 1964 und 1965 eingetragen gewesen sein. Dazwischen im deutschen Register. Das paßt aber nicht ganz mit den o.g. Daten aus der Luftfahrzeugrolle. Leider gibt es die www-Seite von chriggis nicht mehr. Da könnte ich sonst nachsehen.
Die HB-USX hatte die Werk.-Nr. 25069 und war nie im deutschen Register. Sie ist nach meinen Recherchen die einzige schwedische Bücker, die direkt in die Schweiz verkauft wurde. Diese Informationen habe ich aus der schwedischen Aufstellung(Svensk Flygplanhistorik) der schwedischen Bücker.
Wahrscheinlich gab es hier einen Buchstabendreher.
Vermutlich, das Kennzeichen D-EBAM ist momentan an eine Cessna C210L vergeben.Von der D-EBAM, Werk-Nr. 25076 habe ich Fotos von der Restaurierung(noch mit alter Farbe). Da steht auf dem Rumpf immer noch D-EBAM. Vielleicht ist D-EBUM nur ein vorgemerktes Kennzeichen.